Die Pepino stammt ursprünglich aus den Anden. In Peru wurden Hinweise darauf gefunden, dass sie schon um 800 v. Chr. angebaut und gegessen wurde.

Die süße Frucht schmeckt wie eine Mischung aus Birne und Melone, was ihr den Beinamen „Melonenbirne“ einbrachte. Das Nachtschattengewächs ist eine ca. 1 Meter hohe, stark verzweigte Pflanze mit hellgrünen Blättern.

Heute wird die Pepino in Südamerika z.B. in Kolumbien, Peru oder Chile, Neuseeland, Kalifornien, Florida und auch Europa angebaut.

Die Pepino wird aus warmen Regionen ganzjährig zu uns importiert.

Die exotische Frucht gehört zur selben Gattung wie z.B. die Tomate, die Kartoffel und die Aubergine. Da sie in Südamerika seit langem kultiviert wird, gibt es verschiedene Züchtungen. Sie werden bei uns jedoch alle unter dem Namen Pepino angeboten.

Die Pepinofrucht ist eiförmig und hat eine dünne, glatte Schale. Die einzelne Frucht ist ungefähr 10 – 20 cm groß. Die Schale ist cremefarben oder grünlich bis gelb mit violetten Streifen und kann mitgegessen werden. Das Fruchtfleisch ist sehr weich, saftig und gelb-orange bis goldgelb.

Am besten schmeckt die Pepino roh und beeindruckt mir ihrer exotischen Optik. Sie schmeckt hervorragend als Bestandteil von Desserts oder in exotischen Obstsalaten. Als Dekoration für Cocktails macht sie ebenso einigen Eindruck.

Die Pepino lässt sich grundsätzlich kochen, büßt dabei jedoch stark an Aroma ein.

100 g der süßen Frucht enthalten 26 Kalorien dabei 7 g Kohlenhydrate und 0,4 g Eiweiß. Ein Wassergehalt von ca. 90 % macht sie sehr saftig.

Bei gekühlter Lagerung mit hoher Luftfeuchtigkeit halten sich die Früchte am längsten und sind gut lagerfähig. Bei einer Lagerung unter 5 °C können jedoch Schäden durch die Kälte entstehen.

Achten Sie – wie generell bei Obst – darauf, dass die Früchte einen frischen, saftigen und prallen Eindruck machen.

Die Pepino enthält mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte und ihr wird eine krebsschützende Wirkung nachgesagt.