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Geflügel Hot Dog

Portionsgröße: 170 g 
  • 500 g
    Hähnchenbrustfilet, TK
  • 10,0 ml
    Smoke Liquid
  • 10,0 g
    geräuchertes Paprikapulver
  • 5,0 g
    BBQ-Gewürz
  • 5,0 g
    Majoran
  • 10,0 g
    Speisesalz
  • 200 g
    Dinkeltoast
  • 300 g
    Kochcreme Hafer
  • 200 ml
    Eiweiß
  • 500 g
    Kuchm.Milchbrötchen 10St/400g

Hähnchenbrust von Sehnen befreien, kleinschneiden und leicht einfrieren. Die Hähnchenbrust mit Liquid Smoke, Räucherpaprika, BBQ-Gewürz, Majoran, Salz, Toastbrot, Sahne und Eiweiß in einem Kutter zu einer Geflügelfarce verarbeiten. Die Geflügelfarce in passende Silikonformen geben, abdecken und im Dampfgarer, je nach Größe, bei 72°C ca. 60 Minuten garen. Die fertigen Geflügelwürste aus der Form herausnehmen und bereitstellen.

Avocado-Mayonnaise

Portionsgröße: 50 g 
  • 600 g
    Avocados
  • 150 g
    Kichererbsen
  • 80,0 ml
    Salatmayonnaise
  • 40,0 ml
    Hellmann's Yellow Mustard SQ 250ml
  • 30,0 g
    Bio Limetten
  • 2,0 g
    gemahlener weißer Pfeffer
  • 5,0 g
    Speisesalz

Avocados vom Kern und der Schale lösen und mit Kichererbsen, Mayonnaise, Senf, Limettensaft, Pfeffer und Salz pürieren.

Röstzwiebelasche

Portionsgröße: 25 g 
  • 200 g
    geschälte Zwiebeln
  • 5,0 g
    Speisesalz

Zwiebeln hauchdünn aufschneiden, in einem Dörrgerät bei 65°C trocknen lassen. Die Zwiebeln im Ofen bei 160°C dunkel rösten, auskühlen lassen, salzen und pulverisieren.

Profi-Tipp

Die Festigkeit der Würstchen kann durch weitere Zugabe von Crushed Ice, Sahne oder Frischkäse verringert werden. Je nach Fleischbeschaffenheit können Sie der Rezeptur ca. 15-20% mehr an Flüssigkeit zufügen. Ein schonendes Garverfahren sorgt für die nötige zarte Konsistenz und ein weiches Mundgefühl. Entsprechende Silikonformen in diversen Größen finden Sie auch bei uns.

Unsere Empfehlung zum Anrichten

Milchbrötchen aufschneiden, mit Avocado-Mayonnaise bestreichen und mit dem Geflügelwürstchen belegen. Mit Zwiebelasche bestäuben.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)898,6 kJ1.977,0 kJ
Kilokalorien (kcal)214,5 kcal472,0 kcal
Fett (g)10,2 g22,5 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)1,4 g3,0 g
Kohlenhydrate (g)20,0 g44,0 g
... davon Zucker (g)5,0 g11,1 g
Eiweiß (g)9,9 g21,7 g
Salz (g)1,4 g3,1 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Geflügel Hot Dog
Laktose
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Paprikagewürz 

Paprikapulver

Produktname: Dt.: Paprika; engl.: bell pepper; frz.: paprika oder poivron

Süß wie die Sünde oder scharf wie der Teufel: Das Paprika-Gewürz verleiht Eintöpfen und Fleischgerichten den gewissen Pfiff.

Geschichte

Christoph Kolumbus brachte das würzige Gemüse Ende des 15. Jahrhunderts auf seinen Schiffen mit nach Europa. Erst viel später dienten die Gewürzpaprika ärmeren Leuten als Pfefferersatz. Die Einbürgerung der Gewürzpaprika in der französischen Küche und damit in der Haute Cuisine ist auf den Koch Auguste Escoffier zurückzuführen. Er ließ das Paprikapulver 1879 über den befreundeten ungarischen Koch Karoly Gundel aus Szeged in Ungarn nach Monte Carlo kommen und verschaffte damit dem „ungarischen Gewürz“ internationale Beachtung. Der Name Paprika ist übrigens ein ungarisches Wort und heißt übersetzt „süßer Pfeffer“.

Herkunft

Der Gewürzpaprika kommt aus Mittel- bzw. Südamerika. Heute gibt es ihn auf allen Kontinenten, wobei die größte Vielfalt immer noch in Mexiko und in der Karibik existiert. Für die Küche besonders wertvoll ist die wohlschmeckende Art Capsicum annuum. Das würzige Paprika-Pulver wird größtenteils in Ungarn, aber auch in Spanien und Brasilien hergestellt.

Familie & Arten

Die Gattung Paprika gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Sie wird auch als Chili, Peperoni, Pfefferoni oder Peperoncini bezeichnet. Für das Paprikapulver wird jedoch nur die aromatische Gewürzpaprika-Art Capsicum annuum verwendet. Generell gilt: Je mehr Samen und Trennwände mitvermahlen werden, desto schärfer wird auch das Gewürzpulver. Verschiedene Paprika-Pulver sind derzeit im Handel:

  • Delikatess-Paprika wird aus Fruchtfleisch hergestellt, ist sehr mild.
  • Paprika Edelsüß enthält wenige Samen, ist mild-würzig.
  • Paprika Halbsüß hat einen höheren Anteil an Samen und Trennwänden, ist scharf.
  • Rosenpaprika wird aus den gesamten Früchten gemahlen, ist sehr scharf.

Aus der Paprika-Art Capsicum frutescens wird übrigens der aromatische Cayennepfeffer hergestellt.

Merkmale

Paprika ist eine 1-jährige Pflanze, die bis zu 70 cm hoch wird. Sie hat breite, grüne Blätter und gelblich-grüne Blüten. Aus diesen entwickeln sich längliche, oder kegelförmige, glatte, rote Beerenfrüchte, die zwischen 6 und 12 cm lang sind. Botanisch gesehen sind die Schoten des Gewürzpaprikas folglich Beeren. Sie werden immer erst reif, also rot, geerntet. Bevor sie zu Pulver gemahlen werden, müssen sie allerdings erst trocknen. Durch das Entfernen der Samen oder Scheidewände lässt sich der Schärfegrad des Pulvers dann gezielt steuern.

Verwendung

Ein ungarisches Gulasch ohne die aromatische Schärfe der Paprika – kaum vorstellbar! Aber auch zu pikanten Saucen, verschiedenen Käse-Sorten und Gemüsegerichten passt das scharfe Pulver prima. Optimal entfaltet es sein Aroma, wenn es leicht in Fett angeschwitzt wird. Es sollte allerdings nicht zu heiß sein, sonst verbrennt das Gewürz und wird bitter.

Nährwerte

Paprika sind sehr gesund, da sie viele Vitamine, aber nur wenige Kalorien enthalten. Neben Vitamin A und B hat Paprika besonders viel Vitamin C – am meisten rote Paprika. Paprika besitzt außerdem große Mengen an Zink, Kalium, Magnesium und Kalzium.

Lagerung & Aufbewahrung

Trocken und dunkel gelagert, behält Paprika-Pulver etwa 4–6 Monate sein Aroma.

Qualität & Einkauf

Achtung – je nach Herkunftsland bestehen hinsichtlich der Qualität und Zusammensetzung selbst der gleichen Gewürz-Sorten große Schwankungen. Außer Pulver sind auch getrocknete Paprikafruchtschalen in Form von Streifen, Flocken oder Granulat zu bekommen.

Gesundheit & Wirkung

Bereits die amerikanischen Ureinwohner nutzen Paprika als Heilmittel gegen Zahnschmerzen und Arthrose. Rote Paprika sind besonders reich an Vitamin C und können Herz-Kreislauferkrankungen, Augenkrankheiten und bestimmten Krebsarten vorbeugen. Zudem stimulieren Gewürzpaprika die Darmtätigkeit. Der Farbstoff Capsaicin, der für die Schärfe in der roten Paprika verantwortlich ist, hilft auch gegen Erkältungen.

Majoran 

Majoran

Produktname: Dt.: Majoran; engl.: marjoram; frz.: marjolaine

Wenn es um die Wurst geht, greift man gerne auf Majoran zurück. Mit dem Wurstkraut, wie es volkstümlich genannt wird, lässt sich aber nicht nur Fleisch verfeinern.

Geschichte

Ursprünglich kommt Majoran vermutlich aus Asien. Besonders in Indien wurde er schon früh kultiviert. Die Römer und Griechen in der Antike nutzten die Pflanze aus Würzmittel und Glücksbringer. Weil Majoran so betörend riecht, setzten vor allem die Römer es als Parfum und Liebeskraut ein. Ein nach Majoran duftender Liebhaber oder eine mit dem Kraut geschmückte Braut galten als unwiderstehlich. Im 16. Jahrhundert bauten Mönche das Gewürz schließlich in mitteleuropäischen Klostergärten an.

Herkunft

Heute wird das Kraut mit dem leicht bitteren, zitronig-fruchtigen Aroma nicht nur in den Mittelmeerländern wie Frankreich, Spanien und Italien, sondern auch in Ost- und Mitteleuropa angebaut. Am besten gedeiht es allerdings in warmem, mediterranem Klima. Trotzdem wird er in Deutschland gezogen; das bekannteste deutsche Anbaugebiet für qualitativ hochwertigen Majoran ist Thüringen.

Familie & Arten

Majoran ist botanisch mit dem Oregano verwandt und gehört zur Familie der Lippenblütler. Man unterscheidet 2 Majoran-Arten:

  • Der Deutsche Majoran wird auch Knospenmajoran genannt.
  • Der Französische Majoran, auch Blattmajoran, hat einen höheren Wuchs. Er ist stärker verzweigt und belaubt als der Deutsche Majoran.
Merkmale

Als 1- bis mehrjähriger Strauch wird Majoran etwa 80 cm hoch. Seine Blätter sind oval mit abgerundeten Ecken und graufilzig behaart, die Blüten weiß bis roséfarben.

Verwendung

Majoran macht fette, schwere Speisen leichter verdaulich – er passt also ausgezeichnet zu fetthaltigem Fleisch, zu Speck, durchwachsenem Rind- und Schweinefleisch und zu Leber. Zum Hackbraten, zu Ragouts und Pasteten gehört er unbedingt dazu, bei der Wurstherstellung wird er oft eingesetzt.

Auch für Kartoffelgerichte ist sein mildwürziger, zart süßlicher Geschmack praktisch unentbehrlich: Eine Kartoffelsuppe wäre ohne Majoran nicht komplett, und Bratkartoffeln bekommen durch ihn besonderen Pfiff. Eintöpfe aus Bohnen, Erbsen und Linsen werden mit dem Kraut zum Gedicht. Es verfeinert zudem Schmalz, Pilz- und Käsegerichte. Als Begleiter harmonieren besonders Pfeffer, Lorbeer, Wacholder und Knoblauch mit Majoran.

Die Italiener beispielsweise verwenden ihn mit Knoblauch für deftige Tomatensaucen, in Frankreich ergänzt er die Kräutermischung Fines Herbes. Generell gilt: Majoran sollte immer erst kurz vor Ende der Garzeit zum Gericht gegeben werden, sonst verflüchtigt sich ein Großteil seines Aromas. Frische Blätter würden außerdem bitter schmecken, wenn sie verbrennen.

Nährwerte

100 g frischer Majoran hat etwa 50 Kalorien, 7,4 g Kohlenhydrate, 2,3 g Eiweiß und 1,2 g Fett. Das Kraut besteht zu 84,5 % aus Wasser. Mit den Vitaminen B1, B2, B6, E und Niacin kann es punkten, mit 9 mg pro 100 g kommt aber vor allem Vitamin C darin vor. Außerdem tun unserem Körper seine Mineralstoffe gut: 350 g Kalzium, 270 mg Kalium, 60 mg Magnesium, 55 mg Phosphor, 15 mg Natrium und 7 mg Eisen machen Majoran sehr gesund.

Lagerung & Aufbewahrung

Gekühlt in einem Plastikbeutel aufbewahrt, halten sich frische Majoranblättchen einige Tage. In getrockneter Form sollte er im gut verschlossenen Behälter dunkel und trocken gelagert werden. So können Sie ihn mehrere Jahre verwenden.

Qualität & Einkauf

Majoran-Blätter sollten knackig grün und frisch aussehen. Bei der getrockneten Variante greifen Sie am besten zu Marken-Ware – billiger Majoran könnte mit Schadstoffen belastet sein. Übrigens: Anders als manch anderes Kraut bewahrt Majoran auch in getrockneter Form sein Aroma.

Gesundheit & Wirkung

Majoran fördert die Verdauung und stärkt die Nerven. Als Tee kann er bei einer beginnenden Erkältung helfen. Seine ätherischen Öle können Beschwerden wie Magenkrämpfe, Bronchitis, Appetitlosigkeit und Rheuma lindern. Das Kraut wirkt außerdem auf den ganzen Körper beruhigend. Und wussten Sie schon, dass Seefahrer Majoran früher nutzten, um die Seekrankheit zu bekämpfen?

Hühnerei 

Hühnerei

Produktname: Dt.: Hühnerei; engl.: chicken egg, frz.: oeuf de poule

Eier zählen zu den besonders gefragten Grundnahrungsmitteln. Kein Wunder! Die runden Naturprodukte sind nicht nur reich an vielen Vitaminen und Nährstoffen, sondern finden auch vielseitige Verwendung in der täglichen Küche.

Geschichte

Betrachtet man die Geschichte vom Ei, so schaut man logischerweise auch auf die Entstehung des Huhns. Was von den beiden zuerst da war, ist bis heute recht umstritten.

Vor mehr als 5.000 Jahren hielt man in Indien Bankivahühner als Haustiere. Denn ihr kleines gelbschaliges Ei galt zu der Zeit als echter Leckerbissen. 3.000 Jahre später entwickelten die Griechen das kleine Ei weiter. Sie züchteten aus dem Ur-Huhn neue Arten, die Eier wurden größer und schmackhafter. Außerdem galt das Ei als heilig, denn man war sich sicher, dass das Universum aus dem „Weltei“ entstanden war.

Anschließend ging das Ei beziehungsweise Huhn auf Weltreise: Von Griechenland ging es über Gallien nach Rom und von dort schließlich nach Germanien, wo es nicht nur begehrtes Nahrungsmittel wurde, sondern auch ein Symbol der Fruchtbarkeit.

Herkunft

Pro Jahr legt eine Henne ca. 290 Eier. Unter welchen Bedingungen sie diese Eier gelegt hat, kann man anhand der Eierkennzeichnung erkennen. Auf jedem Ei ist ein Erzeugercode gestempelt. Die erste Ziffer des Stempels bedeutet:

0 = Ökologische Erzeugung

1 = Freilandhaltung

2 = Bodenhaltung

3 = Käfighaltung – seit 2012 verboten

Stalleinrichtungen, Besatzdichte und Auslauffläche je Huhn sind dabei genau geregelt. Bei der ökologischen Haltung ist u.a. das ökologisch erzeugte Futter vorgeschrieben. Bei der Freilandhaltung hat ein Huhn im Auslauf mindestens 4 qm Fläche zur Verfügung, bei der Bodenhaltung im Stall muss mindestens ein Drittel des Bodens eingestreut sein, damit die Hennen ihre natürlichen Verhaltensweisen wie Scharren, Staubbaden und Flügelschlagen ausüben können.

Merkmale
Hühnereier gibt es in den Farben weiß und braun. Eier von artgerecht gehaltenen und gefütterten Vögeln haben eine sehr feste Schale und Hagelschnur. Das Eiklar, häufiger bekannt als Eiweiß, löst sich fast komplett in einem Stück vom Eigelb. Das Eigelb hat eine kräftig gelbe Farbe und schmeckt herb-würzig, das Eiklar ist hellgelb.
Verwendung

Ob gekocht, gebraten, als Bindemittel oder Hauptzutat in Mehlspeisen – das Hühnerei ist der absolute Alleskönner in der Küche.

Nährwerte

Ein Hühnerei enthält gut 8 g Eiweiß, das entspricht 15 % des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Außerdem hat es viele Mineralstoffe, wie Eisen, Kalzium, Schwefel und Zink. Außerdem beinhalten sie die Vitamine A, E, D, Biotin und alle B-Vitamine.

Lagerung & Aufbewahrung

In der Regel sind Eier etwa 28 Tage ab Legedatum haltbar. Generell gilt: Für Gerichte, die mit rohen Eiern zubereitet werden, sollten nur ganz frische verwendet werden. 14 Tage alte Eier sollten vor dem Verzehr gekocht, gebraten oder im Kuchen gebacken werden.

Der Frischetest: Legen Sie das Ei in eine Schale mit kaltem Wasser. Schwimmt es oben, ist es alt. Die Luftkammer im Ei hat sich vergrößert. Sinkt es zu Boden, ist es frisch. Die Frische des Eis können Sie außerdem am Eigelb erkennen: Das Eigelb eines frisch aufgeschlagenen Eis wölbt sich hoch, während das Eigelb eines alten Eis abgeflacht ist.

Qualität & Einkauf

Eier sind in folgende Handelklassen eingeteilt:

  • Handelsklasse A
    Frische, hochwertige Eier mit unverletzter und sauberer Schale mit einer Luftkammerhöhe von bis zu 6 mm. Die Eier dürfen weder gewaschen noch anderweitig gereinigt, nicht haltbar gemacht oder gekühlt werden. Das Eiweiß ist klar, durchsichtig, gallertartig. Eiweiß und Eigelb sind frei von fremden Ein- oder Auflagerungen jeder Art. Der Keim ist nicht sichtbar entwickelt, das Ei weist keinen Fremdgeruch auf.

  • Handelsklasse A mit Zusatzbezeichnung EXTRA
    Gleiche Bedingungen wie bei der Handelsklasse A, jedoch darf die Luftkammer weniger als 4 mm hoch sein. Die Bezeichnung „EXTRA“ darf höchstens bis zum 9. Tag nach dem Legen bzw. höchstens bis zum 7. Tag nach der Verpackung verwendet werden.

  • Handelsklasse B – oder auch Eier „zweiter Qualität"
    Die Schale kann verunreinigt sein, die Luftkammerhöhe kann bis zu 9 mm betragen. Eier der Güteklasse B sind nur für zugelassene Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie und Unternehmen der Nicht-Nahrungsmittelindustrie bestimmt und dürfen nicht im Handel verkauft werden.

Gesundheit & Wirkung

Hühnerei-Eiweiß kann der Körper besonders gut zum Aufbau von eigenen Proteinen nutzen. Von allen Nahrungsmitteln hat es die höchste biologische Wertigkeit: 100 %. Das bedeutet, dass aus 100 g Hühnereiweiß 100 g körpereigenes Protein gebildet werden können. Hühnerei enthält alle Vitamine bis auf Vitamin C. Das wichtigste Vitamin im Hühnerei ist das Vitamin A (Retinol) und seine Vorstufe, das Pro-Vitamin A (Carotin). Beide sorgen für die Elastizität des Auges, bewirken eine gute Hell-Dunkel-Anpassung der Iris und ein besseres Nachtsehen.

Avocado 

Avocado

Produktname: Dt.: Avocado, engl.: avocado, frz.: avocat

Immer wieder zaubert die Avocado eine exotische Note in unsere Gerichte. Aber nicht nur ihr Geschmack peppt Speisen auf, auch beim Thema Gesundheit sammelt sie ordentlich Pluspunkte.

Geschichte

Die Avocado ist der Durchstarter des letzten Jahrhunderts: Vor knapp 40 Jahren kannte sie in Europa fast niemand. Heute erfreut sie sich an immer größerer Aufmerksamkeit.

Herkunft

Ihren Ursprung findet die Avocado in Südmexiko. Im tropischen und subtropischen Zentralamerika verspeisen die Einwohner die Avocado schon seit 10 000 Jahren. Im Laufe des 19. Jahrhunderts gelangte die Avocado dann über Spanien in die restliche Welt.

Familie & Arten

Die Avocado gehört zur Familie der Lorbeergewächse, wie beispielsweise auch Lorbeer, Kampferbaum und Zimtbaum. Auch wenn die Avocado bei der Verwendung wie Gemüse behandelt wird, gehört sie zum Obst.

Merkmale

Früher war die Avocado unter den Namen Butterfrucht, Butterbirne oder Alligatorbirne bekannt.

Es gibt um die 400 Sorten. Dabei sieht jede anders aus: Die Früchte variieren von 200 g bis 2 kg. In Deutschland sind hauptsächlich die Sorten "Fuerte" und "Hass" im Handel.

Die Schale der "Fuerte" ist glatt und grün. Die Frucht ist mittelgroß bis groß. Das Fruchtfleisch ist hellgrün und ihr Geschmack ist mild.

Die Sorte "Hass" schmeckt nussig. Die Schale ist dunkel und uneben.

Avocados wachsen an einem strauchigen Baum. Dieser kann bis zu 15 Meter hoch werden und ist immergrün. Die Blüten sind klein und gelbgrünlich.

Verwendung

Damit Sie das Fruchtfleisch der Avocado verarbeiten können, schneiden Sie die Frucht der Länge nach auf und somit um den Kern herum. Wenn Sie jetzt die beiden Hälften jeweils in die entgegengesetzte Richtung drehen, löst sich eine Seite vom Kern.

Wenn Sie nur eine Hälfte der Avocado verwenden wollen, sollten Sie die Seite ohne Kern verwenden. Die andere Hälfte bleibt aufgrund der Enzyme im Kern länger haltbar. Auch Zitronensaft macht das Fruchtfleisch länger haltbar. Dazu einfach etwas Saft auf das Fruchtfleisch tropfen lassen. So verhindern Sie, dass das Fruchtfleisch schwarze Flecken bekommt.

Avocados sind ein fester Bestandteil in der Zutatenliste von Guacamole – der pikante Dip schmeckt einfach köstlich zu Tacos, Gegrilltem oder Garnelen. Aber auch in Wraps machen Avocados immer wieder eine gute Figur.

Wenn Sie das Fruchtfleisch der Avocado mit einer Gabel zerdrücken und es mit Zitrone, Salz und Pfeffer abschmecken, zaubern Sie kinderleicht und blitzschnell einen köstlichen Brotaufstrich. Auch das Avocadoöl ist oft auf dem Markt zu finden: Es soll gegen trockene Haut helfen.

Gewürfeltes und in Spalten geschnittenes Fruchtfleisch peppt Salate auf. Besonders gut harmoniert Avocado zu Garnelen, Tomaten und Lachs. Probieren Sie es doch mal aus!

Nährwerte

Die Avocado enthält eine große Menge an Vitamin A, Alpha-Carotin, Beta-Carotin, Biotin und Vitamin E.

Bei 100 g enthält sie 130 Kilokalorien, 1,5 g Eiweiß, 12 g Fett und 3,6 g Kohlenhydrate.

Lagerung & Aufbewahrung

Beim Kauf sind die meisten Avocados noch nicht reif. Daher sollten Sie sie niemals im Kühlschrank aufbewahren, da sie sonst nicht nachreifen können. Bei Zimmertemperatur haben Avocados die perfekten Gegebenheiten, um den optimalen Reifegrad zu erreichen. Um den Reifungsprozess zu beschleunigen, wickeln Sie die Avocado zusammen mit einem Apfel in Papier ein. Der Apfel schüttet das Gas Ethylen in hohen Mengen aus, was zum vorzeitigen Reifen der Avocado führt.

Hat die Avocado dann den optimalen Reifegrad erreicht, können Sie sie problemlos im Kühlschrank aufbewahren.

Qualität & Einkauf

Nahezu jeder Großhandel hat Avocados im Angebot. Manchmal tragen die Früchte ein Etikett mit "verzehrfertig". Dann können Sie die Avocado ohne Probleme sofort verarbeiten und servieren. Vorsicht: Wenn das Fruchtfleisch braune und schwarze Stellen aufweist, sollten Sie die Avocado auf keinen Fall servieren, denn dann beginnt sie bereits zu verderben.

Die Schale von reifen Avocados geben bei leichtem Fingerdruck nach. Unreife Früchte sind steinhart, reifen aber bei Zimmertemperatur schnell nach.

Gesundheit & Wirkung

Die Avocado enthält viele einfach ungesättigte Fettsäuren. Diese spenden der Haut die nötige Feuchtigkeit. Die Omega-9 Fettsäuren tragen dazu bei, dass Rötungen und Reizungen gelindert werden. Daher wird Avocadoöl oftmals in Cremes und Lotions verarbeitet.

Die vielen ungesättigten Fettsäuren sollen sogar beim Fettabbau helfen. Außerdem trägt die Avocado zu einem gesunden Herz-Kreislauf-System bei. Sie soll auch positiv gegen die Entstehung von Diabetes und Arthritis wirken.

Kichererbsen 

Produktname: Dt.:Kichererbsen; engl.: Chickpeas; frz.: Pois chiches

Der Name der Kichererbsen hat natürlich nichts mit kichern zu tun. Er leitet sich aus dem lateinischen Wort „cicer“ ab. Außerdem sind sie als echte Kicher, römische Kicher, Venuskicher und Felderbse bekannt. Sie dienen im mittleren Osten als Grundnahrungsmittel.
Geschichte
Kichererbsen sind Nutzpflanzen und wurden bereits 600 v. Christus in Kleinasien angebaut. Seit 1930 ist der Anbau in Deutschland gänzlich verschwunden.
Herkunft
Sie sind in Indien, sowie im Mittelmeerraum schon lange bekannt. Da sie ein warmes Klima bevorzugen, werden sie in Deutschland nicht angebaut. Daher werden sie in Indien, Pakistan, Spanien, der Türkei und auch in Latein- und Südamerika angebaut.
Familie & Arten
Sie gehören zu den Schmetterlingsblütlern innerhalb der Familie der Hülsenfrüchte. Daher sind sie auch trotz ihres Namens nicht näher mit der Erbse verwandt.
Merkmale
Die Kichererbse ist eine krautige Pflanze, die bis zu einem Meter Höhe erreichen kann. Sie sind der Samen der Pflanze, können hellbraun, beige, rot, braun wie auch schwarz auftauchen.
Verwendung
Viele orientalische und mediterrane Gerichte enthalten Kichererbsen. Falafel wird aus Kichererbsenbrei gemacht. Die Samen schmecken leicht würzig. Daher sind sie in Asien in Currys sehr beliebt, sie verleihen eine nüssige Würze. Es kann auch gebacken werden. Dazu verwendet man Kichererbsenmehl, das eine gute Alternative zu Weizenmehl bietet. Wenn die Hülsenfrüchte noch grünreif sind, können sie auch roh gegessen werden
Nährwerte
100g Kichererbsen enthalten 150 Kalorien und 21,2 g Kohlenhydrate. 2,7 g Fett, Eiweiß ist mit 7,5 g vertreten, sowie 4,4 g Ballaststoffe.
Lagerung & Aufbewahrung
Optimaler Weise sind Kichererbsen sehr lange im kühlen und getrockneten Zustand genießbar. Sie sind meist 2 Jahre haltbar. Werden sie allerdings zum warm aufbewahrt, können sie ihre Farbe verlieren.
Qualität & Einkauf
Es sind zwei Arten der Kichererbsen erhältlich. Der Desi-Typ kommt aus Asien, Afrika oder Australien. Das sind kleine Kichererbsen, die allerdings bei uns nur selten zu finden sind. Die Kichererbsen des sogenannten Kabuli-Typs sind meist beige-gelblich und sind bei uns in Asia-Shops, Naturläden und Supermärkten erhältlich.
Gesundheit & Wirkung
Ungekochte Kichererbsen enthalten das unverdauliche Gift Phasin. Es kann durch kochen unschädlich gemacht werden. Positiv ist, dass sie Balaststoffreich sind und sorgt, dass Cholesterin im Blut abgebaut wird. Kichererbsen regulieren die Verdauung und den Blutzucker. Hülsenfrüchte enthalten Saponine, die unseren Cholesterinspiegel senken. Außerdem sind Kichererbsen glutenfrei.