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Aprikosen-Sorbet

  • 740 g
    Aprikosen
  • 140 g
    Zucker
  • 35,0 ml
    Aprikosenlikör (24% Vol.)
  • 45,0 ml
    Weißwein zum Kochen
  • 45,0 ml
    Wasser
  • 30,0 g
    Glukosesirup
  • 2,0 g
    Procrema kalt

Aprikosen putzen, halbieren und den Kern entfernen. Die halbierten Aprikosen mit der Hälfte des Zuckers und dem Aprikosenlikör mischen. In eine hitzebeständige Form füllen und bei 140 °C (Heißluft) ca. 10 Minuten garen, bis die Aprikosen weich sind.

Die weichen Aprikosen anschließend mit dem entstanden Fond pürieren und durch ein Sieb streichen.

Weißwein, Wasser, restlichen Zucker und Glukosesirup aufkochen, mit dem Püree und Procrema mischen.

Aprikosen-Sorbet in einer Sorbetière gefrieren.

Profi-Tipp

Sie können anstatt der frischen auch tiefgekühlte Aprikosen verwenden. Oder arbeiten Sie direkt mit Aprikosenpüree. Die Masse in einen Paco-Jet-Behälter füllen, mindestens 12 Stunden einfrieren und je nach Bedarf pacossieren. Eine intensivere Farbe erhält das Sorbet, wenn Sie die Aprikosenhaut vorher abziehen.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 g pro 1000 g
Kilojoule (kJ)463,0 kJ4.630,0 kJ
Kilokalorien (kcal)111,0 kcal1.110,0 kcal
Fett (g)0,1 g1,0 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)0,0 g0,0 g
Kohlenhydrate (g)23,6 g236,0 g
... davon Zucker (g)21,3 g213,0 g
Eiweiß (g)0,6 g6,0 g
Salz (g)0,0 g0,0 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Aprikosen-Sorbet
unter Verwendung von Alkohol
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Aprikose 

Aprikose

Produktname: Dt.: Aprikose; engl.: apricot; frz.: abricot

Die Aprikose – auch Marille genannt – schmeckt nicht nur gut, sie ist auch noch sehr gesund. Die süßen Früchte lassen sich in der Küche vielfältig einsetzen und verfeinern so manches Gericht.
Geschichte

Von Zentralasien aus gelangte die Aprikose im 1. Jahrhundert v.Chr. nach Persien und Armenien. Dort besang man sie als "Samen der Sonne". Um 330 v.Chr. brachte der makedonische König Alexander der Große die Aprikose nach Kleinasien und Griechenland. Nach Europa kam die Frucht erst zu einem späteren Zeitpunkt durch die Römer.

Herkunft

Reichlich Sonne und ein trockenes Klima sind für die Früchte besonders wichtig. Daher wächst sie am besten in Ländern rund um das Mittelmeer. Ihren Ursprung hat die Aprikose im Norden Chinas, außerdem kommt sie aus dem Hochland zwischen dem Schwarzen und Kaspischen Meer. Heute gehört mit Abstand die Türkei zu den größten Aprikosenlieferanten. Die Früchte wachsen auch in vielen anderen warmen Ländern wie z.B. Marokko, Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland. Im Sommer gibt es sie auch aus dem süddeutschen Anbau.

Familie & Arten

Die Aprikose gehört zur Familie der Rosengewächse. Es gibt zahlreiche Sorten. Diese werden nach ihrer Reifezeit in frühe, mittelfrühe/-späte und späte Sorten unterteilt und unterscheiden sich in Größe und Form sowie in der Farbe der Schale und des Fruchtfleisches. Zu den vielen verschiedenen Sorten gehören z.B. Bulida, Tyrinthos, Bebekou oder Bergeron. Die Schale kann entweder glatt, samtartig oder rau sein und farblich von einem hellen Gelb bis zu Tieforange mit roten Sprenkeln variieren. Ebenso unterschiedlich kann auch die Farbe des Fruchtfleischs sein – weiß, gelb, oder orange kann es aussehen. Reife Früchte haben ein sehr saftiges Fruchtfleisch, das sich leicht vom Stein löst – unabhängig von Form und Farbe. Die Aprikose ist je nach Sorte rund, oval oder eiförmig und manchmal etwas kleiner oder größer.

Merkmale

Die Frucht wird 4–8 cm groß und wächst an einem strauchartigen Aprikosenbaum, der bis zu 6 m hoch wird. Ein typisches Erkennungsmerkmal ist die vom Stiel bis zum Stempelansatz verlaufende Naht, die das Obst in zwei Backen unterteilt. Die Steinfrucht hat eine steinartige Innenschicht, die den Samenkern umschließt. In einigen Kulturen wird der kleine, mandelförmige Samen gegessen – er schmeckt nach Marzipan. Bei der Ernte der Aprikose müssen die Früchte reif sein, weil sie nicht nachreifen. Zum perfekten Erntezeitpunkt schmeckt das Obst aromatisch und süß, sonst ist es geschmacksneutral und mehlig.

Verwendung

Schon von einer frischen und rohen Aprikose sind viele Menschen ein großer Fan. Aber auch für Desserts, Obstkuchen und vor allem für Marmelade oder Gelee eignet sich das Obst hervorragend. Oft ist im Handel auch Aprikosennektar erhältlich. Dieser wird meist zum Backen oder zum Mixen von Cocktails benutzt.


Außerdem ist die Aprikose auch in herzhaften Gerichten ein gern gesehener Gast. In arabischen Ländern serviert man die Frucht meist mit Hähnchen, Lammfleisch oder zu Minutensteaks vom Kalb. In der Grillsaison lässt sich das Fleisch gut mit einer Aprikosen-Curry-Sauce kombinieren. Auch mit Fisch und Gemüse kann sich die Aprikose auf dem Teller sehen lassen.


In Österreich werden Aprikosen gerne als Füllung für leckere Knödel verwendet. Ebenso schmecken getrocknete Aprikosen super als Snack für zwischendurch oder auch im Müsli. Zur Herstellung von Amaretto-Likör verwendet man den Samen der Aprikose. Wird dieser zerstoßen, kommt sein Marzipan-Aroma zur Geltung.

Nährwerte
Pro 100 g stecken in der kleinen Sonnenfrucht etwa 43 Kalorien, 1 g Eiweiß, 8,5 g Kohlenhydrate und 1,5 g Ballaststoffe. Das Obst ist reich am Provitamin A, Kalium, Eisen, Phosphor und Kalzium. Ebenso enthält es einen geringen Säureanteil und viele krebshemmende Pflanzenfarbstoffe. Der Nährstoffgehalt getrockneter Aprikosen liegt bei 241 Kalorien und ist somit 5-mal so hoch wie bei einer frischen Aprikose.
Lagerung & Aufbewahrung
Da Aprikosen nicht nachreifen und nach langem Liegen nicht schöner werden, sollten sie am besten schnell verzehrt werden. Kühl und ohne Druck gelagert halten sie noch eine Woche. Allerdings schmecken sie besser, wenn sie bei Zimmertemperatur gelagert werden.
Qualität & Einkauf

Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass die Aprikosen keine verletzte Haut haben und vor allem reif sind. Am besten schmecken Aprikosen, wenn sie aromatisch-süß duften, dann sind sie vollreif.

Gesundheit & Wirkung
Das köstliche Obst sorgt für eine schöne und gesunde Haut und fördert die Sehkraft. Der geringe Anteil an Säure macht die Aprikose sehr bekömmlich, der hohe Anteil an Ballaststoffen wirkt verdauungsfördernd. Auch das Immunsystem und die Konzentrationsfähigkeit werden von der Frucht gestärkt. Im Magen-Darm-Trakt tötet die enthaltene Salicylsäure Keime ab, der im Samenkern steckende Wirkstoff Dimethylglycine soll bei Kopfschmerzen und Migräne helfen. Auch auf Nägel und Haare hat die Aprikose eine positive Wirkung. Alles in einem ist die Frucht ein Allroundtalent für Ihre Gesundheit!

Zucker 

Zucker

Produktname: Dt.: Zucker; engl.: sugar; frz.: sucre

Das weiße Gold ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Umso erstaunlicher, dass seine Karriere in Europa eigentlich erst von 200 Jahren begann ...

Geschichte

Bis Ende des 18. Jahrhunderts war Honig das einzig süßende Mittel in Mitteleuropa. In den arabischen Ländern kannte man den aus Zuckerrohr hergestellten Zucker aber bereits seit dem 7. Jahrhundert n. Chr.. Durch die Kreuzzüge gelangte er nach Europa.

Dieser Zucker war allerdings eine Kostbarkeit. Er wurde nur für medizinische Zwecke genutzt. Erst durch die Herstellung aus den in Europa heimischen Rüben gewann der Zucker auch in unseren Breitengraden an Bedeutung.

Heute ist das ehemalige Luxusgut Massenware: Weltweit werden jährlich über 120 Millionen Tonnen Zucker produziert. Davon stammen ca. 60% aus Zuckerrohr und 40% aus Zuckerrüben.

Übrigens: Das Wort Zucker kommt ursprünglich aus dem Sanskrit-Wort „sarkara“. Das bedeutet so viel wie „süß“. Im arabischen Sprachraum wurde es mit sukkar übersetzt und gelangte von dort aus als Zucker in den europäischen Sprachraum.

Herkunft

Der Ur-Rohzucker wuchs auf Borneo. Dort wurde das Rohr vor allem zum Bau von Hütten und Zäunen eingesetzt. Man kaute es aber auch schon. Zuckerrohranbau wird heute in Australien, Brasilien, China, Hawaii, Indien, Indonesien, Japan, Java, Kuba, Mauritius, Puerto Rico und Südafrika betrieben.

Familie & Arten

Zucker ist eigentlich nur ein Oberbegriff für süße Saccharide und die Handelbezeichnung für Saccharose. Als Hauptquellen zur Herstellung dienen Zuckerrohr – Saccharum officinarum – und Zuckerrübe – Beta vulgaris. Das Angebot an Haushaltszucker umfasst verschiedene Sorten, die sich nach Reinheit, Bearbeitungsverfahren, Form und Farbe unterscheiden:

  • Zucker oder Weißzucker
  • Raffinierter Zucker, raffinierter Weißzucker oder Raffinade
  • Brauner Zucker
  • Vollzucker/Vollrohrzucker
  • Würfelzucker
  • Kandiszucker
  • Puderzucker
  • Hagelzucker
  • Gelierzucker
  • Einmachzucker
  • Vanillezucker und Vanillinzucker

Neben dem Haushaltszucker werden im Einzelhandel auch andere Zuckerarten angeboten. Das sind beispielsweise:

  • Traubenzucker, auch Glukose oder Dextrose genannt
  • Fruchtzucker, Fruktose
  • Milchzucker, Laktose
  • Isomaltose, Zweifachzucker aus Rübenzucker

Daneben gibt es noch Ahornsirup, Läuterzucker, Malzextrakt, Melasse und Rübenkraut, das zum Süßen von Speisen gebraucht wird.

Merkmale

Zuckerrohr ist eine bis zu 4 m hoch wachsende Pflanze. Die einzelnen Halme erreichen einen Durchmesser von etwa 5 cm. Die harte Wand der Grashalme ist außen glatt und hellbraun gefärbt. In regelmäßigen Abständen ist der Halm von so genannten Knoten unterbrochen, die wie eine Naht aussehen. Im Inneren sind die Halme faserig, aber saftig. Der Rohrzuckergehalt liegt zwischen 7 und 20%.

Die Zuckerrübe hingegen ist eine 2-jährige Pflanze, die im ersten Jahr den Rübenkörper ausbildet und im zweiten Jahr blüht. Sie bildet eine Blattrosette, die Wurzel verdickt sich zu einer Rübe. Die Blätter werden bis zu 30 cm lang. Im zweiten Jahr bildet sie einen ca. 1,5 m hohen Blütenstand mit 5-zähligen Blüten aus. Der höchste Zuckergehalt konzentriert sich im Mittelstück der Rübe. Je kühler das Klima, in dem die Zuckerrübe angebaut wird, umso höher ist ihr Zuckergehalt. Er beträgt bei ausgereiften Rüben ca. 17–20%.

Verwendung

Ohne Zucker geht es einfach nicht! Ob in Kaffee, Tee oder in köstlichen Desserts und Kuchen – auf Zucker können und wollen wir nicht verzichten. Sogar raffinierten Suppen und Gemüsegerichten gibt das weiße Gold den letzten Pfiff. Das süße Einlegen mit zuckerhaltiger Marinade macht Fleisch wunderbar zart – eine wahre Freude für den Gaumen!

Nährwerte

100 g Zucker enthalten 405 Kalorien und 99,8 g Kohlenhydrate, dafür aber auch kein Fett.

Lagerung & Aufbewahrung

Zucker ist ewig haltbar. Aus diesem Grund hat er auch kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Er sollte aber stets kühl und trocken in gut verschließbaren Behältern gelagert werden. Zucker nimmt nämlich gerne Fremdgerüche auf.

Qualität & Einkauf

Einwandfreier Zucker hat einen angenehmen, leicht sirupartigen Geschmack. Ist der Zucker feucht, riecht er muffig und neigt zur Bildung von Schimmel.

Gesundheit & Wirkung

Bis um 1500 n. Chr. galt Zucker bei uns vorwiegend als Arznei. Er wurde in Apotheken verkauft. Zucker aus Zuckerrohr gab es fast nur in den Küchen der Fürstenhäuser. Heute sollten wir Zucker wieder wie ein kostbares Gewürz in Maßen genießen und hinterher die Zähne putzen. Untergewichtige Menschen können durch Naschen zwischendurch manchmal leichter zunehmen, denn kleine Mengen Süßigkeiten wirken appetitanregend. Für alle, die empfindliche Knochen haben und an Osteoporose leiden, ist Zucker eher schädlich. Nach einer süßen Mahlzeit wird nämlich besonders viel Kalzium im Urin ausgeschieden.