schließen
X
Anmelden zu unserem Portal
Der Benutzername und/oder das Passwort ist nicht korrekt.
Noch nicht registriert?
Registrieren Sie sich hier für unser Portal und profitieren Sie von vielen Vorteilen!
Online-Shop
Sie wollen unseren Online-Shop besuchen?
Dann klicken Sie hier
CHEFS CULINAR Großhandel Marktberichte
Foto mit diversen Fleisch- und Wurstwaren Fleisch- & Wurstwaren
Schweinefleisch

Der Markt ist derzeit (KW 38) ausgeglichen und es wird von stabilen Preisen am Markt ausgegangen.

Rindfleisch

Deutschland/EU: Der Markt in Europa kennt weiterhin nur eine Richtung: nach oben. Trotz eines leichten Nachfrage-rückgangs reicht das Angebot nicht aus, um die Nachfrage zu decken. 

Kalbfleisch

Der Kalbfleischmarkt ist an den Rindfleischmarkt gekoppelt, dementsprechend steigen auch hier die Preise. Stand heute sind sehr wenig Rosé Kälber am Markt, sodass sich die Preise hell/rosé immer mehr angleichen. Aktuell liegen Oberschale und Rücken im Fokus und gehen weiter nach oben. Momentan liegen die Schlachtmengen insgesamt 20 % hinter dem Vorjahr, was auch auf die Blauzungenkrankheit zurückzuführen ist.

Geflügelfleisch

Im Bereich Geflügel (Hähnchen, Puten, frisch und tiefgefroren) hat sich der Markt auf einem hohen Niveau gefunden und wird auf der Basis aktuell bestätigt. Im Bereich Saison Geflügel sind die geforderten Mengen gesichert und die Preise als stabil gesehen.

Lammfleisch

Die weltweite Nachfrage ist gestiegen und sowohl Neuseeland als auch Australien haben stark rückläufige Viehzahlen zu verzeichnen. Während wir in den letzten beiden Jahren sehr gute Mengen ein- und verkauft haben, wird das 4. Quartal 2025 bis Ostern 2026 eine große Herausforderung. Bei Keulen, Gulasch, Kotelett 75 mm und Schultern sind wir weiterhin sehr gut aufgestellt. Bei Hüften verzeichnen wir steigende Mengen, die momentan noch gesichert sind. Aber auch hier werden steigende Preise erwartet. Lachse und Filets sind am Markt kaum vorhanden, da Kontrakte für den LEH erfüllt werden müssen. Ob die Gastronomie auf dem Preisniveau weiter kaufen wird, ist allerdings fraglich.

Wildfleisch

Hirsch: Hirsch war die letzten Jahre immer konstant verfügbar und preisstabil. Nachdem Neuseeland die Mengen aber sehr stark gekürzt hat und die Nachfrage weiterhin sehr hoch war, wurde der Markt verknappt. Dies führt in diesem Jahr zu höheren Preisen. Wir haben vor allem bei EU-Ware früh Mengen abgesichert und stehen ganz gut da. Rücken sind sehr teuer und wir haben daher nur sehr vorsichtig gekauft. Bei Keulen könnte es bei weiterhin gutem Abverkauf eventuell zu Engpässen kommen. Gegebenenfalls ist Wildschwein da eine Alternative.

Mit den aktuellen Filtereinstellungen gibt es keine Berichte für diese Kategorie.

Zur Kategorie Fleisch- & Wurstwaren
Schmuckbild: Diverse Fische und Meeresfrüchte Fisch & Seafood
Forelle und Lachsforelle

Ursprung Türkei: Der erneut sehr heiße Sommer in der Türkei bedingt weiterhin eine hohe Mortalität der Fische in den ansässigen Aquakulturen. Von den Bestellungen im Ursprung kann zeitweilig lediglich ein Bruchteil der benötigten Menge bedient werden, da nicht ausreichend schlachtreife Tiere zur Verfügung stehen, sodass auf Ersatzware alternativer Herkünfte zurückgegriffen werden muss. Die Produzenten sind bestrebt die Probleme für die Zukunft zu lösen, indem in Beschattungssysteme und Filteranlagen investiert wird. Kurzfristig bleibt die verfügbare Rohware jedoch knapp und bedingt eine Preiserhöhung zum November 2025.

Kabeljau

Atlantischer Kabeljau: Wie in den vergangenen Wochen mehrfach berichtet, sind die Preise für den Atlantischen Kabeljau fortlaufend steigend. Insbesondere der UK-Markt kauft sämtliche verfügbare Rohware, sodass von einer Senkung des Preisniveaus nicht auszugehen ist. Die Situation wird durch schlechte Anlandungen zusätzlich verschärft. Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2024 ist in der ersten Jahreshälfte 2025 ein Rückgang von insgesamt 22,1 % zu verzeichnen. Diese Angebotsverknappung sorgt dafür, dass die Preise bereits im Juli weit über dem Vorjahresniveau lagen und ihren Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Für das Jahr 2026 wird bereits eine weitere Quotenkürzung des Atlantischen Kabeljaus um weitere 21 % diskutiert, wodurch das Angebot zukünftig weiter zurückgehen wird.

Lachs

Norwegischer Lachs: Aufgrund des starken Angebotszuwachses um knapp 24 % im Vergleich zum Vorjahr kam es seit Mai 2025 zu einem stetigen Preisabfall für norwegische Rohware. Aufgrund der Auslastung der Produktionsstätten sowie reduzierter Schlachtmengen in Norwegen sind die Preise seit August wieder konstant steigend. Dennoch verbleiben die Preise vorerst unter Vorjahresniveau.

Wildlachs

Der Markt zeigt sich in diesem Jahr ungewöhnlich und folgt nicht den Mustern der Vergangenheit, in denen in ungraden Jahren aufgrund der signifikant besseren Rohwarenverfügbarkeit ein verringertes Preislevel zu verzeichnen war. Grund dafür scheint der fehlende Anteil russischer Rohware zu sein, die für den heimischen Markt als Substitut für Zuchtlachs einbehalten wird. Zwar ermöglicht der aktuelle Dollar-Kurs eine anteilige Kompensation der hohen Preise von US-Rohware, doch ist dieser nicht ausreichend, um bis Chinese New Year signifikante Preissenkungen für das Wildlachssortiment zu realisieren.

Mit den aktuellen Filtereinstellungen gibt es keine Berichte für diese Kategorie.

Zur Kategorie Fisch & Seafood
Schmuckbild: Diverse tiefgefrorene Lebensmittel Tiefkühlkost

Mit den aktuellen Filtereinstellungen gibt es keine Berichte für diese Kategorie.

Zur Kategorie Tiefkühlkost
Schmuckbild: Diverse Molkereiprodukte und Eier Molkereiprodukte & Eier
Milch/Sahne

Die Milchanlieferung in Deutschland hat in der 35. Kalenderwoche erneut einen leichten Anstieg von 1% gegenüber der Vorwoche erlebt. Dies ist für die Saison untypisch und sorgt für eine gewisse Unruhe auf dem Markt. Das gute Rohstoffangebot steht einer verhaltenen Nachfrage gegenüber. Die Marktbelebung durch das Ende der Sommerferien in einigen Bundesländern ist verhältnismäßig schwach ausgefallen. Dies sorgte insgesamt dafür, dass die Rohstoffpreise schwächer ausgefallen sind.  

Butter

Die Absätze auf dem Markt für abgepackte Butter bewegen sich zwar auf einem saisonal üblich hohen Niveau, blieben allerdings weit hinter den Absätzen der Vorjahre zurück. Auch die Abschwächung der Molkereiabgabepreise zu Beginn des Monats zeigte bislang kaum Auswirkung auf die Marktlage.  

Käse

Die Käse-Absätze in Richtung LEH und GV-Bereich verliefen in der ersten Septemberhälfte kontinuierlich. Die Einkäufer verhielten sich aber abwartend und Abschlüsse über die vereinbarten Kontrakte hinaus blieben aus. Die Unsicherheit am deutschen Käsemarkt ist auf die Ungewissheit der weiteren Markt- und Preisentwicklung zurückzuführen. Der weitere Verlauf der Milchanlieferung spielt hier eine entscheidende Rolle. Aufgrund der Zurückhaltung wird vereinzelt bereits von Lagerbeständen mit einer etwas reiferen Altersstruktur berichtet.  

Eier

Saisonbedingt steigen die Eierpreise wieder. Die Verbrauchernachfrage ist trotz regionaler Unterschiede ungebrochen hoch und die absatzstärkste Jahreszeit steht erst noch bevor. Spezielle Sortimente wie z.B. Bio-Eier, Eier in der Gewichtsklasse XL sowie braunschalige Eier in der Gewichtsklasse L sind derzeit nur schwer zu bekommen. 

Mit den aktuellen Filtereinstellungen gibt es keine Berichte für diese Kategorie.

Zur Kategorie Molkereiprodukte & Eier
Schmuckbild: Diverse Feinkostprodukte Feinkost

Mit den aktuellen Filtereinstellungen gibt es keine Berichte für diese Kategorie.

Zur Kategorie Feinkost
Schmuckbild: Getreide und Gewürze in Schalen Nährmittel

Mit den aktuellen Filtereinstellungen gibt es keine Berichte für diese Kategorie.

Zur Kategorie Nährmittel
Schmuckbild: Diverse Süßwaren Süßwaren

Mit den aktuellen Filtereinstellungen gibt es keine Berichte für diese Kategorie.

Zur Kategorie Süßwaren
Schmuckbild: Diverse Getränke Getränke

Mit den aktuellen Filtereinstellungen gibt es keine Berichte für diese Kategorie.

Zur Kategorie Getränke
Schmuckbild: Diverse Obst- und Gemüsesorten Obst & Gemüse

Mit den aktuellen Filtereinstellungen gibt es keine Berichte für diese Kategorie.

Zur Kategorie Obst & Gemüse
Allgemeines
Inflationsrate

Im August 2025 lag die Inflationsrate im Euroraum laut Eurostat bei 2,1 %, leicht höher als im Juli (2,0 %) und damit knapp über dem EZB-Zielwert. Die Kerninflation blieb stabil bei 2,3 %, was zeigt, dass die zugrunde liegenden Preisdruckfaktoren weiterhin bestehen. Während Energiepreise die Teuerung dämpften, trieben insbesondere Lebensmittel und Dienstleistungen die Inflation an. In Deutschland entsprach die Teuerungsrate mit 2,1 % ziemlich genau dem Durchschnitt des Euroraums, was auf eine stabile, aber noch nicht völlig entspannte Lage hinweist.

Euro €

Insgesamt zeigte sich der Euro stabil mit leichter Aufwertungstendenz. Gegenüber dem US-Dollar bewegte er sich von rund 1,14 USD Anfang des Monats auf bis zu 1,17 USD. Unterstützend wirkte eine stabile Nachfrage im Dienstleistungssektor sowie leicht nachlassende Energiepreisrückgänge, die den Euro von der Inflationsseite entlasteten. Dämpfend hingegen war das schwache Wirtschaftswachstum in Industrie und exportorientierten Branchen, dass die Wettbewerbsfähigkeit im globalen Handel belastete. Wichtige externe Einflussfaktoren waren vor allem die Zinsdifferenz zur USNotenbank, die tendenziell den Dollar stärkte sowie politische Unsicherheiten innerhalb der EU, die die Attraktivität des Euro begrenzen.

Strom

Im August sind die europäischen Strompreise im Monatsvergleich gesunken, getrieben vor allem durch niedrigere Gaspreise und eine schwächere Nachfrage nach dem Ende der Hitzewellen. In Deutschland lag der Durchschnitt bei rund 77,7 €/MWh, was einem Rückgang von fast 14 % gegenüber Juli entspricht. In Deutschland führte die Kombination aus gesunkener Nachfrage, mehr Windstrom und günstigeren Brennstoffkosten zu einer spürbarer Entlastung auf dem Großhandelsmarkt. Für Haushalte blieben die Endkundenpreise weitgehend stabil, da Netzentgelte und Abgaben einen großen Teil der Kostenstruktur bestimmen.

Natural Gas (TTF)

Die Preise am europäischen Gasmarkt, insbesondere am niederländischen TTF-Hub, sanken auf den niedrigsten Monatsdurchschnitt seit rund einem Jahr. Gründe hierfür waren ein Rückgang der sommerlichen Nachfrage, höhere LNG-Importe aus den USA und günstige Wetterbedingungen, die die Versorgung stabilisierten. Insgesamt deutet der Markt auf stabile Preise in den kommenden Monaten hin, solange keine unerwarteten Nachfragespitzen oder Produktionsausfälle auftreten.

Erzeugerpreisindex (PPI)

Der Erzeugerpreisindex in Deutschland verzeichnete im August einen weiteren Rückgang im Vergleich zum Vormonat. Der Rückgang wird vor allem durch fallende Energiepreise verursacht, die im Jahresvergleich um rund 6,8 % niedriger liegen, was die Produktionskosten vieler Industriezweige spürbar entlastet. Insgesamt signalisiert die Entwicklung des PPI eine moderate Entspannung der Produktionskosten, die mittelfristig die Stabilisierung der Verbraucherpreise unterstützen könnte. Gleichzeitig bleibt der Index sensitiv gegenüber externen Faktoren wie Energiepreisschwankungen, geopolitischen Unsicherheiten und Lieferkettenproblemen, die kurzfristig wieder Preisdruck erzeugen könnten.

Container-Preise CCFI

Der China Containerized Freight Index (CCFI) sank auf durchschnittlich 1.191 Punkte und damit um rund 8,7 % gegenüber dem Juli 2025. Besonders stark waren die Rückgänge auf den Nordamerika- Routen: Frachtraten zur US-West- und Ostküste gaben zwischen 16 % und 20 % nach, während auch die Europa- und Mittelmeer-Verbindungen deutlich günstiger wurden. Hauptursachen waren ein Überangebot an Transportkapazitäten, eine schwächere Nachfrage nach dem Ende der Hochsaison sowie das allgemein verlangsamte globale Handelsumfeld. Hinzu kamen geopolitische Unsicherheiten und Umroutungen, die zwar teils für kurzfristige Schwankungen sorgten, aber keinen nachhaltigen Preisdruck nach oben erzeugten.

Metalle

Aluminium: Der Aluminiumpreis an der LME bewegte sich zwischen 2.550 und 2.640 USD/t und stieg im Monatsverlauf leicht um knapp 3 %. Die weltweiten Lagerbestände blieben niedrig, insbesondere in Asien, was auf eine angespannte Versorgungslage hinweist. In Europa wird zudem über strengere Regeln für den Export von Aluminiumschrott diskutiert, was mittelfristig die regionale Versorgung und damit auch die Preisstruktur beeinflussen könnte.

Mit den aktuellen Filtereinstellungen gibt es keine Berichte für diese Kategorie.

Zur Kategorie Allgemeines

Disclaimer

CHEFS CULINAR übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in diesem Marktbericht zur Verfügung gestellten Informationen. Sofern die hierin abgebildeten Daten Prognosen oder Aussagen für die Zukunft beinhalten, weisen wir daraufhin, dass die tatsächlichen Entwicklungen davon abweichen und erheblichen Schwankungen unterliegen können.