Alles aufklappen

Backfisch

Portionsgröße: 105 g 
  • 800 g
    Kabeljauloins
  • 180 g
    Tempuramehl
  • 200 ml
    Wasser
  • 12,0 ml
    Sojasauce
  • 6,0 g
    Jodsalz
  • 2,0 g
    Noriblätter
  • 2,0 g
    Szechuanpfeffer
  • 2,0 g
    gemahlener Ingwer
  • 12,0 g
    schwarze Sesamsaat
  • 6,0 g
    geschrotete Chilis
  • 7,0 ml
    Mirin
  • 3,00 l
    Frittieröl

Kabeljau fachgerecht auftauen und in Stücke von ca. 40g portionieren. Tempura-Mehl mit Wasser vermengen und zu einer homogenen Masse rühren. Sojasauce, Salz, geriebene Noriblätter,
Gewürze und Mirin hinzugeben und nochmals verrühren. 30 Minuten ruhen lassen. Fischportionen durch den Teig ziehen und in 170 °C heißem Frittierfett ca. 6 Minuten backen.

Auf einem Tuch abtropfen lassen und anschließend servieren.

Mayonnaise

Portionsgröße: 25 g 
  • 200 g
    Salatmayonnaise (50% Fett)
  • 30,0 g
    helle Miso-Paste
  • 20,0 ml
    Limettensaft

Mayonnaise in eine Schüssel geben und mit der Miso-Paste und dem Limettensaft verrühren.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)871,5 kJ1.133,0 kJ
Kilokalorien (kcal)209,2 kcal272,0 kcal
Fett (g)11,5 g14,9 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)0,8 g1,1 g
Kohlenhydrate (g)13,2 g17,1 g
... davon Zucker (g)1,2 g1,5 g
Eiweiß (g)12,9 g16,8 g
Salz (g)0,8 g1,1 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Mayonnaise
unter Verwendung von Alkohol
Alles aufklappen

Ingwer 

Ingwer

Produktname: Dt.: Ingwer, engl.: Ginger, frz.: gingembre

Ingwer fasziniert uns immer wieder aufs Neue! Denn die scharfe Wurzel verleiht nicht nur Fleischgerichten und Süßspeisen eine einzigartige Note, sondern bietet uns als Heilmittel noch weit mehr.

Geschichte

Seit über 3.000 Jahren ist Ingwer in China und Indien als Gewürz und Heilpflanze bekannt. Erst im 16. Jahrhundert wurden große Mengen Ingwer aus Jamaika nach Europa importiert. Bereits ein Jahrhundert später geriet er jedoch durch den bevorzugten Konsum von Kaffee, Tee, Kakao und Zucker in Vergessenheit. Lediglich Weihnachtsgebäck wurde mit Ingwer verfeinert.

Nur die Engländer blieben dem exotischen Gewürz treu: Noch heute ist Ingwer Bestandteil in Keksen, Pudding, Brot, Limonade und Bier.

Erst in den Sechzigern fand Ingwer den Weg zurück nach Deutschland. Begünstigt wurde seine Rückkehr durch chinesische Restaurants.

Herkunft

Beheimatet ist der Ingwer im südlichen Asien. Jedoch wird die Knolle heutzutage in fast allen tropischen Ländern angebaut. Der größte Produzent ist Indien mit etwa 250.000 Tonnen pro Jahr, das größte Anbaugebiet ist in Nigeria und der größte Exporteur ist China.

Familie & Arten

Der Ingwer oder auch Zingiber officinale Roscoe zählt zur Gattung der Ingwergewächse. Es gibt ca. 50 verschiedene Arten von dieser Gattung, die überwiegend in tropischen Ländern zu finden sind.

Merkmale

Ingwer ist ein knollenartiges Gewächs mit geweihartigen Verzweigungen und fester hellbrauner Rinde. Das Innere ist hell-gelb und faserig. Je nach Sorte und Herkunft ist sein Geschmack zitronig bis beißend-scharf. Die Schärfe des Ingwers kommt vom Hauptinhaltsstoff Gingerol.

Verwendung

Ingwer wird in vielen verschiedenen Formen angeboten: Frisch als Wurzel, in Sirup eingelegt, getrocknet in ganzer oder gemahlener Form. Ingwer passt hervorragend zu Obst, Süßwaren, Fisch und Fleisch, in Kompott, Ragout, Schokolade, Saucen, Konfitüren, Likören oder zum Kandieren und Marinieren. Außerdem gibt Ingwer als Gewürz in der indonesischen und chinesischen Küche den Ton an.

Nährwerte

In Ingwer ist ein eiweißspaltendes Enzym enthalten, das u. a. das Fleisch zarter macht. Zudem besitzt Ingwer ätherische Öle.

Lagerung & Aufbewahrung

Ingwerknollen luftdicht, kühl und trocken lagern. In geriebener und gehackter Form kann Ingwer auch eingefroren werden und ist somit sehr lange haltbar. Jedoch kann er auch an Aroma verlieren. Eingelegter Ingwer hält sich luftdicht verschlossen fast unbegrenzt.

Qualität & Einkauf

Beim Kauf der Ingwerknolle darauf achten, dass sie sich fest anfühlt, die Rinde glatt, leicht glänzend und prall ist. Hände weg von schrumpeligen Knollen. Das ist ein Zeichen dafür, dass der Ingwer bereits vertrocknet ist.

Gesundheit & Wirkung

Ingwer hilft gut bei Magen- und Darmbeschwerden, Erkältungen, Heiserkeit, Husten oder Halsschmerzen. Außerdem sagt man ihm eine positive Wirkung bei Migräne und rheumatischen Gelenkerkrankungen zu. Laut Studien soll Ingwer sogar Blutzucker senken.

Sesamsamen 

Sesam

Produktname: Dt.: Sesamsamen; engl.: sesame seeds; frz.: graines de sésame

„Sesam öffne dich“: Nicht nur in der asiatischen und orientalischen Küche wird Sesam sehr geschätzt. Die aromatisch-nussigen Körner sorgen auch in unserer Küche für einen Hauch Exotik.

Geschichte

Sesam gehört zu den ältesten Pflanzen, die wegen ihrer Samen angebaut wurden. Im antiken Ägypten und in Babylon war Sesam schon eine beliebte Würze fürs Brot – dieser Brauch hat sich bis heute gehalten. In der Osttürkei belegten Ausgrabungen, dass bereits um 900 v. Chr. Öl aus Sesamsamen gewonnen wurde. Dieses Öl, mit dem schon damals das Essen verfeinert wurde, galt als kleine Kostbarkeit.

Herkunft

Ursprünglich stammt Sesam aus Teilen Afrikas und Indiens. Heute wird das Gewächs in tropischen und subtropischen Gebieten weltweit angebaut. Indien, China und Myanmar sind die führenden Produzenten von Sesamsamen.

Familie & Arten

Sesam ist eine Pflanzenart aus der Familie der Sesamgewächse. Sein wissenschaftlicher Namen lautet Sesamum indicum. Generell unterscheidet man zwischen braunem, schwarzem und geschältem Sesam:

  • Brauner Sesam: ungeschält, intensiv nussig-aromatischer Geschmack. Grundzutat für viele orientalische, auch indische und afrikanische Gerichte und Würzmischungen. Das nussige Aroma intensiviert sich durch Röstung.
  • Aus geröstetem Sesam wird auch das dunkle Würzöl für Dips, Saucen, Salate oder Marinaden hergestellt.
  • Schwarzer Sesam: etwas erdiger Geschmack. In Japan wird schwarzer Sesam geröstet und über Reis- und Nudelgerichte gestreut.
  • Geschälter Sesam: cremefarben, fühlt sich leicht ölig an. Er wird oft zum Bestreuen von Gebäck verwendet.
Merkmale

Die Pflanze ist unserem heimischen Fingerhut vom Aussehen her äußerst ähnlich. Sie besitzt quadratische weiße, rosé- oder violettfarbene Glockenblüten. Nach etwa 3 Monaten haben sich Kapseln entwickelt, in denen sich die reifen Sesamsamen befinden.

Verwendung

Sesam ist in der asiatischen Küche ein Muss. Leicht geröstet, verleiht er Salaten, Gemüsegerichten und Saucen eine aromatische Note. Als Backzutat bei Brot und würzigem Gebäck überzeugt er durch seinen nussigen Geschmack. Sesam kann auch zum Panieren von Fisch, Fleisch und Tofu verwendet werden.

Auch in der Ölherstellung spielt Sesam eine große Rolle. Sesamöl gibt es in einer hellen Variante, die aus naturbelassenem Sesam gepresst wird und eher geschmacksneutral ist. Es eignet sich hervorragend zum Kochen und Braten. Das dunkle Sesamöl hingegen wird aus gerösteten Sesamkörnern hergestellt. Es dient vor allem als Salatöl und verfeinert asiatische Gerichte.

Nährwerte

100 g Sesamsamen enthalten rund 740 mg Kalzium, 340 mg Magnesium, 10 mg Eisen, 8 mg Zink, 3 mg Vitamin E, dazu Folsäure und Selen, außerdem knapp 600 Kalorien und 58 g Fett. Ihr Ölgehalt liegt bei 50–60 % und setzt sich hauptsächlich aus ungesättigten Fettsäuren wie Ölsäure und Linolsäure zusammen.

Lagerung & Aufbewahrung

Sesamkörner werden am besten kühl und trocken in verschließbaren Dosen gelagert. Sesamöle halten sich geöffnet ca. 3–6 Monate. Sie sollten kühl und dunkel aufbewahrt werden.

Qualität & Einkauf

Auch wenn Sesamsamen mittlerweile geröstet und geschält angeboten werden, sollte man zu roher Ware greifen. Diese enthalten nämlich den höchsten Wert an pflanzlichen Fetten und anderen wertvollen Inhaltsstoffen.

Gesundheit & Wirkung

Die Körner stecken voller gesunder Inhaltsstoffe. Der spezielle Mineralstoff-Mix in den kleinen Samen stärkt Knochen und Herz. Eisen, Zink und Selen halten das Immunsystem fit. Am besten wirken die Inhaltsstoffe in der Kombination mit Vitamin C. Deshalb ist die Zubereitung von Sesam mit frischem Gemüse im Winter zu empfehlen. Studien der japanischen Universität Nagoya bescheinigten Sesam zudem eine antioxidative Wirkung. Er schützt den Körper nämlich vor freien Radikalen.

Chilischote 

Chilischote

Produktname: Dt.: Chilischote; engl.: chili peppers; frz.: piment

Darf’s ein bisschen scharf sein? Chili peppt Gerichte aller Art gekonnt auf und verleiht ihnen so den letzten Schliff. Der wahre Alleskönner bringt mit seinem feurigen Charme nicht nur die heimische Küche in Gang, sondern sorgt auch für mehr Energie.

Geschichte
Schon um 7000 v. Chr. dienten Chilis, die botanisch gesehen Beeren sind, in Mexiko als Nutzpflanzen. Christoph Kolumbus war dafür verantwortlich, dass die Chili nach Europa kam. Er nannte sie Paprika, weil sie ähnlich schmeckte und aussah. Danach wurden Chilis in der ganzen Welt angebaut. Das scharfe Gewürz wurde damals als Heilpflanze eingesetzt und war darüber hinaus als natürliche Droge bekannt. Als Gewürzmittel ersetzte sie später den teuren Pfeffer. Daher stammt vermutlich auch die Bezeichnung der Chili als spanischer oder roter Pfeffer.
Herkunft
Funde beweisen, dass die Chilischote aus Mexico stammt. Jedoch war sie auch in Süd- und Mittelamerika weit verbreitet und soll sich von dort aus bis nach Kolumbien und Brasilien ausgebreitet haben.
Familie & Arten
Chilis gehören zur Gattung des Paprika. Diese Arten und Züchtungen reifen bei höheren Temperaturen heran und schmecken somit schärfer als Paprika.
Merkmale

Das Aroma der Chili ist nicht nur scharf, sondern kann fruchtig, rauchig und süßlich sein. Grundsätzlich gilt: Je kleiner die Schote, desto schärfer ist sie. Heute gibt es rund 200 verschiedene Chiliarten: Kegelförmig, rund oder lang; groß, dünn oder dick; in Rot, Gelb, Grün, Orange.

Doch nicht die Frucht selbst, sondern die weißen Kerne im Inneren der Chilischote sind die eigentlichen Scharfmacher. Gemessen wird in Schärfegraden (0–10) und Scoville-Einheiten: 0 Scoville steht für Gemüsepaprika, etwa 100 für milde Peperoni und mehr als eine Million Scoville weist die seit 2007 schärfste Chilisorte der Welt, die Naga Jolokia, auf.

Verwendung

Chili wird vor allem in der klassischen mexikanischen und südamerikanischen Küche eingesetzt. Besonders in Chili con Carne spielt die scharfe Schote die Hauptrolle. Doch auch in Äthiopien, Indien, Südostasien und Westafrika ist Chili ein beliebtes Würzmittel. In Indien ist Chili nicht nur in der Küche zu finden, sondern auch in vielen Häusern und Autos: Dort dient die Schote zur Abwehr von teuflischen Geistern. Denn man glaubt, dass man damit das Auge des Teufels kontrollieren und ihn somit in Schach halten kann.

Chilis können frisch oder getrocknet  verwendet werden. Dabei stets beachten: Zum Verarbeiten von scharfen Chilis Küchenhandschuhe tragen oder anschließend gründlich die Hände waschen und nicht in die Augen fassen!

Dank des Chilis ist eine natriumreduzierte Zubereitung möglich, denn durch das scharfe Würzen benötigt man weniger Salz.

Nährwerte
Wussten Sie, dass eine Chilischote fast doppelt so viel Vitamin C enthält wie Zitrusfrüchte? Leider kann man von der scharfen Frucht nur geringe Mengen verwenden und aufnehmen, sodass sie kaum dazu beitragen, den täglichen Vitaminbedarf zu decken.
Lagerung & Aufbewahrung
Frische Chilis sind ungefähr eine Woche haltbar. Getrocknete Schoten luftdicht verschlossen aufbewahren und erst kurz vor der Verarbeitung zerkleinern. So können Sie bis zu 2 Jahre verwendet werden. Einfrieren ist auch möglich: Chilis dafür waschen, Samenkörner entfernen und vakuumieren. Haltbarkeit: ca. 1 Jahr.
Qualität & Einkauf
Achten Sie darauf, dass die frische Chilischote keine dunklen Stellen aufweist. Darüber hinaus sollte die Schale glänzend und fest sein.
Gesundheit & Wirkung
Richtig dosiert dient das scharfe Gewürz als Arzneimittel. So kurbelt Chili den Kreislauf an, stärkt das Immunsystem, den Knochenaufbau, fördert die Entgiftung von Schwermetallen, wie Alkoholabbau, und stabilisiert die Blutgefäße. Es fördert zudem die Durchblutung und verringert das Risiko an Thrombose zu erkranken. Auch wenn man beim Essen von scharfen Gerichten erstmal richtig ins Schwitzen kommt, senkt Chili die Körpertemperatur, weil sie durch ihre schweißtreibende Wirkung die Hautgefäße erweitert.