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Bärlauchöl

  • 250 g
    Bärlauch
  • 100 g
    glatte Petersilie
  • 550 ml
    Traubenkernöl
  • 5,0 g
    feines Ursalz

Bärlauch und Petersilie putzen und mit Traubenkernöl fein mixen.

Bärlauchöl anschließend in einem Topf auf 80 °C erhitzen, sofort durch ein feines Haarsieb in ein Gefäß passieren und kalt stellen. Mit Salz abschmecken.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 g pro 500 g
Kilojoule (kJ)3.374,0 kJ16.870,0 kJ
Kilokalorien (kcal)821,0 kcal4.105,0 kcal
Fett (g)91,1 g455,5 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)9,9 g49,5 g
Kohlenhydrate (g)0,1 g0,5 g
... davon Zucker (g)0,1 g0,5 g
Eiweiß (g)0,1 g0,5 g
Salz (g)1,0 g4,9 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

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Bärlauch 

Bärlauch

Produktname: Dt.: Bärlauch; engl.: broad-leaved garlic ; frz.: ail des ours

Das Kraut hat seinen Dornröschen-Schlaf beendet und feiert als Heilpflanze und in der Küche ein Riesen-Comeback!

Geschichte

Bärlauch ist eine sehr alte Heilpflanze. Schon die Germanen, Kelten und Römer schätzen den Bärlauch als Heilpflanze mit magischen Kräften. Später fand man die Pflanze häufig in Hof- und Klostergärten. Damals wurde das Kraut zur Heilung von Akne sowie zur Blut- und Darmreinigung eingesetzt. Bei Epidemien sollte es gegen Infektionskrankheiten schützen.

Dem deutschen Namen nach hat der Bärlauch eine enge Verbindung zum Bären. Nach einer Volkslegende frisst der Bär nach dem Winterschlaf Bärlauch. So bekommt das Tier einen ordentlichen Vitamin- und Nährstoffschub. Auch in Amerika hat der Bärlauch eine lange Geschichte als Heilpflanze. Die Indianer benutzten ihn zum Kochen oder gemahlen mit Tierfett als antiseptische Salbe. Im Zauberglauben sollte Bärlauch – wie auch der Knoblauch – Vampire vertreiben und Hexen und Schlangen abwehren. Als Liebestrank war das Kraut ebenfalls geschätzt.

Herkunft

Seine Heimat liegt in Europa und Nordasien. In Deutschland findet man das Kraut häufig in den Mittelgebirgen, in Süd- und Mitteldeutschland. In heißen oder sehr trockenen Gegenden kann er nicht gedeihen, denn das zarte Pflänzchen braucht sehr viel Feuchtigkeit.

Familie & Arten

Das Kraut zählt zur Familie der Lauchgewächse, wissenschaftlich Alliaceae. Im Volksmund wird das Kraut auch Bärenkraut oder Bärenlauch, Wald-Knoblauch oder Hexenzwiebel genannt. Diese Pflanzenart ist ein Wildgemüse. Verschiedene Arten sind daher nicht bekannt. Es gibt allerdings eine ganze Reihe ähnlicher Allium-Gewächse wie Knoblauch, Zwiebel, Lauch oder Schnittlauch.

Merkmale

In schattigen Wäldern und auf feuchten Böden gedeiht Bärlauch besonders gut. Das krautige Pflänzchen erreicht eine Wuchshöhe von 20–50 cm. Es sieht dem giftigen Maiglöckchen sehr ähnlich. Das Kraut besteht aus einer unterirdischen Zwiebel, zwei bis drei Laubblättern und kugelförmigen, weißen Blütendolden, die an langen Stängeln wachsen. Hier bilden sich später die Bärlauch-Samen. Weiterhin ist der durchdringende Geruch nach Knoblauch charakteristisch für Bärlauch. 

Verwendung

Wie für viele frische Kräuter gilt auch bei Bärlauch: Bitte nicht mitkochen, denn dabei verliert das Kraut wertvolle Geschmacks- und Inhaltsstoffe! Am besten schmeckt es roh, zum Beispiel in Kräuterquark oder in einem Salat. Besonders schmackhaft: ein feines Pesto mit Bärlauch und Mandeln, das prima zu Nudeln und Kartoffeln schmeckt. Bärlauch-Schaum gibt Wildgerichten den gewissen Pfiff. 

Nährwerte

Bärlauch enthält viel Vitamin C, Eisen, Schwefel, Magnesium, Mangan und andere Mineralien sowie Senfölglykoside und ätherische Öle. 

Lagerung & Aufbewahrung

Am besten wird das Kraut noch am Tag des Einkaufs verarbeitet. Sie können die Blätter auch kräftig salzen, mit Olivenöl bedecken und in ein verschließbares Glas geben. Dann halten sie sich gekühlt bis zu 6 Monate. Eine weitere Möglichkeit: Sie frieren die gehackten Blätter ein. 

Qualität & Einkauf

Achten Sie beim Einkauf auf makellose, frische und knackig wirkende Blätter ohne Blüten. 

Gesundheit & Wirkung

Heutzutage wird Bärlauch bei Verdauungsstörungen, Arteriosklerose, Bluthochdruck, zur Stärkung des Immunsystems sowie zur Blutzucker- und Cholesterinsenkung eingesetzt. Auch gegen Hautausschläge soll das Kraut wirksam sein. Bei Bronchitis wird es zur Schleimlösung genutzt. Wegen seines Schwefelgehaltes dient der Bärlauch außerdem der Entgiftung und Entschlackung des Körpers. 

Petersilie 

Petersilie

Produktname: Dt.: Petersilie; engl.: parsley; frz.: persil

Die Petersilie ist aus deutschen Küchen nicht mehr wegzudenken. Ihr intensiv würziges Aroma verfeinert besonders Eintöpfe und Suppen. Besonders zu Fisch ist der grüne Kräuterling ein absolutes Muss.

Geschichte

Die Petersilie wurde bereits im antiken Griechenland als heilige Pflanze gesehen und galt als Symbol für Freude und Festlichkeit. So überreichte man Petersilienkränze bei Festspielen feierlich zur Siegerehrung.

Erst im Mittelalter verwendete man das Heilkraut Petersilie, das zu der Zeit meist in Klöstern angebaut wurde, als Kochzutat. Um eine Verwechslung mit der giftigen, aber ähnlich aussehenden „Hundspetersilie“ zu vermeiden, wurden Sorten mit krausen Blättern gezüchtet.

Außerdem wurde befürchtet, dass die Petersilie Unglück bringe. Die lange Keimdauer der Pflanzen wurde als Anlass für die Erklärung genommen, die Petersilie müsse 7-mal zum Teufel fahren, bevor sie keimt. Im 19. Jahrhundert war auch die Bezeichnung „Parselkraut“ gebräuchlich, die mittlerweile jedoch so gut wie ausgestorben ist.

Herkunft

Beheimatet ist die Petersilie im Mittelmeerraum. Doch das grüne Kraut wird heute vor allem in Deutschland angebaut.

Familie & Arten

Sie gehört botanisch zur Familie der Doldenblütler, entwickelt allerdings erst im zweiten Jahr Stängel mit Blütenständen.

Merkmale

Petersilie ist ein 2- bis mehrjähriges Kraut und wird – je nach Sorte – 30–120 cm hoch. Ob glatt oder kraus – das Aussehen ist vielen recht vertraut. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Unterarten: Blatt- oder Krautpetersilie und Wurzelpetersilie. Der Geruch beider Kraut-Arten ähnelt sich – er ist unverkennbar und sehr aromatisch.

Der Geschmack beider Sorten ist jedoch unterschiedlich. Die Blätter der Blatt- bzw. Krautpetersilie schmecken würzig und etwas pfeffrig. Dabei gilt: die glatte Petersilie hat einen intensiveren Geschmack als die krause. Die Wurzelpetersilie schmeckt eher süßlich, ist aber auch etwas scharf. Ihr Aroma erinnert an Sellerie.

Verwendung

Ob in Suppen, Eintöpfen, Salaten, Saucen, zu Fisch- oder Fleischgerichten – die Petersilie wird in der Küche vielseitig verwendet. In Kombination mit Dill, Kerbel, Schnittlauch oder Melisse macht sie viele Gerichte perfekt. Die Petersilienwurzel kommt vor allem bei der Zubereitung von Eintöpfen, Ragouts und Röstgemüse zum Einsatz.

Weniger gut passt das kleine grüne Pflänzchen zu Reisgerichten, Desserts, Gebäck, Eingemachtem und zu Getränken. Auch in der internationalen Küche ist Petersilie oft zu finden. Viele asiatische, türkische und libanesische Spezialitäten werden mit dem Kraut verfeinert. 

Nährwerte

100 g Petersilie haben 52 Kalorien, 4 g Eiweiß und 7 g Kohlenhydrate. Der Fettanteil liegt unter 1 g. Zudem ist sie ein hervorragender Vitamin-C-Lieferant.

Lagerung & Aufbewahrung

Frische Petersilie lagern Sie am besten in einem Gefrierbeutel an einem kühlen, dunklen Ort oder im Kühlschrank. Das Kraut kann auch eingefroren werden. Dabei die Blätter unter fließendem Wasser waschen und anschließend gut trocken schütteln. Die Blätter von den Stängeln zupfen und in einen Gefrierbeutel geben. Mindestens 3 Stunden ins Gefrierfach legen.

Qualität & Einkauf

Frische Petersilie erkennen Sie an der hellgrünen Farbe der Blätter. Finger weg von verwelkten oder feuchten Exemplaren. Greifen Sie zu Petersilie, die wenige Stängel aufweist. Die Stängel sind hart und weniger aromatisch.

Gesundheit & Wirkung

Dank Ihrer ätherischen Öle, Vitamine und Mineralstoffe wirkt die Petersilie nicht nur entwässernd, sondern auch blutreinigend und antimikrobiell. Ihr hoher Gehalt an Vitamin C wirkt belebend und Erkältungskrankheiten entgegen. Außerdem wirkt sie harntreibend, krampflösend, schleimlösend und tonisierend. Sie findet unter anderem Verwendung in der Behandlung von Gicht, Verdauungsstörungen, Bluthochdruck, Mundgeruch, Hautkrankheiten und Frauenbeschwerden.

Himalayasalz 

Himalayasalz

Produktname: Dt.: Himalayasalz; engl.: Himalayan salt; frz.: sel de l’Himalaya

Salz ist nicht gleich Salz! Die zartrosafarbenen Flocken des Himalayasalzes begeistern nicht nur Koch-Profis. Schließlich sorgt das Salz für einen unvergleichlichen feinen Geschmack in unseren Lieblingsgerichten.
Geschichte
Der Legende nach wurde die Lagerstätte des Salzes in Khewra von einem ganz Großen der Weltgeschichte entdeckt. Pferde im Heer von Alexander des Großen erschnupperten angeblich den magischen Ort, auf dem heute ein riesiges Salzbergwerk steht. Um 350 v. Chr. ließ Alexander der Große das Kristallsalz erstmals nach Europa transportieren.
Herkunft
Anders als der Name nahelegt, stammt das Salz nicht aus dem Himalayagebirge, sondern im Wesentlichen aus dem Salzbergwerk Khewra. Das liegt etwa 100 km südlich von Islamabad im Salzgebirge in der pakistanischen Provinz Punjab. Ein kleinerer Teil des als Himalayasalz vertriebenen Salzes stammt aus polnischem Bergbau.
Familie & Arten
Himalayasalz ist eine Handelsbezeichnung für ein rosagetöntes Steinsalz. Es wird auch Hunza-Kristallsalz, Zaubersalz, Kaisersalz oder Alexandersalz genannt. Das Salz ist durch die Austrocknung der Urmeere vor etwa 260 Millionen Jahren entstanden. Die dafür verantwortliche Sonnenenergie soll seither in den Kristallen gespeichert sein. Durch die Entstehung des Himalaya-Massivs gelangte das Salz unter die Erdoberfläche und lagert heute in ca. 400–600 m Tiefe, geschützt vor allen heutigen Umweltbelastungen. Es ist vollständig naturbelassen.
Merkmale
Entweder wird das Himalayasalz fein gemahlen, als Granulat oder in Form von Halitbrocken angeboten. Da kein künstlicher Reinigungsprozess stattfindet, behält es seine ursprüngliche mineralische, zartrosa Farbe.
Verwendung

Die knusprigen Salzflocken verfeinern jedes Gericht – ob Salate, Suppen, Fleisch- oder Fischgerichte. Eine ganz einfache Delikatesse: Pellkartoffeln oder Bratkartoffeln mit Speck und rosafarbenem Salz.

Fisch, etwa der Seeteufel, schmeckt hervorragend, wenn er in einer Kruste aus Himalayasalz zubereitet wird. Aber auch exquisite Süßspeisen, z. B. Pekannuss-Karamell-Pralinen, werden mit dem jahrhundertealten Salz veredelt.

Nährwerte
Wie jedes andere Salz enthält 100 g Himalayasalz ca. 97–98 mg Natriumchlorid. Hinzu kommen die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen sowie Spurenelemente, beispielweise Fluor.
Lagerung & Aufbewahrung
Das Salz sollte trocken, kühl und gut verschlossen aufbewahrt werden. Dann ist es unbegrenzt haltbar.
Qualität & Einkauf
Dieses uralte Salz soll von größter Reinheit sein. Angeblich ist es nicht mit den vielfältigen Verschmutzungen der heutigen Zeit in Berührung gekommen und bioenergetisch hochwirksam. Es soll 84 Mineralstoffe enthalten. Neueste Untersuchungen zeigen aber, dass das Salz nur 8 der versprochenen 84 Mineralstoffe enthält.
Gesundheit & Wirkung
Himalayasalz gilt als Geheimtipp für Gesundheit und Wohlbefinden. Liebhaber schwören auf die heilende Energie des Salzes. Neben einer Reinigung des Körpers soll es zum Beispiel die Selbstheilung bei diversen Krankheiten anregen. Aber das Salz dient nicht nur als hochwertiges Speisesalz. Es soll auch als Solebad sehr entspannend und heilend wirken, vor allen Dingen bei Neurodermitis, Warzen und Akne. Des Weiteren verwendet man es zur Entschlackung des Körpers als Soletinktur.