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Empanadas mit Pulpo und Krebsfleisch

Portionsgröße: 2070 g 
  • 250 g
    Oktopus-Arme gegart, TK
  • 250 g
    Flusskrebsfleisch, TK
  • 150 g
    Tomatenfruchtfleisch
  • 15,0 g
    Zwiebel Granulat
  • 10,0 g
    Knoblauch-Pulver
  • 5,0 g
    Speisesalz
  • 20,0 g
    geschrotete Chilis
  • 20,0 g
    gemahlener Koriander
  • 1,30 kg
    Empanadas-Teig
  • 50,0 g
    Milram H-Schlagsahne 30% 1kg
  • 50,0 g
    pasteurisiertes, flüssiges Eigelb
  • 150 g
    Cheddar (48% Fett i. Tr.), TK

Gegarten und feingeschnittenen Pulpo und Flusskrebsfleisch mit Tomatenpolpa, Zwiebel- und Knoblauchpulver, Salz, Chilli und Koriander vermengen. Empanadateig laut Grundrezept herstellen und kreisförmig etwa 8cm Durchmesser ausstechen. Die Teigfladen mit der Pulpo-Krebsfleisch-Zubereitung füllen und fest verschließen. Mit Hilfe einer Gabel die Empanadasränder nochmals nacharbeiten und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Mit Sahne-Eigelb einstreichen, mit geriebenem Cheddarkäse bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 170°C ca. 20 Minuten goldgelb backen.

Unsere Empfehlung zum Anrichten

Die frisch gebackenen Empanadas auf Holzbrettern servieren.



 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)1.121,5 kJ2.243,0 kJ
Kilokalorien (kcal)269,0 kcal538,0 kcal
Fett (g)13,1 g26,2 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)7,9 g15,8 g
Kohlenhydrate (g)25,8 g51,6 g
... davon Zucker (g)1,8 g3,5 g
Eiweiß (g)11,1 g22,2 g
Salz (g)1,0 g2,1 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Empanadas mit Pulpo und Krebsfleisch
Laktose
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Flusskrebs 

Flusskrebs

Produktname: Dt.: Flusskrebs; engl.: crayfish; frz.: écrevisse

Es muss nicht immer Hummer sein: Mit seinem aromatischen Fleisch eignet sich der Flusskrebs ebenso wie sein berühmter Vetter für ein vorzügliches Festessen. Doch auch für bodenständige Gerichte ist er der perfekte Begleiter!

Geschichte

In Deutschland gehörte der Flusskrebs bis ins 19. Jahrhundert hinein zu den alltäglichen Nahrungsmitteln – schließlich konnte sich die ergiebige Proteinquelle jeder selbst in Fluss und Bach fangen. Gegen 1870 sorgte dann jedoch die Krebspest – eine Pilzerkrankung – dafür, dass viele Flusskrebse verendeten. Der ehemals große Bestand der europäischen Edelkrebse schrumpfte stark. Zudem nahm die Verschmutzung der Gewässer immer weiter zu, wodurch sich der Lebensraum der Tiere immer weiter verkleinerte.

Mitte des 20. Jahrhunderts galt der Flusskrebs europaweit als beinahe ausgestorben. Ein gezieltes Programm zur Wiederansiedlung der Edelkrebse, Aquakulturen und die Ansiedlung ausländischer Arten sorgten dafür, dass wir heute wieder mehr Exemplare der Panzerträger in unseren Gewässern antreffen. Doch es sind vor allem ausländische Importe, die der Delikatesse mit den Scherenhänden eine Rückkehr auf deutsche Speisekarten ermöglichen.

Herkunft

Als Süßwasser-Liebhaber leben Flusskrebse verschiedener Arten weltweit in Binnengewässern. Die deutsche Nachfrage wird zum größten Teil durch Importe gedeckt – die meiste Ware stammt heute aus der Türkei.

Familie & Arten

Der Flusskrebs ist ein Zehnfüßer und gehört zu den Süßwasserkrebsen. In deutschen Regalen findet man in erster Linie den Galizischen Sumpfkrebs, den Edelkrebs und den Signalkrebs.

  • Der Galizische Sumpfkrebs ist auf dem deutschen Markt von größter Bedeutung – er macht rund 90 % des hiesigen Angebotes aus und stammt größtenteils aus der Türkei oder dem Iran. Der Galizische Sumpfkrebs wird bis zu 18 cm groß. Seine Farben variieren von Sandfarben bis Hellbraun. Von seinen Artgenossen unterscheidet er sich vor allem durch seine langgestreckten Scherenfinger. Ursprünglich stammt der Galizische Sumpfkrebs aus dem Einzugsgebiet des Schwarzen und Kaspischen Meeres. Nach der Krebspest holte man ihn in mitteleuropäische Gewässer, doch auch er zeigte sich anfällig für den Erreger. Der wissenschaftliche Name des Galizischen Sumpfkrebses ist Astacus leptodactylus.
  • Der Edelkrebs wird auch Europäischer Flusskrebs genannt. Mit einer Länge von bis zu 20 cm und rund 250 g Gewicht ist er die größte heimische Krebsart. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde sein Bestand durch die Krebspest stark dezimiert. Heute macht dem armen Kerl vor allem die zunehmende Wasserverschmutzung und sein dominanter amerikanischer Vetter zu schaffen. Hierzulande zählt er zu den vom Aussterben bedrohten Arten. Daher stammen die Edelkrebse, die in unserem Kochtopf landen, hauptsächlich aus Aquakulturen. Doch bei der gezielten Zucht zeigen sich die Panzerträger als kleine Sensibelchen: Um die Gefahr einer Ansteckung mit der Krebspest zu minimieren, dürfen die Teichanlagen nicht zu groß sein. Dementsprechend klein in das Angebot beim Händler; Kennern gilt das Fleisch des Edelkrebses als rare Delikatesse. Der wissenschaftliche Name ist Astacus astacus.
  • Auch der Signalkrebs kommt ursprünglich aus dem Westen der USA. Er ähnelt dem heimischen Edelkrebs, ist jedoch ein wenig kleiner. Seinen Namen verdankt der Amerikaner einem weiß-türkisfarbenen Fleck auf der Schere. Der Signalkrebs ist eine echte Konkurrenz für den heimischen Edelkrebs. Als dieser von der Krebspest dahin gerafft wurde, setzte man den Vetter aus Übersee als Ersatz in europäischen Gewässern aus. Tatsächlich zeigte er sich als weniger anfällig für den Erreger – allerdings macht er dem heimischen Panzerträger seinen Lebensraum streitig. Der wissenschaftliche Name des Signalkrebses ist Pacifastacus leniusculus.
Merkmale

Im Aussehen ähnelt der Flusskrebs seinem berühmten Verwandten, dem Hummer. Kopf- und Brustbereich sowie Hinterleib sind von einem dicken Panzer geschützt. Flusskrebse haben 5 Beinpaare; das vorderste hat sich im Laufe der Evolution zu großen Scheren entwickelt. Sie dienen dem Flusskrebs zum Ergreifen der Beute und zur Verteidigung.

Der Körper hat einen dunkelbraunen Ton, es gibt jedoch auch bläuliche, rötliche und schwarze Varianten. In ihrer Größe variieren die einzelnen Arten stark: Einige werden nur wenige Zentimeter lang, andere bringen ein Gewicht von bis zu 6 kg auf die Waage! Das zarte Fleisch des Flusskrebses erinnert optisch und geschmacklich an das des begehrten Hummers. Es hat jedoch eine feinere Note.

Verwendung

Mit lebenden Flusskrebsen verfährt man zunächst genau wie mit Hummer: Kopfüber gibt man sie nacheinander und einzeln ins sprudelnd kochende Wasser. Feinschmecker verwenden einen Fond aus Gemüse und Gewürzen wie Lorbeerblättern, Thymian und Zitronensaft. Nach rund 10 Minuten ist das Fleisch eines mittelgroßen Exemplares gar. Die Scheren lassen sich ähnlich wie Hummerscheren auslösen; die ausgebrochenen Schwänze müssen vom Darm befreit werden.

Das meiste Fleisch sitzt bei den Flusskrebsen im Hinterleib und in den Scheren. Mit der schmackhaften Zutat lässt sich fast jedes Essen veredeln: Flusskrebs-Fleisch macht sich gut im Cocktail-Salat, ergibt aber auch ein leckeres Ragout. Darüber hinaus verleiht es Pasta und Risotto eine spezielle Note. Ein einfaches Rührei wird mit dem köstlichen Fleisch zur Delikatesse!

Die Panzerstücke sind zum Wegwerfen zu schade: Aus ihnen lassen sich Saucen oder ein Fond für Suppen zubereiten. Der geputzte und ausgewachsene Kopfpanzer ist eine beliebte Dekoration auf der Festtafel.

Nährwerte
100 g Flusskrebsfleisch enthalten rund 91 Kalorien, 19 g Eiweiß, 1 g Kohlenhydrate, 0 g Ballaststoffe und 1,1 g Fett. Darüber hinaus bringt es Eisen, B-Vitamine, Kupfer und Fluor mit.
Lagerung & Aufbewahrung

Lebende Flusskrebse müssen am Tag des Einkaufs verarbeitet werden. Bis dahin lagert man sie am besten im Kühlschrank, eingeschlagen in feuchte Handtücher. Verendete Tiere müssen entsorgt werden. Ihr Fleisch verdirbt sehr schnell und kann Vergiftungen auslösen. Gekochtes Fleisch ist im Kühlschrank 1–2 Tage haltbar.

Qualität & Einkauf

Lebende Flusskrebse sollten wach wirken und beim Anheben Drohgebärden zeigen. Wirken sie eher schläfrig, lässt man die Tiere besser liegen. Alternativ ist das vorgekochte Schwanzfleisch verzehrfertig zu kaufen – sowie tiefgekühlt oder eingelegt in Lake.

Gesundheit & Wirkung

Flusskrebs-Fleisch ist proteinreich und fettarm und praktisch ohne Kohlenhydrate – somit eignet sich die Delikatesse also perfekt für ein figurfreundliches und sättigendes Low-Carb-Rezept!

Dabei bringen die schmackhaften Meerestiere auch noch eine gute Portion Vitalstoffe mit: B-Vitamine stärken die Nerven. Eisen ist ein wichtiger Bestandteil des Blutfarbstoffs Hämoglobin und zuständig für den Transport des Sauerstoffs im Körper. Das Spurenelement Fluor hält unsere Knochen stark und stabil. Zudem erhöht es den natürlichen Widerstand der Zähne gegen Karies. Kupfer wiederum braucht unser Körper für die Blutbildung; zudem ist es an vielen verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt. Wichtig: Roh sollte das Fleisch des Flusskrebses nicht verzehrt werden, denn es kann gefährliche Parasiten enthalten.

Chilischote 

Chilischote

Produktname: Dt.: Chilischote; engl.: chili peppers; frz.: piment

Darf’s ein bisschen scharf sein? Chili peppt Gerichte aller Art gekonnt auf und verleiht ihnen so den letzten Schliff. Der wahre Alleskönner bringt mit seinem feurigen Charme nicht nur die heimische Küche in Gang, sondern sorgt auch für mehr Energie.

Geschichte
Schon um 7000 v. Chr. dienten Chilis, die botanisch gesehen Beeren sind, in Mexiko als Nutzpflanzen. Christoph Kolumbus war dafür verantwortlich, dass die Chili nach Europa kam. Er nannte sie Paprika, weil sie ähnlich schmeckte und aussah. Danach wurden Chilis in der ganzen Welt angebaut. Das scharfe Gewürz wurde damals als Heilpflanze eingesetzt und war darüber hinaus als natürliche Droge bekannt. Als Gewürzmittel ersetzte sie später den teuren Pfeffer. Daher stammt vermutlich auch die Bezeichnung der Chili als spanischer oder roter Pfeffer.
Herkunft
Funde beweisen, dass die Chilischote aus Mexico stammt. Jedoch war sie auch in Süd- und Mittelamerika weit verbreitet und soll sich von dort aus bis nach Kolumbien und Brasilien ausgebreitet haben.
Familie & Arten
Chilis gehören zur Gattung des Paprika. Diese Arten und Züchtungen reifen bei höheren Temperaturen heran und schmecken somit schärfer als Paprika.
Merkmale

Das Aroma der Chili ist nicht nur scharf, sondern kann fruchtig, rauchig und süßlich sein. Grundsätzlich gilt: Je kleiner die Schote, desto schärfer ist sie. Heute gibt es rund 200 verschiedene Chiliarten: Kegelförmig, rund oder lang; groß, dünn oder dick; in Rot, Gelb, Grün, Orange.

Doch nicht die Frucht selbst, sondern die weißen Kerne im Inneren der Chilischote sind die eigentlichen Scharfmacher. Gemessen wird in Schärfegraden (0–10) und Scoville-Einheiten: 0 Scoville steht für Gemüsepaprika, etwa 100 für milde Peperoni und mehr als eine Million Scoville weist die seit 2007 schärfste Chilisorte der Welt, die Naga Jolokia, auf.

Verwendung

Chili wird vor allem in der klassischen mexikanischen und südamerikanischen Küche eingesetzt. Besonders in Chili con Carne spielt die scharfe Schote die Hauptrolle. Doch auch in Äthiopien, Indien, Südostasien und Westafrika ist Chili ein beliebtes Würzmittel. In Indien ist Chili nicht nur in der Küche zu finden, sondern auch in vielen Häusern und Autos: Dort dient die Schote zur Abwehr von teuflischen Geistern. Denn man glaubt, dass man damit das Auge des Teufels kontrollieren und ihn somit in Schach halten kann.

Chilis können frisch oder getrocknet  verwendet werden. Dabei stets beachten: Zum Verarbeiten von scharfen Chilis Küchenhandschuhe tragen oder anschließend gründlich die Hände waschen und nicht in die Augen fassen!

Dank des Chilis ist eine natriumreduzierte Zubereitung möglich, denn durch das scharfe Würzen benötigt man weniger Salz.

Nährwerte
Wussten Sie, dass eine Chilischote fast doppelt so viel Vitamin C enthält wie Zitrusfrüchte? Leider kann man von der scharfen Frucht nur geringe Mengen verwenden und aufnehmen, sodass sie kaum dazu beitragen, den täglichen Vitaminbedarf zu decken.
Lagerung & Aufbewahrung
Frische Chilis sind ungefähr eine Woche haltbar. Getrocknete Schoten luftdicht verschlossen aufbewahren und erst kurz vor der Verarbeitung zerkleinern. So können Sie bis zu 2 Jahre verwendet werden. Einfrieren ist auch möglich: Chilis dafür waschen, Samenkörner entfernen und vakuumieren. Haltbarkeit: ca. 1 Jahr.
Qualität & Einkauf
Achten Sie darauf, dass die frische Chilischote keine dunklen Stellen aufweist. Darüber hinaus sollte die Schale glänzend und fest sein.
Gesundheit & Wirkung
Richtig dosiert dient das scharfe Gewürz als Arzneimittel. So kurbelt Chili den Kreislauf an, stärkt das Immunsystem, den Knochenaufbau, fördert die Entgiftung von Schwermetallen, wie Alkoholabbau, und stabilisiert die Blutgefäße. Es fördert zudem die Durchblutung und verringert das Risiko an Thrombose zu erkranken. Auch wenn man beim Essen von scharfen Gerichten erstmal richtig ins Schwitzen kommt, senkt Chili die Körpertemperatur, weil sie durch ihre schweißtreibende Wirkung die Hautgefäße erweitert.

Hühnerei 

Hühnerei

Produktname: Dt.: Hühnerei; engl.: chicken egg, frz.: oeuf de poule

Eier zählen zu den besonders gefragten Grundnahrungsmitteln. Kein Wunder! Die runden Naturprodukte sind nicht nur reich an vielen Vitaminen und Nährstoffen, sondern finden auch vielseitige Verwendung in der täglichen Küche.

Geschichte

Betrachtet man die Geschichte vom Ei, so schaut man logischerweise auch auf die Entstehung des Huhns. Was von den beiden zuerst da war, ist bis heute recht umstritten.

Vor mehr als 5.000 Jahren hielt man in Indien Bankivahühner als Haustiere. Denn ihr kleines gelbschaliges Ei galt zu der Zeit als echter Leckerbissen. 3.000 Jahre später entwickelten die Griechen das kleine Ei weiter. Sie züchteten aus dem Ur-Huhn neue Arten, die Eier wurden größer und schmackhafter. Außerdem galt das Ei als heilig, denn man war sich sicher, dass das Universum aus dem „Weltei“ entstanden war.

Anschließend ging das Ei beziehungsweise Huhn auf Weltreise: Von Griechenland ging es über Gallien nach Rom und von dort schließlich nach Germanien, wo es nicht nur begehrtes Nahrungsmittel wurde, sondern auch ein Symbol der Fruchtbarkeit.

Herkunft

Pro Jahr legt eine Henne ca. 290 Eier. Unter welchen Bedingungen sie diese Eier gelegt hat, kann man anhand der Eierkennzeichnung erkennen. Auf jedem Ei ist ein Erzeugercode gestempelt. Die erste Ziffer des Stempels bedeutet:

0 = Ökologische Erzeugung

1 = Freilandhaltung

2 = Bodenhaltung

3 = Käfighaltung – seit 2012 verboten

Stalleinrichtungen, Besatzdichte und Auslauffläche je Huhn sind dabei genau geregelt. Bei der ökologischen Haltung ist u.a. das ökologisch erzeugte Futter vorgeschrieben. Bei der Freilandhaltung hat ein Huhn im Auslauf mindestens 4 qm Fläche zur Verfügung, bei der Bodenhaltung im Stall muss mindestens ein Drittel des Bodens eingestreut sein, damit die Hennen ihre natürlichen Verhaltensweisen wie Scharren, Staubbaden und Flügelschlagen ausüben können.

Merkmale
Hühnereier gibt es in den Farben weiß und braun. Eier von artgerecht gehaltenen und gefütterten Vögeln haben eine sehr feste Schale und Hagelschnur. Das Eiklar, häufiger bekannt als Eiweiß, löst sich fast komplett in einem Stück vom Eigelb. Das Eigelb hat eine kräftig gelbe Farbe und schmeckt herb-würzig, das Eiklar ist hellgelb.
Verwendung

Ob gekocht, gebraten, als Bindemittel oder Hauptzutat in Mehlspeisen – das Hühnerei ist der absolute Alleskönner in der Küche.

Nährwerte

Ein Hühnerei enthält gut 8 g Eiweiß, das entspricht 15 % des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Außerdem hat es viele Mineralstoffe, wie Eisen, Kalzium, Schwefel und Zink. Außerdem beinhalten sie die Vitamine A, E, D, Biotin und alle B-Vitamine.

Lagerung & Aufbewahrung

In der Regel sind Eier etwa 28 Tage ab Legedatum haltbar. Generell gilt: Für Gerichte, die mit rohen Eiern zubereitet werden, sollten nur ganz frische verwendet werden. 14 Tage alte Eier sollten vor dem Verzehr gekocht, gebraten oder im Kuchen gebacken werden.

Der Frischetest: Legen Sie das Ei in eine Schale mit kaltem Wasser. Schwimmt es oben, ist es alt. Die Luftkammer im Ei hat sich vergrößert. Sinkt es zu Boden, ist es frisch. Die Frische des Eis können Sie außerdem am Eigelb erkennen: Das Eigelb eines frisch aufgeschlagenen Eis wölbt sich hoch, während das Eigelb eines alten Eis abgeflacht ist.

Qualität & Einkauf

Eier sind in folgende Handelklassen eingeteilt:

  • Handelsklasse A
    Frische, hochwertige Eier mit unverletzter und sauberer Schale mit einer Luftkammerhöhe von bis zu 6 mm. Die Eier dürfen weder gewaschen noch anderweitig gereinigt, nicht haltbar gemacht oder gekühlt werden. Das Eiweiß ist klar, durchsichtig, gallertartig. Eiweiß und Eigelb sind frei von fremden Ein- oder Auflagerungen jeder Art. Der Keim ist nicht sichtbar entwickelt, das Ei weist keinen Fremdgeruch auf.

  • Handelsklasse A mit Zusatzbezeichnung EXTRA
    Gleiche Bedingungen wie bei der Handelsklasse A, jedoch darf die Luftkammer weniger als 4 mm hoch sein. Die Bezeichnung „EXTRA“ darf höchstens bis zum 9. Tag nach dem Legen bzw. höchstens bis zum 7. Tag nach der Verpackung verwendet werden.

  • Handelsklasse B – oder auch Eier „zweiter Qualität"
    Die Schale kann verunreinigt sein, die Luftkammerhöhe kann bis zu 9 mm betragen. Eier der Güteklasse B sind nur für zugelassene Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie und Unternehmen der Nicht-Nahrungsmittelindustrie bestimmt und dürfen nicht im Handel verkauft werden.

Gesundheit & Wirkung

Hühnerei-Eiweiß kann der Körper besonders gut zum Aufbau von eigenen Proteinen nutzen. Von allen Nahrungsmitteln hat es die höchste biologische Wertigkeit: 100 %. Das bedeutet, dass aus 100 g Hühnereiweiß 100 g körpereigenes Protein gebildet werden können. Hühnerei enthält alle Vitamine bis auf Vitamin C. Das wichtigste Vitamin im Hühnerei ist das Vitamin A (Retinol) und seine Vorstufe, das Pro-Vitamin A (Carotin). Beide sorgen für die Elastizität des Auges, bewirken eine gute Hell-Dunkel-Anpassung der Iris und ein besseres Nachtsehen.