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Bananen-Mango-Eis

  • 480 g
    Bananen
  • 310 g
    Mangostücke
  • 155 g
    Puderzucker
  • 150 ml
    Limettensaft
  • 75,0 ml
    Zitronensaft

Bananen schälen und Mangostücke etwas auftauen lassen.

Alle Zutaten in einem Küchenmixer fein pürieren und in einen Paco-Jet-Behälter füllen.

Bananen-Mango-Masse 12 Stunden einfrieren und anschließend je nach Gebrauch portioniert pacossieren.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 g pro 1170 g
Kilojoule (kJ)423,0 kJ4.949,1 kJ
Kilokalorien (kcal)101,0 kcal1.181,7 kcal
Fett (g)0,5 g5,9 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)0,1 g1,2 g
Kohlenhydrate (g)22,3 g260,9 g
... davon Zucker (g)21,6 g252,7 g
Eiweiß (g)0,5 g5,9 g
Salz (g)0,0 g0,0 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

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Banane 

Produktname: Dt.: Banane; engl.: banana; frz.: banane

Von Natur aus hygienisch verpackt, sind Bananen ein idealer Snack für zwischendurch. Gourmets wissen aber auch: Die kleinen Kraftpakete lassen sich in der Küche sehr vielseitig einsetzen!

Geschichte

Schon im 4. Jahrtausend v. Chr. wurde die Banane in Südostasien, vor allem in Indonesien und Malaysia, gegessen. Mit den Arabern gelangten sie nach Afrika. Und so kommt auch ihr Name vom arabischen Wort „banan“, das „Finger“ bedeutet. In Süd- und Mittelamerika, wo das „Affensteak“ heute vor allem angebaut wird, kennt man es erst seit dem 16. Jahrhundert. Um das Jahr 1885 wurden Bananen zum ersten Mal nach Europa exportiert.

Herkunft

Zu den wichtigsten Bananen-Lieferanten gehören heute mittel- und südamerikanische Länder wie Ecuador, Panama, Nicaragua, Brasilien und Costa Rica.

Familie & Arten

Bananen gehören zur Familie der Bananengewächse. Man kennt ungefähr 100 Arten, von denen einige essbare Früchte hervorbringen. Botanisch gesehen handelt es sich bei allen Bananensorten um Beeren. Wenn wir von den Tropenfrüchten sprechen, meinen wir meist die sogenannten Dessertbananen, auch Obstbananen genannt. Musa x paradisiaca, so ihr wissenschaftlicher Name, gehört zu den in Deutschland meist verzehrten Früchten. Ungefähr 1.000 Kreuzungen und Varianten gibt es von ihr. Die wirtschaftlich bedeutendste Sorte ist die Cavendish. Man unterscheidet die Dessertbanane von:

  • Kochbananen: Sie können nur gegart verzehrt werden; roh schmecken sie mehlig. Kochbananen sind in vielen tropischen Ländern ein Grundnahrungsmittel wie bei uns Kartoffeln. Dort gibt es Bananen-Pommes, Bananenmehl und sogar Bananenbier.
  • Rote Bananen: Ihre rot-braune Schale und das rötliche Fruchtfleisch lassen darauf schließen, dass die Früchte verdorben sind. Aber weit gefehlt! Diese Sorte kann auch roh als Obst verzehrt werden und schmeckt intensiver als Dessertbananen.
  • Apfelbananen: Die Mutante der Obstbananensorte Gros Michel ist klein – nur 8–10 cm lang – und hat eine dünne Schale. Sie schmeckt säuerlich und entfernt nach Äpfeln. Weil sie meist per Luftfracht aus Kenia oder Brasilien zu uns kommt, ist sie etwas teurer.
  • Babybananen: Die kleine und teure Obstbananenzüchtung mit dünner, gelber Schale schmeckt intensiv süß.
Merkmale

Die immergrüne Bananenstaude wird 3–10 m hoch und hat einen sogenannten Scheinstamm. Er besteht aus den steifen Blattscheiden der riesigen, länglich-elliptischen Blätter. Diese werden 2–3 m lang und 30–60 cm breit. Die Scheinäste sind eigentlich die Blattstiele.

Der Blütenstand hängt meist über und ist mit zahlreichen grünen, braunen oder rot-violetten Hochblättern besetzt. An der Unterseite jedes Hochblatts sitzen mehrere Blüten in 1 oder 2 Reihen. Die Fruchtstände nennt man Büschel. Jedes trägt 6–20 sogenannte Hände. Jede Hand hat 6–20 Finger – die einzelnen Bananen. Sie sind länglich geformt und meist gekrümmt, weil sie der Sonne entgegen wachsen. Sie werden grün geerntet und werden reif erst leuchtend gelb, später kommen braune Flecken hinzu.

Verwendung

Als kleine Zwischenmahlzeit sind Bananen in aller Munde. Aber Gourmets schätzen die Banane vor allem in Currygerichten, im Omelette, in Butter und Honig gebraten, als Brot oder Kuchen. Obst- und Babybananen versüßen ein Dessert, Müslis, Joghurt oder Obstsalate. Oder wie wäre es mit einem Bananen-Milchshake?

Bananen-Eis ist bei Gästen ebenfalls beliebt. Rote Bananen lassen sich prima flambieren und sind ein toller Kombipartner zu Chili, Paprika und Ingwer. Kochbananen werden wie Kartoffeln zubereitet und verleihen Eintöpfen das gewisse Etwas. Sie schmecken ebenso als Püree.

Übrigens: Auch die Blätter und Blüten der Pflanze lassen sich, wie im ostasiatischen Raum, in der Küche verwenden: In die Blätter können Speisen zum Garen und Grillen eingewickelt werden, die Blütenherzen sind ein leckeres Gemüse.

Nährwerte

Je nach Reifegrad der Banane steigt auch ihr Zuckergehalt. Noch grün, enthält sie mehr Stärke als Zucker, ist sie reif, liefert sie bis zu 23 % Zucker und nur noch wenig Stärke. 100 g Frucht haben ca. 88 Kalorien, 20 g Kohlenhydrate, 1,2 g Eiweiß und nur 0,2 g Fett. Vor allem mit ihrem hohen Gehalt an bestimmten Mineralstoffen kann die Banane punkten: 382 mg Kalium, 31 mg Magnesium und 27 mg Phosphor kommen darin vor. Sie liefert außerdem eine mittlere Menge B-Vitamine, etwas Vitamin C und Niacin.

Lagerung & Aufbewahrung

Reife Bananen halten etwa 5 Tage. Noch grüne Exemplare brauchen ca. 2 Tage, um reif zu werden. Allzu kühl mag es die Tropenfrucht nicht, sie schmeckt sonst fade und bekommt Flecken. Bananen gehören daher nicht in den Kühlschrank, sondern sollten bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Tomaten und Äpfel legen Sie am besten nicht in ihre Nähe, weil ihr Reifegas Ethylen die Exotin schneller verderben lässt.

Qualität & Einkauf

Achten Sie darauf, dass die Bananenschale keine Risse oder Druckstellen hat – sonst erwartet Sie im Inneren eine matschige Überraschung. Auch die Schnittstellen dürfen nicht trocken oder rissig sein. Normalerweise werden sie nach dem Abschlagen von der Staude versiegelt, damit die Früchte nicht austrocknen.

Gesundheit & Wirkung

Durch die Mineralstoffe Magnesium und Kalium mindern Bananen Stress, stärken die Nerven und unterstützen die Muskeln bei der Arbeit. Die Aminosäure Tryptophan in den krummen Früchten, die der Körper in das Glückshormon Serotonin umwandelt, hebt außerdem die Stimmung.

Laut einer niederländischen Studie sollen Bananen sogar bei Depressionen helfen. Als idealer Snack im Job erhöhen sie auch die Gedächtnisleistung, unterstützen das Herz und verringern das Schlaganfallrisiko. Bananen sättigen nicht nur schnell, sondern auch lang anhaltend. Das verdanken wir der idealen Kombination aus schnell verwertbarem Zucker und Stärke, die unsere Energiedepots nur langsam auffüllen.

Mango 

Mango

Produktname: Dt.: Mango; engl.: mango; frz.: mangue

Die Mango ist der Star unter den exotischen Früchten. Kein Wunder! Denn sie überzeugt durch einen intensiven, zuckersüßen Geschmack, begeistert aber auch gleichzeitig durch ihr leicht pikantes Aroma.
Geschichte

Wo die Mango ursprünglich herkommt, ist bis heute nicht ganz geklärt. Jedoch geht man davon aus, dass die süße Frucht im Großraum Indien ihren Ursprung hat – genau genommen zwischen Burma/Assam und den Bergen des Himalaya. In dieser Gegend findet man auch heute noch große, wildwachsende Mangobäume, deren Arten dort besonders vielfältig sind. Die Mango ist die Nationalfrucht Indiens und spielt als „göttliche Frucht“ schon in der indischen Tradition eine bedeutende Rolle.

Schon vor über 4000 Jahren v. Chr. wurde die Mango an den Gangesufern angebaut. Auch im Buddhismus und Hinduismus taucht die Mango immer wieder auf. Buddha selbst soll den Mangobaum aufgrund seiner Langlebigkeit, Kraft und Stärke gepriesen haben. Man findet immer wieder Buddha-Statuen, die mit einer Mango abgebildet wurden. Die buddhistischen Mönche waren es auch, die die Mangofrüchte etwas später nach Malaysia brachten.

Erst um 1400 n. Chr. wurde die Mango dann durch Missionare und Piraten auf die Philippinen gebracht. Über Afrika, Brasilien, Barbados und Jamaika gelangte die Südfrucht Anfang des 19. Jahrhunderts von Mexiko in die USA – ins schöne Florida. Kurz danach kam die Mango nach Hawaii und Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie auch in Australien eingeführt.  Von da an begannen Forscher in Nordamerika damit, eine Mangospezies zu züchten, die sich den lokalen Gegebenheiten anpasste, um sie wirtschaftlich nutzbar zu machen; es entstanden Unmengen an Variationen und die Mango wurde zu einem wichtigen Exportgut. 1969 fand dann sogar das erste internationale "Symposium für Mango und Mangokultivierung" statt.

Herkunft
Auch heute noch gilt das Herkunftsland Indien als Hauptproduzent dieses süßen Exoten. Zudem wird die Mangofrucht überall dort angebaut, wo es feucht und heiß ist. Im Handel gibt es ganzjährig Mangos aus Brasilien, Kenia oder Mexiko.
Familie & Arten
Die Mango gehört zur Familie der Sumachgewächse. Sie ist eine Steinfrucht, wie beispielsweise der Pfirsich. Mittlerweile gibt es über 1.000 Sorten von Mangofrüchten. Sie unterscheiden sich in Farbe, Form, Größe, Gewicht und Geschmack.
Merkmale

Die Mangobäume werden bis zu 45 m hoch und die Blüten duften nach Lilien. Die Früchte hängen an langen Stielen und können ausgereift sogar  2 kg wiegen. Die Länge der Mango beträgt bis zu 25 cm, ihre maximale Breite 10 cm. Die Mango kann oval, rundlich, länglich oder nierenförmig sein, ihre Färbung variiert zwischen grün, grüngelb oder auch orange bis rot. Die dünne, nicht essbare Mangoschale ist glatt, das süße Fruchtfleisch je nach Reife weich bis faserig, das mittig fest mit einem weißen Stein verbunden ist. Das wohlschmeckende Fruchtfleisch macht 60–70 % der Frucht aus.

Verwendung
Die Mango macht in sämtlichen Gerichten eine gute Figur: Ob in Obstsalat, als Dessert, auf Kuchen oder Torten – das Fruchtfleisch der Mango ist besonders roh ein köstlicher Gaumenschmaus. Außerdem verbindet man mit der Frucht sofort das klassische Mango-Chutney oder das typisch indische Getränk Mango-Lassi. Ebenso kann sich die süße Steinfrucht in herzhaften Gerichten sehen lassen: Besonders mit Hähnchen harmoniert die Mango prima. Doch auch asiatischen Fisch- und Fleischgerichten schmeichelt die Mango mit ihrem süß-fruchtigen Aroma.
Nährwerte

Die Mango ist der Spitzenreiter der Provitamin-A-Lieferanten – die Carotine. Auf 100 g Fruchtfleisch entfallen stolze 3 g dieses Provitamins. Außerdem ist sie reich an Vitamin E, C und den B-Vitaminen und enthält viel Kalium und Eisen. 100 g Fruchtfleisch haben ca. 60 Kalorien, 15 g Kohlenhydrate und 1 g Eiweiß.

Lagerung & Aufbewahrung
Generell ist die Südfrucht nach dem Kauf eine Woche haltbar. Die Lagerung unter 8 °C ist jedoch absolut tabu – daher Mangofrüchte nie im Kühlhaus aufbewahren. Besser: Bei Zimmertemperatur lagern. Dort reift die Mango auch noch einige Tage nach – sollten Sie doch einmal eine unreife Frucht erwischt haben.
Qualität & Einkauf

Die Reife einer Mango ist schwer auszumachen. Um sie zu erkennen, setzen Sie am besten Ihre Nase und Hände ein. Denn die reife Frucht verströmt einen angenehm süßlichen Geruch und lässt sich leicht eindrücken. Achtung: Die Farbe der Schale sagt nichts über den Reifegrad und den Geschmack aus.

Gesundheit & Wirkung
Carotine, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Enzyme sind nur einige der wertvollen Inhaltsstoffe der Mango. Besonders der sehr hohe Gehalt an Carotinen ist extrem hilfreich für unseren Körper:  Nach Bedarf wandelt er die Carotine in Vitamin A um, das das Immunsystem stärkt, der vorzeitigen Hautalterung vorbeugt und für gute Sehkraft sorgt.

Außerdem liefern Mangos Energie und sind absolute Stimmungsaufheller. Denn sie bringen die Glückhormone in Wallung. Außerdem sorgen sie für einen besseren Appetit, eine gute Verdauung, für ein besseres Gedächtnis und wirken gegen Durst und Verstopfung. Vorsicht beim Genuss von Mangos in Verbindung mit Alkohol, Milch und Wasser – es führt zu Magenkrämpfen. Generell sollte man 2 Stunden warten.

Zucker 

Zucker

Produktname: Dt.: Zucker; engl.: sugar; frz.: sucre

Das weiße Gold ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Umso erstaunlicher, dass seine Karriere in Europa eigentlich erst von 200 Jahren begann ...

Geschichte

Bis Ende des 18. Jahrhunderts war Honig das einzig süßende Mittel in Mitteleuropa. In den arabischen Ländern kannte man den aus Zuckerrohr hergestellten Zucker aber bereits seit dem 7. Jahrhundert n. Chr.. Durch die Kreuzzüge gelangte er nach Europa.

Dieser Zucker war allerdings eine Kostbarkeit. Er wurde nur für medizinische Zwecke genutzt. Erst durch die Herstellung aus den in Europa heimischen Rüben gewann der Zucker auch in unseren Breitengraden an Bedeutung.

Heute ist das ehemalige Luxusgut Massenware: Weltweit werden jährlich über 120 Millionen Tonnen Zucker produziert. Davon stammen ca. 60% aus Zuckerrohr und 40% aus Zuckerrüben.

Übrigens: Das Wort Zucker kommt ursprünglich aus dem Sanskrit-Wort „sarkara“. Das bedeutet so viel wie „süß“. Im arabischen Sprachraum wurde es mit sukkar übersetzt und gelangte von dort aus als Zucker in den europäischen Sprachraum.

Herkunft

Der Ur-Rohzucker wuchs auf Borneo. Dort wurde das Rohr vor allem zum Bau von Hütten und Zäunen eingesetzt. Man kaute es aber auch schon. Zuckerrohranbau wird heute in Australien, Brasilien, China, Hawaii, Indien, Indonesien, Japan, Java, Kuba, Mauritius, Puerto Rico und Südafrika betrieben.

Familie & Arten

Zucker ist eigentlich nur ein Oberbegriff für süße Saccharide und die Handelbezeichnung für Saccharose. Als Hauptquellen zur Herstellung dienen Zuckerrohr – Saccharum officinarum – und Zuckerrübe – Beta vulgaris. Das Angebot an Haushaltszucker umfasst verschiedene Sorten, die sich nach Reinheit, Bearbeitungsverfahren, Form und Farbe unterscheiden:

  • Zucker oder Weißzucker
  • Raffinierter Zucker, raffinierter Weißzucker oder Raffinade
  • Brauner Zucker
  • Vollzucker/Vollrohrzucker
  • Würfelzucker
  • Kandiszucker
  • Puderzucker
  • Hagelzucker
  • Gelierzucker
  • Einmachzucker
  • Vanillezucker und Vanillinzucker

Neben dem Haushaltszucker werden im Einzelhandel auch andere Zuckerarten angeboten. Das sind beispielsweise:

  • Traubenzucker, auch Glukose oder Dextrose genannt
  • Fruchtzucker, Fruktose
  • Milchzucker, Laktose
  • Isomaltose, Zweifachzucker aus Rübenzucker

Daneben gibt es noch Ahornsirup, Läuterzucker, Malzextrakt, Melasse und Rübenkraut, das zum Süßen von Speisen gebraucht wird.

Merkmale

Zuckerrohr ist eine bis zu 4 m hoch wachsende Pflanze. Die einzelnen Halme erreichen einen Durchmesser von etwa 5 cm. Die harte Wand der Grashalme ist außen glatt und hellbraun gefärbt. In regelmäßigen Abständen ist der Halm von so genannten Knoten unterbrochen, die wie eine Naht aussehen. Im Inneren sind die Halme faserig, aber saftig. Der Rohrzuckergehalt liegt zwischen 7 und 20%.

Die Zuckerrübe hingegen ist eine 2-jährige Pflanze, die im ersten Jahr den Rübenkörper ausbildet und im zweiten Jahr blüht. Sie bildet eine Blattrosette, die Wurzel verdickt sich zu einer Rübe. Die Blätter werden bis zu 30 cm lang. Im zweiten Jahr bildet sie einen ca. 1,5 m hohen Blütenstand mit 5-zähligen Blüten aus. Der höchste Zuckergehalt konzentriert sich im Mittelstück der Rübe. Je kühler das Klima, in dem die Zuckerrübe angebaut wird, umso höher ist ihr Zuckergehalt. Er beträgt bei ausgereiften Rüben ca. 17–20%.

Verwendung

Ohne Zucker geht es einfach nicht! Ob in Kaffee, Tee oder in köstlichen Desserts und Kuchen – auf Zucker können und wollen wir nicht verzichten. Sogar raffinierten Suppen und Gemüsegerichten gibt das weiße Gold den letzten Pfiff. Das süße Einlegen mit zuckerhaltiger Marinade macht Fleisch wunderbar zart – eine wahre Freude für den Gaumen!

Nährwerte

100 g Zucker enthalten 405 Kalorien und 99,8 g Kohlenhydrate, dafür aber auch kein Fett.

Lagerung & Aufbewahrung

Zucker ist ewig haltbar. Aus diesem Grund hat er auch kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Er sollte aber stets kühl und trocken in gut verschließbaren Behältern gelagert werden. Zucker nimmt nämlich gerne Fremdgerüche auf.

Qualität & Einkauf

Einwandfreier Zucker hat einen angenehmen, leicht sirupartigen Geschmack. Ist der Zucker feucht, riecht er muffig und neigt zur Bildung von Schimmel.

Gesundheit & Wirkung

Bis um 1500 n. Chr. galt Zucker bei uns vorwiegend als Arznei. Er wurde in Apotheken verkauft. Zucker aus Zuckerrohr gab es fast nur in den Küchen der Fürstenhäuser. Heute sollten wir Zucker wieder wie ein kostbares Gewürz in Maßen genießen und hinterher die Zähne putzen. Untergewichtige Menschen können durch Naschen zwischendurch manchmal leichter zunehmen, denn kleine Mengen Süßigkeiten wirken appetitanregend. Für alle, die empfindliche Knochen haben und an Osteoporose leiden, ist Zucker eher schädlich. Nach einer süßen Mahlzeit wird nämlich besonders viel Kalzium im Urin ausgeschieden.

Limette 

Limette

Produktname: Dt.: Limette, engl.: lime, frz.: chaux, span.: lima

Die Limette – sauer, saftig und gesund. In Mexiko gehört sie zu den Grundnahrungsmitteln und wird beinahe zu jeder Mahlzeit gereicht. In Europa ist noch immer wenig bekannt, wie vielfältig einsetzbar die sauren Früchte tatsächlich sind.

Geschichte

Limetten stammen, wie die meisten ihrer Verwandten, ursprünglich aus Asien. Vermutlich aus Malaysia, wo sie bereits vor tausenden Jahren als göttliches Heilmittel verehrt wurden. Erst im 4. Jahrhundert gelangten die ersten Zitrusfrüchte über Persien in den Mittelmeerraum. Doch anders als Zitronen und Orangen, konnten die kälteempfindlichen Limettenbäume in Europa keinen Fuß fassen. Trotzdem gelangten sie mit den Spaniern im 15. Jahrhundert nach Mittelamerika und fanden genau dort ihr Wohlfühlklima.

Herkunft

Die Limette ist in den Tropen und Subtropen die am häufigsten angebaute Zitrusfrucht. Sie wird u.a. in Indien, Mexiko, Brasilien, Kalifornien und Ägypten angebaut. In Europa hat die Limette erst in den 1990er an Bekanntheit gewonnen und man erhält sie seitdem auch in den Supermärkten.

Familie & Arten

Limette bedeutet wörtlich „kleine Limone“ bzw. „kleine Zitrone“ und bezeichnet damit mehrere Arten von Zitrusfrüchten. Bei der Limettenart, die wir hierzulande verwenden, handelt es sich meist um die Persische Limette.

Merkmale

Farblich findet man Limetten von grün bis gelb. Sie sind rundlich mit einem Durchmesser von drei bis sechs Zentimetern. Das Fruchtfleisch ist essbar, aber schmeckt sehr sauer, vergleichbar mit Zitronen, jedoch mit einer würzigeren Note.

Verwendung

Aufgrund ihres intensiven Geschmacks werden Limetten in der Regel nicht pur verzehrt, sondern finden Verwendung als Zutat, um Speisen mit der passenden Säure zu unterstützen. Die populärste Anwendung finden Limetten in Cocktails wie Caipirinha, Mojito, Daiquiri und ähnlichen. Auch in Speisen finden Limetten ihren Platz, z.B. in der karibischen, mexikanischen, arabischen und südostasiatischen Küche. Neben den frischen Früchten werden hier auch getrocknete Limetten und die Blätter der Pflanze genutzt. Limettensaft eignet sich z.B. hervorragend um Saucen, Dressings und Suppen eine fruchtig-saure Note zu verleihen.

Nährwerte

Limetten sind reich an ätherischen Ölen, Mineralstoffen, Spurenelementen (Zink und Eisen) sowie Folsäure, Vitamin C, A und E. 100 g enthalten ca. 44 mg Vitamin C, 0,5 g Eiweiß, 1,9 g Kohlenhydrate und 2,4 g Fett.

Lagerung & Aufbewahrung

Die Limettenschale ist sehr dünn, daher trocknet das Fruchtfleisch schnell aus. Liegt die Limette länger als ca. fünf Tage bei Zimmertemperatur, wird sie fast steinhart und gibt kaum noch Saft. Besser werden Limetten an einem kühlen, feuchten Ort gelagert, bei ca. 10 Grad Celsius halten sie bis zu vier Wochen.

Qualität & Einkauf

Haben Limetten eine hellgrüne, glänzende Schale, kann man nichts falsch machen. Dunkelgrüne Limetten können unangenehm sauer schmecken, gelb verfärbte Limetten sind überreif und schmecken oft bitter. Soll die Schale verwendet werden, sollte auf BIO-Limetten zurückgegriffen werden. Trotzdem sollten Limetten immer gründlich mit warmen Wasser gewaschen werden.

Gesundheit & Wirkung

Nicht ohne Grund wurde die Limette vor tausenden Jahren in Malaysia als göttliches Heilmittel verehrt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben bestätigt, dass die saure Frucht vielen Krankheiten vorbeugt und sie lindern kann. Noch heute stellt die Limette in tropischen und subtropischen Ländern, wo sie einen deutlich höheren Stellenwert als die Zitrone hat, ein Heilmittel dar und findet u.a. Anwendung in den Bereichen: Anti-Aging, Trinkwasser-Desinfektion, Stärkung des Immunsystems, Erkältungen, Depressionen, Rheuma und Malaria.

Zitrone 

Zitrone

Produktname: Dt.: Zitrone; engl.: lemon; frz.: citron

Sauer macht lustig…und gesund! Die Zitrone ist uns bekannt als wahre Vitamin-C-Bombe. Doch auch in der Küche ist die gelbe Frucht ein kleiner Alleskönner: Ob auf Fisch, in Desserts oder Drinks – ihr saures Aroma verleiht den Gerichten eine intensive Note ...

Geschichte

Die Herkunft der Zitrone ist nicht eindeutig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass sie ursprünglich aus China stammt. Seit 500 v. Chr. wird sie dort kultiviert. Um 1.000 n. Chr. verbreiteten die Araber die gelbe Frucht bis nach Afrika. Erst im 13. Jahrhundert kam die Zitrone nach Südeuropa. 1493 nahm Kolumbus Zitronenkerne mit nach Haiti. Ab dem 18. Jahrhundert wurden sie von Jesuiten nach Kalifornien gebracht.

Herkunft

Heute gedeihen Zitronenbäume in allen mittelmeerartigen und subtropischen Klimazonen. Hauptimportländer sind Mexiko, der gesamte Mittelmeerraum, Florida und Brasilien.

Familie & Arten

Zitronen sind die faustgroßen Früchte des immergrünen Zitronenbaumes aus der Gattung der Zitruspflanzen (Citrus). Es gibt mehr als 100 Arten der Zitrone, die sich u.a. in der Dicke der Schale unterscheiden. Eine bekannte Zitronenart ist die Sauerzitrone Citrus limon, ursprünglich aus der südöstlichen Region des Himalayas.

Merkmale

Die Zitronenbäume werden 3–6 m hoch und lieben es nicht zu kalt und nicht zu heiß. Die knallig gelben, ovalen Früchte mit dem charakteristischen Zipfel am Ende geben einer ganzen Gattung, den Zitrusfrüchten, ihren Namen. Das Fruchtfleisch ist in 8–12 Schnitze aufgeteilt und enthält je nach Sorte mehr oder weniger weiße Kerne.

Verwendung

Zitronensaft ist als Würzmittel sehr beliebt und gern genommen. Besonders zu Fisch und Krustentieren darf ein Schuss Zitronensaft nicht fehlen. Außerdem würzt er Salatsaucen und ist Bestandteil von Marinaden für Fleisch, Fisch und Geflügel. Zitronensaft und -schale spielen in Marmeladen, Gelees, Desserts, Kuchen, Torten und Obstsalaten sowie Mixgetränken häufig die Hauptrolle.

Nährwerte

100 g Zitrone haben 56 Kalorien, 8 g Kohlenhydrate und je 1 g Fett und Eiweiß. Die wichtigsten Mineralstoffe in Zitronenfrüchten sind Magnesium, Kalium, Phosphor und Calcium sowie Vitamin C und Flavonoide.

Lagerung & Aufbewahrung

Zitronen sind sehr lange lagerfähig. Je nach Sorte und Lagerung sind sie zwischen 1 und 5 Monate haltbar. Zitronen lieben es kühl (10–15 °C) und dunkel. Achtung: Zitronen getrennt von anderen Früchten aufbewahren.

Qualität & Einkauf

Es gilt: Kleine Zitronen mit dünner Schale sind saftiger als große Dicke! Auch die leuchtend gelbe Farbe der Zitrone sagt nichts über ihren Reifegrad aus. Greifen Sie daher lieber zu weichen, dünnen und natürlich gelben Zitronen.

Gesundheit & Wirkung

Ob als Erkältungsmittel, Hustensaft, Verdauungsmittel oder Entspannungselixier – Zitrone, allein oder in Kombination, gilt als hervorragendes Heilmittel. Zudem besitzt sie eine antibakterielle Wirkung, fördert die Ausleitung von Giftstoffen, schützt unseren Körper vor Viren und Bakterien und angeblich sogar vor Krebs.