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Steinpilzsalz

Portionsgröße: 1 g 
  • 4,0 g
    getrocknete Steinpilze
  • 6,0 g
    Meersalz-Flocken

Für das Steinpilzsalz die getrockneten Steinpilze in einer Küchenmaschine fein mixen, mit den Meersalzflocken mischen und anschließend in einem Mörser etwas anstoßen.

Spinat & Haselnussvinaigrette

Portionsgröße: 60 g 
  • 350 g
    Baby-Spinat
  • 150 g
    geschälte Haselnusskerne
  • 110 g
    Schalotten
  • 100 ml
    Rapsöl
  • 150 ml
    heller Balsamico-Essig
  • 50,0 ml
    Haselnussöl
  • 50,0 g
    Honig
  • 10,0 g
    Meersalz-Flocken
  • 25,0 g
    Schnittlauch

Die dicken Stiele vom Babyspinat entfernen, vorsichtig waschen und in einer Salatschleuder trocknen. Bis zum Anrichten mit einem feuchten Tuch abdecken und kühl stellen.

Haselnüsse hacken und in einer Pfanne goldbraun rösten. Schalotten schälen, in feine Würfel schneiden und in etwas Rapsöl farblos andünsten. Die restlichen Öle, den Balsamico und Honig dazugeben, erwärmen und mit Meersalzflocken abschmecken.

Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.

Steinpilze

Portionsgröße: 50 g 
  • 550 g
    Steinpilze
  • 100 g
    Nussbutter

Steinpilze putzen und in Ecken oder Stücke schneiden. Kurz vor dem Anrichten die Pilze in heißer Nussbutter goldbraun braten und mit dem Steinpilzsalz abschmecken.

Jakobsmuscheln

Portionsgröße: 90 g 
  • 1,00 kg
    Jacobsmuschelfleisch, TK
  • 15,0 g
    Meersalz-Flocken
  • 50,0 g
    Nussbutter
  • 100 g
    Butter
  • 3,0 g
    Thymian
  • 200 g
    Bacon-Frühstücksspeck
  • 1,0 g
    Pfeffer-Cuvée

Pro Portion 3 Jakobsmuscheln fachgerecht auftauen und den Muskel entfernen. Anschließend auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen. Kurz vor dem Servieren die Jakobsmuscheln mit den Meersalzflocken salzen und in einer Pfanne in Nussbutter von beiden Seiten goldbraun anbraten. Butter und Thymianzweige dazugeben, aufschäumen und die Jakobsmuscheln damit nappieren, bis sie fertig gebraten sind. Sie sollten in der Mitte noch glasig sein. Jakobsmuscheln aus der Pfanne nehmen und zum Anrichten bereitstellen.

Bacon in feine Julienne schneiden, in die heiße Pfanne geben und goldbraun braten. Das Pfeffer-Cuvée zum Anrichten geben.

Profi-Tipp

Mit gebratenen Süßkartoffeln servieren.

Unsere Empfehlung zum Anrichten

Zum Anrichten den Babyspinat in der warmen Haselnussvinaigrette marinieren und auf die Teller verteilen. Die gebratenen Jakobsmuscheln und Steinpilze zwischen den marinierten Spinat setzen und mit der Bratenbutter nappieren. Zum Schluss den gebratenen Bacon auf den Muscheln verteilen und direkt servieren.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)1.190,5 kJ2.381,0 kJ
Kilokalorien (kcal)288,0 kcal576,0 kcal
Fett (g)24,8 g49,5 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)7,0 g13,9 g
Kohlenhydrate (g)5,8 g11,6 g
... davon Zucker (g)4,3 g8,7 g
Eiweiß (g)9,8 g19,5 g
Salz (g)1,5 g3,1 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Steinpilze
Laktose
Jakobsmuscheln
Laktose
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Steinpilz 

Steinpilze

Produktname: Dt.: Steinpilz; engl.: yellow boletus/cépe; frz.: cépe/bolet

Der Steinpilz ist eine ganz besondere Art von Pilz. Er ist der Pilz, der sich den natürlichen Raum nicht nehmen lässt. Steinpilze gedeihen nur in der Natur, sie lassen sich nicht züchten.
Geschichte
Steinpilze sind in Mitteleuropa auch unter dem Synonym „Herrenpilze“ bekannt, da im Mittelalter alle Steinpilze den Grundherren abgeliefert werden mussten. Sie sind auch bekannt unter Doberling, Dobernigel, Braunkopp und Pülstling.
Herkunft
Steinpilze sind auf der Nordhalbkugel zu finden, aber auch in Marokko und Mexiko sind sie Zuhause. Steinpilze können nicht gezüchtet werden, sie wachsen nur wild. Es wurde noch immer kein Substrat gefunden, das den natürlichen Lebensbedingungen des Steinpilzes entspricht.
Familie & Arten
Der Steinpilz – auch Herrenpilz genannt – gehört zu Familie der Dickröhrlinge. Von ihm gibt es über 50 verschiedene Arten.
Merkmale
Der Hut vom Steinpilz kann bis zu 25 cm breit werden, für gewöhnlich ist er aber eher in 5–15 großen Exemplaren zu finden.
Verwendung
Der Steinpilz kann in verschiedenen Arten zubereitet werden – z.B. geschmort, gebraten, getrocknet oder gar jung geerntet in Essig eingelegt. Durch den nussigen Geschmack ist er ein beliebter Speisepilz und somit eine kulinarische Delikatesse.
Nährwerte

Der Steinpilz besteht aus durchschnittlich 90 % Wasser und verglichen mit anderen Pilzen enthält er ziemlich viel Eiweiß zwischen 2,5 und 5,4 %. Er enthält 31 kcal und kein Fett.

Lagerung & Aufbewahrung
Man sollte Steinpilze nicht im direkten Sonnenlicht oder in Zugluft liegen lassen, weil sie sonst austrocknen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen werden sie dagegen schmierig. Am besten man verzehrt die Steinpilze noch am gleichen Tag, an dem sie gesammelt wurden.
Qualität & Einkauf
Beim Einkauf sollten Sie darauf schauen, dass unter dem Hut die Röhren weiß bis buttergelb sind, dann ist er frisch. Wenn die Röhren grünlich scheinen, sind es schon ältere Exemplare.
Gesundheit & Wirkung
Steinpilze sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. 100 g enthalten unter anderem 187 mg Selen und 1500 mg Zink.

Spinat 

Spinat

Produktname: dt.: Spinat, eng.: Spinach, frz.: Épinard

Spinat bezeichnet man auch gern als Prinz unter den Gemüsen. Er ist zu allen Jahreszeiten beliebt und frisch besonders wertvoll und zart. Junge Blätter eignen sich hervorragend als Salat. Der etwas herbere, krause Winterspinat muss dagegen blanchiert werden und schmeckt besonders als Gemüse, in Eintöpfen oder Suppen. Zudem ist Spinat sehr gesund, auch wenn die Frage, welche Stoffe dem Spinatliebhaber Popeye Riesenkräfte verleiht, bis heute ungeklärt bleibt.

Geschichte

Seine Herkunft ist nicht eindeutig geklärt. Spinat stammt vermutlich aus dem Orient und kam über Spanien nach Mitteleuropa. Erst seit ungefähr 1900 wird er auch bei uns geschätzt.

Herkunft

Spinat wird weltweit umfangreich angebaut – allein die deutschen Anbauer erzeugen bundesweit mehr als 60.000 Tonnen im Jahr. Nur 15% der gesamten Ernte wird frisch angeboten, der Rest ist hauptsächlich tiefgekühlt. Die Haupterzeugerländer in der EU sind Deutschland, Italien und Frankreich.

Familie & Arten

Spinat gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Sein botanischer Name lautet Spinacia oleracea. Spinat gibt es sowohl in glatt, als auch in kraus. Der Unterscheid zwischen Blatt- und Wurzelspinat bezieht sich nicht etwa auf verschiedene Pflanzenarten, sondern auf zwei unterschiedliche Ernteverfahren. Wurzelspinat wird maschinell geerntet und direkt über dem Wurzelhals abgetrennt. Der etwas teurere Blattspinat wird dagegen per Hand gepflückt, wobei man ausschließlich die einzelnen Blätter nebst Stielen löst.

Merkmale

Spinat hat dunkelgrüne Blätter, die lanzett- bis pfeilspitzenförmig und zwischen den Blattrippen deutlich gewölbt sind. Zudem gibt es spezielle kleinblättrige Spinatsorten, die sogenannten „Baby-Leafs“ oder rotstielige Sorten namens „Reddy“. Spinat hat die Eigenschaft, sehr schnell in Blüte zu gehen. In der Fachsprache heißt es „schossen“.

Verwendung

Ob gedünstet, gehackt oder püriert, als Füllung, Salat oder Suppe – Spinat ist ein echtes Multitalent. In der haute cuisine findet man Ihn häufig in vielen Gerichten "Florentiner Art" oder "à la florentine".

Nährwerte

Spätestens seit Popeyes sprießenden Armmuskeln hält sich die Legende standhaft, Spinat mache stark, weil er extrem viel blutbildendes Eisen enthalte. Fehlanzeige: Denn durch einen Kommafehler wurde die Eisenkonzentration viele Jahre zu hoch eingeschätzt.

Spinat ist auch ein guter Lieferant für Vitamin C, A und Calcium. Außerdem enthält er verschiedene Mineralstoffe wie Phosphor, Kalium, Magnesium und Oxalsäure. Spinat reichert überdurchschnittlich viel Nitrat an, das im Körper zum gesundheitsschädlichen Nitrit umgewandelt werden kann. Spinat sollte deshalb vor dem Verzehr in der Regel blanchiert werden.

Lagerung & Aufbewahrung

Frischer Spinat sollte maximal 1 Tag gelagert werden – am besten an einem dunklen und kühlen Ort. Spinat ist – wie alles Blattgemüse – stark ethylenempfindlich. Daher nie zusammen mit ethylenproduzierenden Waren, wie z. B. Tomaten, Äpfel oder Bananen, lagern.

Qualität & Einkauf

Spinat sollte frische, knackige und dunkelgrüne Blätter haben, die weder fleckig, welk, noch zerdrückt sind. Bläschenbildung auf den Blättern des Winterspinats ist meist Folge von zu starkem Frost. Daher: Lieber Hände weg! Die Stiele bei Blattspinat der Klasse I sollten nicht länger als 10 cm sein. Für Salate sind zarte und junge Blätter vorzuziehen.

Gesundheit & Wirkung

Spinat regt die Verdauung an und wirkt sich positiv auf Wachstum, Blut- und Knochenbildung aus. Außerdem sagt man ihm eine heilende Wirkung bei Erkrankungen der Magenschleimhaut und der Bauchspeicheldrüse nach.

Haselnuss 

Produktname: Dt.: Haselnuss; engl.: hazelnut; frz.: noisette

Was wäre ein Morgen ohne Nuss-Nougat-Creme? An dem Erfolg des süßen Brotaufstriches hat die Haselnuss großen Anteil. Aber nicht nur dabei macht sie eine gute Figur ...

Geschichte

Alte Aufzeichnungen besagen, dass die Haselnuss ihren Ursprung in der Türkei an der Schwarzmeerküste fand. Von dort aus ist sie nach Rom und Griechenland gebracht worden. Danach verbreitete sich die kleine Nuss überall. Schon 2838 v. Chr. wurde die Nuss in chinesischen Aufzeichnungen erwähnt.

Herkunft

Früher wurden Haselnüsse zwischen Europa und Kleinasien angebaut. Heute findet man sie größtenteils im Mittelmeerraum. Aber auch in den USA und in Deutschland gibt es die kleinen Nüsse.

Familie & Arten

Die Haselnuss gehört zur Gattung der Birkengewächse. Es gibt zwei sehr bekannte Haselnussarten – die Zellernuss und die Lambertsnuss.  Die Zellernuss wird in Deutschland angebaut und ist etwas bitter im Geschmack. Die Lambertsnuss hingegen ist süßer und wird überwiegend in der Türkei angebaut. 

Merkmale

Haselnüsse haben einen kräftig nussigen Geschmack und sind sehr aromatisch. Probieren Sie die Haselnüsse einmal geröstet – dabei entfalten sie ihr volles Aroma und schmecken intensiver. Die kleinen Nüsse wachsen an Bäumen, die bis zu fünf Meter hoch werden. 

Verwendung

Haselnüsse sind eine beliebte Zutat beim Backen. Gehackt oder als Ganzes verleihen sie Gebäck ein besonderes Aroma und mehr Biss. Außerdem sind sie Bestandteil von Nougat und vielen leckeren, süßen Brotaufstrichen. Genauso gut schmecken sie in Salaten oder als Snack für zwischendurch.

Die kleinen Nüsse werden nicht nur in der Küche verwendet, sondern auch in Kosmetika. Das Öl der Nuss findet sich zum Beispiel in Masken, Shampoos und Lotionen.

Nährwerte

Die Haselnüsse enthalten je 100 Gramm 650 Kalorien, 60 % Fett, 16 % Eiweiß und 6 % Kohlenhydrate.

Sie liefern viele ungesättigte Fettsäuren, Vitamin B1, Biotin Folsäure und Vitamin E. 

Lagerung & Aufbewahrung

Haselnüsse sollten möglichst dunkel, trocken und kühl gelagert werden. Am besten knacken Sie die Schale der Nüsse erst kurz vor der Verwendung, da sie sonst aufgrund ihres hohen Fettgehaltes schnell Gerüche aus der Umgebung aufnehmen. Bei richtiger Lagerung halten sich die Nüsse ungeschält mehrere Monate. Die geschälte Nuss sollten Sie innerhalb von vier Wochen verbrauchen. 

Qualität & Einkauf

Beim Kauf von ganzen Nüssen ist es wichtig, dass sie sauber und unverletzt sind. In keinem Fall zu muffig riechenden oder verfärbten Exemplaren greifen. 

Bei gemahlener, gehackter und gehobelter Ware können Sie dem Mindesthaltbarkeitsdatum vertrauen – ist es noch aktuell, brauchen Sie also keine Bedenken bezüglich Geruch, Geschmack, Farbe und Nährstoffe haben. 

Gesundheit & Wirkung

Das enthaltene Vitamin B1 ist wichtig für den Energiestoffwechsel und das Biotin ist für den Erhalt der Haut nützlich.
Haselnüssen wird nachgesagt, dass sie Muskelkrämpfe, Harnwegserkrankungen oder Durchfall entgegenwirken. Außerdem sollen die Öle der Haselnuss das Herz- Kreislaufsystem stärken und Krebs oder einem Herzinfarkt vorbeugen. 

Schalotte 

Schalotte

Produktname: Dt.: Schalotte; engl.: shallot; frz.: échalote

Die auch als Edelzwiebel bekannte Knolle wird gerne in der gehobenen Küche eingesetzt. Und das nicht ohne Grund: Die Schalotte verfeinert mit ihrem feinen Aroma nicht nur die verschiedensten Gerichte, sie schmeckt selbst als Beilage richtig lecker!

Geschichte

Forscher vermuten, dass Schalotten ursprünglich aus Mittelasien stammen. Sie sollen einst vom Mittelmeerhafen Askalon, einer heute im Südbezirk Israels liegenden Stadt, mit den Kreuzfahrern nach Europa gekommen sein. Daher kommt auch ihr Name „Askalonzwiebel“ und die frühere wissenschaftliche Bezeichnung „Allium ascalonicum“.

Herkunft

Schalotten kommen heute vor allem aus Frankreich, Italien, Spanien und Ungarn zu uns. Auch in Deutschland werden die Knollen kultiviert. Ihr Hauptanbaugebiet liegt allerdings in Mexiko.

Familie & Arten

Die Schalotte galt früher mal als eigene Art und wurde wissenschaftlich als Allium ascalonicum bezeichnet. Mittlerweile wird sie aber der normalen Küchenzwiebel zugeordnet – und heißt Allium cepa var. aggregatum. Damit gehört sie zur Familie der Amaryllis- und zur Unterfamilie der Lauchgewächse. Man unterscheidet generell 3 Schalotten-Typen:

  • Die Schalotte von Jersey wird am häufigsten angebaut. Sie zeigt längliche, kupfer- bis rosafarbene Bulben.
  • Die Graue Schalotte ist klein, länglich, leicht grau mit einem kräftigen Aroma.
  • Die Gelbe Schalotte bzw. Schalotte von Holland wirkt relativ rund und kurz. Sie sieht der Küchenzwiebel recht ähnlich.
Merkmale

Die Pflanze ähnelt der Küchenzwiebel: Schalotten zeigen ebenso wie diese röhrige Blätter und bilden blattlose Blütenstängel mit kugeligen Blütenständen und rosa-violetten Blüten aus. An der Basis der Pflanze entstehen mehrere, dicht zusammenstehende Schalotten, die – ganz im Gegensatz zur Küchenzwiebel – aus einer Mutter- und mindestens einer Tochterzwiebel besteht. Sie ist nicht nur kleiner und ovaler als die Küchenzwiebel, ihr leicht rötliches Fleisch schmeckt auch dezenter und süßlich-würzig. Darum wird die kleine Knolle auch Edelzwiebel oder Askalonzwiebel genannt. Ihre Schale kann je nach Sorte braun, rötlich oder auch gelb sein.

Verwendung

Scharf anbraten sollten Sie die Schalotte lieber nicht – dadurch wird sie bitter. Weil die Knolle so mild schmeckt, eignet sie sich aber prima für die kalte Küche: Sie würzt z. B. Marinaden und Vinaigretten perfekt und verleiht frischen Salaten mehr Pep.

Die kleine Edelzwiebel passt aber auch sehr gut zu Fisch und Fleisch. Die Franzosen wissen das längst; in ihrer Küche kommt die Schalotte besonders gern zum Einsatz. Sie lässt sich nämlich auch – sanft – dünsten oder schmoren und wird so, z. B. in Rotwein oder Balsamico-Essig eingelegt, zur köstlichen Beilage. Nicht zu vergessen ist ihre Würzkraft auch in Suppen und Saucen.

Nährwerte

100 g Schalotten haben gerade mal 22 Kalorien und nur 0,2 g Fett. Außerdem kommen sie mit 1,5 g Eiweiß und 3,3 g Kohlenhydraten daher. Schalotten enthalten zudem wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium sowie Vitamine – A, B und vor allem C –, Folsäure, Eisen und Zink.

Lagerung & Aufbewahrung

An einem dunklen, trockenen und kühlen Ort bleiben Schalotten mehrere Monate lang frisch.

Qualität & Einkauf

Frische Schalotten müssen eine papierdünne, trockene Haut haben und sich fest anfühlen. Von weichen, keimenden oder fleckigen Exemplaren sollten Sie die Finger lassen. Wer Schalotten mit mildem Aroma bevorzugt, wählt am besten die kleineren Knollen – größere schmecken meist kräftiger.

Gesundheit & Wirkung

Schalotten sind, wie alle Zwiebeln, ein bewährtes Haus- und Naturheilmittel: Vor allem ihre Schwefelverbindungen stimulieren das Immunsystem und wirken antibakteriell. Mit leicht gedünsteten Zwiebeln gefüllte Säckchen sollen bei Entzündungen helfen, wenn sie auf die entsprechende Körperstelle aufgelegt werden. Zwiebelsaft mit Honig und Zucker lindert Husten und Heiserkeit. Die meisten kennen die Wirkung der Knolle bei Insektenstichen: Reibt man diese mit einer aufgeschnittenen Zwiebel ein, verschwinden Schmerz und Schwellung recht schnell.

Zwiebeln stärken außerdem das Herz, schützen unsere Verdauung, regen den Appetit an und beugen Erkältungen vor. Ihr Farbstoff Quercetin gilt als krebshemmend und soll Bakterien sowie freie Radikale bekämpfen.

Rapsöl 

Rapsoel

Produktname: Dt.: Rapsöl; engl.: rape oil/canola oil; frz.: huile de colza

Nicht nur, dass der Anblick der leuchtend gelb blühenden Rapsfelder im Frühling Balsam für die Seele ist – das Öl, das aus den Samen der Pflanzen gewonnen wird, gilt als besonders wertvoll für unsere Gesundheit. Kein Wunder also, dass es in der deutschen Küche so gerne verwendet wird!

Geschichte

Ursprünglich stammt die Rapspflanze wohl aus dem östlichen Mittelmeerraum. Seit Jahrhunderten wird sie wegen des hohen Ölgehalts in ihren Samenkörnern angebaut. Man fand Hinweise für eine Nutzung in Indien um 2000 v. Chr., auch den Römern war die leuchtend gelb blühende Pflanze bekannt.

In Mitteleuropa kennt man Raps erst seit dem 14. Jahrhundert, ab dem 17. Jahrhundert wurde der Anbau populärer. In Deutschland und den Niederlanden galt die Pflanze zu der Zeit bis ins 19. Jahrhundert sogar als wichtigste Ölfrucht.

Allerdings nutzte man das Öl der Rapskörner weniger als Lebensmittel, sondern viel mehr als Brennstoff für Öllampen – zumindest bis in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts günstigere Öl-Importe auf den Markt kamen.

Im Zweiten Weltkrieg warb man wieder verstärkt für Rapsöl, um sich von Importen zu lösen. Vor allem Margarine wurde damit hergestellt. Trotzdem war es als Speiseöl lange Zeit eher ungeeignet – schmeckte es doch bitter und galt als ernährungsphysiologisch bedenklich, weil die Sorten damals noch einen hohen Anteil an Erucasäure hatten. Diese kann Lipidablagerungen im Herzmuskel verursachen.

Erst nachdem man in den 1970er- und 1980er-Jahren neue Rapssorten mit weniger Bitterstoffen züchtete, die außerdem noch nahezu frei von Giftstoffen waren, stand Rapsöl immer öfter auf dem Speiseplan der Menschen. Mittlerweile zählt es in Deutschland sogar zu den beliebtesten Ölen und steht noch vor dem Sonnenblumenöl.

Herkunft

Raps wird weltweit angebaut. Zu den wichtigsten Herkunftsländern zählen die EU, China und Kanada. In der Bundesrepublik ist Raps die wichtigste Ölfrucht – immerhin wird die Pflanze hierzulande auch zu Biodiesel und Pflanzenölkraftstoff verarbeitet.

Familie & Arten

Rapsöl wird aus den Samen der Rapspflanze gewonnen, die zu den Kreuzblütengewächsen gehört.

Merkmale

Raps wächst als krautige Pflanze, die bis zu 1,50 m hoch werden kann. Der Stängel ist im oberen Bereich verzweigt und zeigt im Frühling einen traubigen Blütenstand mit 20–60 leuchtend gelben Blüten. Daraus entwickeln sich nach 2 Monaten schmale, 5–10 cm lange Schoten, die 12–20 kleine, schwarz-braune Samenkörner enthalten. Jedes Körnchen hat einen Ölgehalt von etwa 42 %.

Verwendung

Rapsöl lässt sich in der Küche vielseitig einsetzen. Vor allem die raffinierte Variante kann bis 180 °C erhitzt werden und eignet sich so prima zum Kochen, Dünsten, Backen, Braten und Frittieren. Auch Mayonnaise und milde Vinaigretten gelingen damit garantiert. Weil es geschmacks- und geruchsneutral ist, unterstreicht es den Geschmack von frischen Zutaten perfekt.

Aus kaltgepresstem Rapsöl lässt sich bestens ein köstliches Pesto herstellen; es schmeckt im kräftigen Dressing zum frischen Salat oder in Marinaden und Dips ebenso hervorragend. Für warme Gerichte sollten Sie es aber besser nicht verwenden – hohe Temperaturen verträgt es nicht und nimmt einen unangenehmen Geschmack an.

Übrigens: Auch für Kuchen und Gebäck dürfen Sie getrost zum – raffinierten – Rapsöl greifen; es macht die Backwaren sehr saftig und gibt eine schöne Farbe. Besonders Quark-Öl-Teige, Hefeteige und Rührteige werden damit zum Gedicht.

Nährwerte

Rapsöl besteht zu etwa 65 % aus den gesunden einfach ungesättigten Fettsäuren. Hinzu kommen 9 % Omega-3-, 20 % Omega-6-Fettsäuren und nur 6 % gesättigte Fette. 100 ml Rapsöl haben etwa 900 Kalorien und eine große Portion Vitamin E.

Lagerung & Aufbewahrung

Bewahren Sie Rapsöl unbedingt dunkel und kühl auf. Kommt es längere Zeit mit Licht und Luft in Berührung, wird es schnell ranzig. Geöffnete Flaschen halten so 1–2 Monate, ungeöffnete Exemplare können Sie ungefähr 1 Jahr lagern.

Qualität & Einkauf

Ob kaltgepresstes oder raffiniertes Rapsöl besser ist, darüber streiten sich die Geister. Am besten entscheiden Sie selbst, welches sich für Ihre Küche am besten eignet. Die Hauptinhaltsstoffe sollen in beiden Varianten ungefähr gleich stark vertreten sein.

Gesundheit & Wirkung

Die einfach ungesättigten Fettsäuren im Rapsöl wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus: Sie senken das schlechte LDL-, nicht aber das gute HDL-Cholesterin und schützen so vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Vor allem der Anteil an Ölsäure ist innerhalb der einfach ungesättigten Fette sehr hoch. Sie stabilisiert und senkt den Fettgehalt im Blut.

Auch mit dem hohen Gehalt an Alpha-Linolensäure punktet Rapsöl: Diese essentielle Fettsäure kann unser Körper nicht selbst bilden – aber sie ist lebensnotwendig. Sie unterstützt die Hirnfunktion, hilft beim Aufbau der Netzhaut, beugt Entzündungen vor, fördert die Blutgerinnung und erweitert die Blutgefäße. Außerdem reguliert sie den Blutdruck und beugt somit Thrombosen, Herzinfarkten und Schlaganfällen vor.

Das Vitamin E im Öl schützt vor freien Radikalen, vorzeitiger Zellalterung und Arterienverkalkung. Vor allem im Babybrei soll Rapsöl sehr gut sein: Omega-3-Fettsäuren sorgen für eine gesunde Entwicklung des kleinen Gehirns, der Nerven und des Körpers. Allerdings sollten allergiegefährdete Babys nur Breis erhalten, die mit raffiniertem Öl zubereitet wurden.

Schnittlauch 

Schnittlauch

Produktname: Dt.: Schnittlauch; engl.: chive; frz.: ciboulette, cove, civelle

Frischer Schnittlauch wird in der Küche sehr geschätzt: Er verziert Gerichte nicht nur wunderbar, sondern gibt ihnen mit seinem würzigen Zwiebelgeschmack auch das gewisse Etwas. Sogar als Heilpflanze hat der Schnittlauch einiges zu bieten.
Geschichte
Schon im Altertum wurde der Schnittlauch als Würzkraut und Arznei verwendet. Laut einer Sage aß Kaiser Nero Schnittlauch mit einer großen Menge Öl. Dadurch erhoffte er sich eine schöne Stimme, um ein bekannter Sänger zu werden.
Den Anbau von Schnittlauch in Deutschland kurbelte Karl der Große an. In den frühen und späten Schriften des Mittelalters taucht Schnittlauch schon auf. Schon lange wird er auch „kleiner Bruder der Zwiebel“ genannt.
Herkunft
Der Ursprung des Schnittlauchs ist bis heute nicht geklärt. Es wird vermutet, dass er aus Zentralasien und Europa kommt und man ihn dort schon im Mittelalter erfolgreich anbaute. Heute ist das beliebte Küchenkraut weltweit verbreitet und wächst auch wild in feuchten Gebieten. Ebenso lässt Schnittlauch sich auch ohne Probleme im eigenen Kräutergarten ziehen.
Familie & Arten
Die mehrjährige Pflanze gehört zur Familie der Zwiebelgewächse und schmeckt sogar mild nach Zwiebeln. Zu ihren Verwandten zählen z. B. Knoblauch, Lauch und eben die Zwiebel. Schnittlauch unterscheidet sich in der Dicke seiner Halme. Diese können fein-, mittelfein- und grobröhrig sein. Ebenso gibt es auch Chinesischen Schnittlauch, den man im Asialaden erhält. Er hat flache Halme, die nicht hohl sind wie beim deutschen Schnittlauch.
Merkmale
Schnittlauch kennt man auch als Graslauch oder Schnittling. Er schmeckt ein bisschen wie seine Verwandten Lauch und Zwiebel. Die Halme können 15–45 cm hoch werden. An manchen Halmen – die deutlich härter sind als andere – kommen rosaviolette, essbare Blüten zum Vorschein.
Schnittlauch erntet man vor seiner Blüte: Dabei werden die langen Halme tief abgeschnitten – so wachsen sie das ganze Jahr über nach. Zu Beginn des Winters ziehen sie sich jedoch meist in die Erde zurück. Schneiden lässt sich Schnittlauch am besten mit einer Schere oder einem scharfen Messer – so werden die Halme nicht zerdrückt.
Die Pflanze sollte am besten auf einem lehmigen und feuchten Boden ausgesät werden; dann wächst sie auch unter ungünstigen Bedingungen. Ansonsten bevorzugt Schnittlauch eine sonnige bis halbschattige Lage.
Verwendung
Vom Schnittlauch lassen sich nicht nur die Halme essen, sondern auch die Blüten. Diese haben einen schärferen und aromatischeren Geschmack als die Halme, werden aber meist nur zur Verzierung von Salaten oder anderen Gerichten verwendet.
Die Halme sollte man nur roh verzehren, da sie durch Kochen und Dünsten ihr Aroma und wertvolle Inhaltsstoffe verlieren. Geben Sie also Schnittlauch erst am Ende der Garzeit von Gerichten hinzu. Frisch geerntet schmeckt er übrigens am besten.
Geschnittener Schnittlauch passt mit seinem frischen und würzigen Geschmack beispielsweise zu Fisch, Kartoffeln, Kräuterbutter oder Eier- und Quarkspeisen. Vor allem in der Frankfurter Grünen Sauce darf Schnittlauch nicht fehlen. Das Kraut bringt den lauchartigen und zwiebelscharfen Geschmack.
Beliebt sind auch Pfifferlinge mit einer Schnittlauchcreme oder Rindfleischgeschnetzeltes mit Schnittlauchrahm. Als Garnitur für Suppen, Saucen, Salzkartoffeln oder Salate ist frischer Schnittlauch ein toller Hingucker. Die französische Küche bevorzugt Schnittlauch zu Meeresfrüchten oder Ragout.
Chinesischer Schnittlauch hingegen lässt sich auch kochen und dünsten. Die Halme werden gerne blanchiert, die Blüten unter Rühren angebraten und zu Fleischklößchen serviert.
Nährwerte
100 g der Gewürzpflanze haben 27 Kalorien, 86 g Wasser, 1,6 g Kohlenhydrate, 6 g Ballaststoffe und 0,7 g Fett. Schnittlauch ist ein guter Vitamin-C-Lieferant und enthält viel Eisen, Mineralstoffe und ätherische Öle. Schnittlauch im Winter aus dem Treibhaus gilt nicht unbedingt als Vitaminlieferant, sondern eher als Dekoration.
Lagerung & Aufbewahrung
Frisch geerntet schmeckt Schnittlauch natürlich am besten. In ein Glas mit Wasser gestellt, lassen sich die Halme gut 2–3 Tage im Kühlschrank lagern. Auch das Einfrieren von Schnittlauch funktioniert problemlos, ohne dass er dabei seine Farbe verliert und zusammen fällt.
Am besten schneiden Sie die Halme vorher klein, denn nach dem Auftauen werden sie sonst matschig und sind daher schwer zu schneiden. Den geschnittenen Schnittlauch frieren Sie dann am besten mit etwas Wasser zusammen portionsweise ein. Es besteht auch die Möglichkeit, den Schnittlauch trocknen zu lassen allerdings verliert er dabei sehr stark an Aroma.
Qualität & Einkauf
Frischen Schnittlauch erkennt man an seiner kräftigen grünen Farbe. Es gibt ihn als Topfware und gefroren oder frisch.
Gesundheit & Wirkung
Schnittlauch ist nicht nur ein Gewürz, sondern auch eine Heilpflanze. Genau wie Porree, Knoblauch und Zwiebeln wirkt auch Schnittlauch in kleinem Maße antibakteriell. Dank des hohen Anteils an Eisen, Phosphor und Kalium hilft er bei Frühjahrmüdigkeit, Magen- und Darmentzündungen und ist dazu noch blutreinigend und schleimlösend. Somit stärkt er die Atemwege und Stimmbänder. Ebenso regt er den Appetit an und fördert die Verdauung. Auch einer Blasenentzündung beugt Schnittlauch vor. Allerdings muss er dafür roh gegessen und darf nicht erhitzt werden, da sonst die wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen.

Jakobsmuschel 

Jakobsmuschel mit Fleisch

Produktname: Dt.: Jakobsmuschel ; engl.: scallop ; frz.: coquille

Durch ihr festes weißes Fleisch und ihren nussigen, leicht süßlichen Geschmack ist die Jakobsmuschel für Muschelliebhaber eine besondere Delikatesse. Meist wird nicht das gesamte Fleisch, sondern nur der weiße Muskel (Nuss) und der Rogensack (Corail) gegessen.
Geschichte

Die Jakobsmuschel ist das Erkennungszeichen der Pilger. Doch woher kommen der Name und die Bedeutung? Eine Legende besagt, dass ein Ritter einem Schiff entgegenritt, das die Leiche des heiligen Jakobus überführen sollte. Das Pferd des Ritters erschrak beim Anblick des Toten so sehr, dass es samt seines Reiters ins Meer sprang. Durch übernatürliche Kräfte wurde der Ritter jedoch vor dem Ertrinken gerettet. Als er wieder auftauchte, war er übersät mit Muscheln – den heutigen Jakobsmuscheln.

Ob so oder anders – klar ist, dass die Jakobsmuschel für Pilger schon seit jeher einen großen Stellenwert hat. Anfangs diente sie als Beweis, dass man den Pilgerweg tatsächlich geschafft hatte. Später wurde sie zum Trinkgefäß umgerüstet oder als Werkzeug verwendet, galt aber alle Zeit schon als Schutzsymbol.

Herkunft
Jakobsmuscheln sind weltweit verbreitet, bevorzugt in Küstenregionen Norwegens, Frankreichs, Englands und USA.
Familie & Arten
Die Jakobsmuschel, auch Venusmuschel genannt, gehört zur Familie der Kammmuscheln und ist besonders bei Feinschmeckern und Gourmets sehr beliebt. Ihren Namen verdankt sie dem Apostel Jakobus – dem Schutzpatron der Pilger. Noch heute dient sie als Erkennungs- und Schutzzeichen für Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela in Nordspanien und wird daher auch „Pilgermuschel“ genannt.
Merkmale
Der intensive Meeresgeschmack ergibt sich daraus, dass Muscheln ihre Nahrung aus dem Meerwasser filtern. Dabei strömt ständig Meerwasser durch das Innere der Muschel. Je nach Küstenregion variiert somit die Intensität des Geschmacks.
Verwendung

Bei der Zubereitung sind dem Koch keine Grenzen gesetzt: Jakobsmuscheln kann man braten, pochieren, gratinieren, backen, als Carpaccio oder Tartar zubereiten. Allgemein sollte beim Garen darauf geachtet werden, dass der Kern leicht glasig bleibt. So kommt ihr zartes Aroma erst richtig zur Geltung. Die Muschelschale eignet sich dabei gut als Dekoration auf Salatplatten oder Buffets.

Nährwerte
Jakobsmuscheln enthalten wenig Fett, haben nur um die 80 Kalorien und 2 g Kohlenhydrate. Dafür enthalten sie jedoch relativ viel Cholesterin. Ihr Gehalt an Proteinen, Omega-3-Fettsäuren und Zink machen den kleinen Wermutstropfen aber mehr als wett.
Lagerung & Aufbewahrung
Frische Jakobsmuscheln sind wegen des hohen Proteingehalts leicht verderblich. Das Lagern bei möglichst niedrigen Temperaturen ist also Pflicht! Dabei sollten Sie frische, rohe Jakobsmuscheln keinesfalls länger als 3 Tage, küchenfertige, ausgelöste maximal 1–2 Tage aufbewahren. Tiefgefrorenes Jakobsmuschelfleisch hält sich dagegen bei -18 bis -24 °C mehrere Monate.
Qualität & Einkauf
Grundsätzlich gilt: Hände weg von geöffneten rohen Jakobsmuscheln – sie sind verdorben. Am besten kaufen Sie küchenfertig vorbereitete Jakobsmuscheln, dabei haben Sie oft die Wahl zwischen Muschelfleisch mit und ohne Corail. Entscheiden Sie sich doch für ganze Muscheln, dann nehmen Sie sie ruhig in die Hand: Fühlen sich die Muscheln schwer an, können Sie beruhigt zugreifen.
Gesundheit & Wirkung
Schade, dass Jakobsmuscheln nicht viel öfter angeboten werden – denn sie sind eine wahre Wunderwaffe für Ihre Gesundheit. Das in ihnen enthaltene Eisen fördert die Blutbildung, die Omega-3-Fettsäuren helfen dem Herz-Kreislauf-System. Sie sind fettarm und somit auch für jede Diät geeignet. Den Eiweißhaushalt füllt die Jakobsmuschel gekonnt auf und dank des Spurenelements Selen hilft sie bei der Bekämpfung von Krebs. Problemlos können Jakobsmuscheln auch von Diabetikern verzehrt werden.

Butter 

Butter

Produktname: Dt.: Butter; engl.: butter; frz.: beurre

Alles in Butter: Ob als feiner Brotaufstrich, im Kuchen oder in der Sauce – des Deutschen beliebtes Streichfett ist ein wahres Allround-Talent in der Küche. Schließlich gibt Butter den Speisen ein ganz besonderes Aroma.

Geschichte

Wann und wo genau Butter zuerst hergestellt wurde, ist nicht ganz klar. Wissenschaftler vermuten, dass die Erfindung des Streichfettes mit dem Beginn der Viehzucht einherging. Als älteste Darstellung von Butter gilt ein 5.000 Jahre altes Mosaik der Sumerer.

Sicher ist: Griechen und Römer in der Antike kannten Butter. Allerdings war das Olivenöl bei ihnen zum Kochen weiter verbreitet; darum aßen sie sie nicht, sondern nutzten sie für medizinische Zwecke.
Ab dem Mittelalter wurde Butter zu einem wichtigen Handelsgut, das in Töpfen und Fässern auch auf dem Seeweg transportiert wurde. Weil das wertvolle Streichfett schnell verdarb, kam es nur bei Festessen der Reichen auf den Tisch. Es wurde oft als krönender Gang, wie ein Dessert, serviert.

Kein Wunder – die Herstellung des Streichfettes war schließlich bis ins späte 19. Jahrhundert hinein schweißtreibend. Erst die Erfindung der Zentrifuge machte die Arbeit einfacher. Und mit der modernen Produktion wurde Butter bald für jeden erschwinglich.

Merkmale

Die typisch gelbe Farbe der Butter entsteht auf natürlichem Wege, wenn die Kühe auf der Weide grasen können. Gras enthält Carotinoide, die fettlöslich sind und sich im Milchfett der Butter anreichern.

Bekommen die Kühe kein Gras, sondern Kraftfutter oder Heu zu fressen, bleibt die Butter eher weiß.
So mancher Betrieb setzt – den Futterbedingungen angepasst – der Sahne in der Molkerei oder dem Futter der Kühe eine bestimmte Menge Beta-Carotin zu. So bekommt der Verbraucher das ganze Jahr über Butter mit der gleichen Farbe.

Diese Buttersorten gibt es in Deutschland:

  • Sauerrahmbutter wird aus mikrobiell gesäuertem Rahm hergestellt.
  • Süßrahmbutter macht man aus frischem, ungesäuertem Rahm. Sie schmeckt sahnig und mild.
  • Mildgesäuerte Butter heißt das Produkt, wenn erst die Butterkörner mit Milchsäurebakterien gesäuert werden. Der Vorteil: Die Buttermilch, die im Prozess entsteht, ist noch süß und kann besser vermarktet werden.
  • Die Produktpalette umfasst mittlerweile auch Butter mit anderen Zutaten wie Salz, Kräuter oder Knoblauch.

Außerdem gibt es Butter mit unterschiedlichem Fettgehalt:

  • Dreiviertelfettbutter, auch fettreduzierte Butter genannt, enthält 60–62 % Milchfett. Die Färbung mit Beta-Carotin ist üblich.
  • Halbfettbutter wird auch fettarme Butter genannt und darf einen Fettgehalt von 40–42 % haben. Auch diese Sorte wird meist mit Beta-Carotin gefärbt.
  • Andere fettreduzierte Buttersorten müssen den genauen Fettgehalt auf der Verpackung angeben.
Verwendung

Butter ist schon als Brotbelag sehr beliebt – nicht umsonst spricht man liebevoll vom „Butterbrot“. Vor allem Süßrahmbutter eignet sich allerdings auch bestens als Grundlage für köstliche Saucen, weil sie im Gegensatz zu Sauerrahmbutter nicht so schnell ausflockt.

Beim Backen ist Butter als Zutat für leckere Kuchen und Torten nicht wegzudenken. Beim Kochen können Sie z. B. Zwiebeln sehr gut damit anschwitzen. Zum Braten und Frittieren eignet sich Butter allerdings nicht, weil dabei zu hohe Temperaturen entstehen.

Frisches Gemüse kann sie ebenso ganz prima verfeinern. Und eine selbstgemachte Würzbutter ist immer ein Hit – nicht nur zu Gegrilltem! Verfeinern Sie sie beispielsweise mit Curry, Knoblauch, Kräutern, Nüssen, Pilzen, Pfeffer, Meersalz, Oliven …

Nährwerte

100 g Butter haben etwa 740 Kalorien. Der Fettgehalt von mindestens 82 % besteht zu etwa gleichen Teilen aus gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren, ein kleiner Teil mehrfach ungesättigte Fettsäuren kommt allerdings auch darin vor. Daneben findet man geringe Mengen Mineralstoffe und Cholesterin – etwa 230 mg in 100 g Butter. Der Vitamingehalt schwankt je nach Art der Fütterung der Kühe – im Sommer ist er bei Weidekühen höher als im Winter.

Lagerung & Aufbewahrung

Kühl und dunkel aufbewahrt, wird Butter nicht so schnell ranzig. Achten Sie aber immer auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Sie lässt sich übrigens auch prima einfrieren und ist dann etwa 7 Monate lang genießbar.

Qualität & Einkauf

Butter darf nicht ölig, ranzig oder talgig schmecken, außerdem nicht krümelig oder schmierig sein.

Gesundheit & Wirkung

Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen, Diabetes, hohem Blutdruck oder hohem Cholesterinspiegel sollten besser auf Butter verzichten. Stattdessen bietet sich Diätmargarine für sie an. Aber auch gesunde Menschen sollten laut Experten nicht mehr als 20 g Butter pro Tag essen – das sind etwa 2 Teelöffel.

Weil gesättigte Fettsäuren insbesondere den schlechten LDL-Cholesterinwert erhöhen, gilt Butter bei so manchem als wenig gesundheitsfördernd. Allerdings haben einige der in Butter vorkommenden gesättigten Fettsäuren gar keinen Einfluss auf den Fettstoffwechsel und sind außerdem leicht verdaulich.

Generell kommt es auf die sonstige Ernährung an: Wenn auch viel Gemüse und Obst sowie Fisch auf dem Speiseplan steht, ist der Verzehr von Butter in Maßen unbedenklich.

Thymian 

Thymian

Produktname: Dt.: Thymian ; engl.: thyme; frz.: thym

Sein Aroma weckt die Erinnerung an den letzten Sommerurlaub in der Provence – denn besonders der französischen Küche verleiht Thymian eine unvergleichliche Note. Das Kraut schmeichelt nicht nur dem Gaumen: Es lindert auch Beschwerden der Atemwege.

Geschichte

Bereits die Sumerer kannten Thymian als Würz- und Heilpflanze. Griechische Soldaten nahmen Zweige mit in die Schlacht, da sie ihnen Mut verleihen sollten. Nicht umsonst nannten sie das Kraut „Thymus“, was „Kraft“ bedeutet. Auch im Alltag schätzte man das Gewürz: Es wurde eingesetzt, um schwache Nerven zu stärken und den Appetit anzuregen. Im Mittelalter zogen europäische Benediktinermönche das Kraut in ihren Gärten heran. Lange Zeit galt Thymian als Frauenkraut. Es sollte die Fruchtbarkeit des schönen Geschlechts erhöhen.

Herkunft

Ursprünglich stammt Thymian aus den westlichen Mittelmeerländern. Hierzulande wächst er wild, wird aber auch gezielt angebaut. Spitzenqualität kommt aus Frankreich.

Familie & Arten

Der Echte Thymian gehört zur Familie der Lippenblütengewächse. Im Volksmund wird er auch Quendel genannt, ebenso Gartenthymian, Immerkraut, Demut, Zimis, Kunerle, Welscher Quendel oder Spanisches Kudelkraut. Der wissenschaftliche Name ist Thymus vulgaris. Neben ihm gibt es noch zahlreiche weitere Arten. Zu ihnen gehören beispielsweise Zitronenthymian, Kümmelthymian oder Sandthymian.

Merkmale

Das mehrjährige Strauchgewächs wird bis zu 40 cm hoch. Die Zweige verholzen im Laufe der Jahre. Die kleinen, graugrünen Blätter sind an den Rändern eingerollt, ihre Unterseite ist filzig behaart. Im Mai und Juni zeigen sich die Blüten, die farblich von rosa bis dunkellila variieren. Sie können bis in den Oktober hinein blühen. Verwendet werden die jungen Blätter und Triebspitzen. Am besten werden sie kurz vor der Blütezeit geschnitten – dann ist ihr Aroma am intensivsten.

Verwendung

Das Aroma des Thymians ist leicht pfeffrig und etwas herb. So passt er ideal in die mediterrane Küche: Er harmoniert wunderbar mit Oliven und Knoblauch, Aubergine, Paprika und Tomate. Wild und dunkles Geflügel, Lamm und Aal veredelt er ebenso wie Kartoffeln und Hülsenfrüchte. In den Kräutermischungen „Fines Herbes“ und „Herbes de Provence“ hat Thymian einen festen Platz. Ein gutes Team bildet er mit Rosmarin, Salbei oder Lorbeer. Allerdings: Mit Majoran, Estragon und Sauerampfer sollte man ihn lieber nicht mischen. Auch Wurstwaren, zum Beispiel Blutwurst, verleiht Thymian eine besondere Note. Ihre höchste Würzkraft besitzen die Blätter im getrockneten Zustand; am besten entfaltet sich ihr Aroma beim Kochen.

Nährwerte

100 g getrockneter Thymian enthalten 276 Kalorien, 63,9 g Kohlenhydrate, 9,1 g Eiweiß, 7,4 g Fett und 37 g Ballaststoffe. Zudem stecken in dem Gewürz beachtliche Mengen Eisen, Kalzium und Magnesium.

Lagerung & Aufbewahrung

Im Kühlschrank hält sich frischer Thymian bis zu 2 Wochen – vorausgesetzt, man schlägt ihn in ein feuchtes Handtuch ein und verstaut ihn in einer Plastiktüte. Trockenen Thymian sollte man am besten in ganzen Zweigen lagern, von denen die Blätter bei Bedarf abgestreift werden. Kühl verstaut und luftdicht verpackt, hält er sich so rund 1 Jahr. Auch Einfrieren schadet dem Gewürz nicht.

Qualität & Einkauf

Wer frisches Kraut verwenden möchte, kauft Thymian am besten im Topf. Sein typisches Aroma verstärkt sich beim Trocknen. Daher darf man hin und wieder guten Gewissens zur haltbaren Alternative greifen.

Gesundheit & Wirkung

Thymian ist ein kleines Multitalent. Seine ätherischen Öle wirken schleimlösend. Daher wird das Kraut bei Husten und weiteren Atemwegsbeschwerden empfohlen. Bei Blähungen und Sodbrennen darf man sich eine Tasse Thymian-Tee einschenken. Da das Kraut die Verdauung fördert, wird es gerne fettigen Speisen zugesetzt.

Pfeffer 

Pfeffer

Produktname: Dt.: Pfeffer; engl.: pepper ; frz.: poivre

Wussten Sie, dass Pfeffer heute das meist gehandelte Gewürz ist? Etwa 200.000 Tonnen werden jährlich umgeschlagen. Kein Wunder! Schließlich ist er aus fast keinem Gericht wegzudenken. Ob Profi oder Hobbykoch – jeder greift täglich zur Pfeffermühle.

Geschichte

Schon seit sehr langer Zeit spielt Pfeffer eine überragende Rolle: Wäre das Gewürz nicht gewesen, hätte Kolumbus vielleicht nie Amerika entdeckt!

Die Heimat der Pflanze ist nämlich Indien. Dort wurde Pfeffer vermutlich schon um 2000 v. Chr. als Gewürz verwendet. Alexander der Große brachte ihn im 4. Jahrhundert v. Chr. von seinen Indienfeldzügen mit nach Europa. Und so kamen schon die Menschen im Römischen Reich in den Genuss gepfefferter Speisen.

In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich ein reger Pfefferhandel: Das Gewürz kam auf dem Landweg über den Vorderen Orient nach Europa; wegen der langen Transportwege war es sehr teuer. Die zentralen Umschlagplätze für den Handel mit Pfeffer waren die südarabischen Küstenstriche und Alexandria in Ägypten. Darauf folgte zunächst Rom. Später, nach dem Zerfall des Römischen Reiches, übernahmen Venedig und Genua den Pfefferhandel. So kamen die Städte zu unermesslichem Reichtum.

Im Mittelalter wurden auch Augsburg und Nürnberg durch den Pfeffer berühmt. Die dortigen Kaufleute verkauften das Gewürz teilweise mit 600-prozentigem Aufschlag. Aus dieser Zeit kommt der Begriff „Pfeffersack“: So nannte man Menschen, die durch Pfeffer reich wurden.

Um den Wucherpreisen der Pfeffersäcke zu entgehen – und um selbst am kostbaren Gewürz zu verdienen – wollte man in Europa bald das „Land, wo der Pfeffer wächst“ finden. Und so brach auch Kolumbus auf, den Seeweg nach Indien zu erforschen.

Wirklich gefunden hat ihn erst 1498 der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama. Von da an konnte man die arabischen Zwischenhändler umgehen. Später gelangte so der Gewürzhandel in die Hände der Engländer und Holländer. Die Bedeutung der orientalischen Häfen sank – und die einfacheren Transportwege machten den Pfeffer bald für jedermann erschwinglich.

Herkunft

Das Sprichwort, man solle dorthin gehen, wo der Pfeffer wächst, kommt nicht von ungefähr: Auch heute noch sind die Anbaugebiete von Pfeffer weit von Deutschland entfernt. Neben Indien gehören aber mittlerweile auch Indonesien, Brasilien, Malaysia, Thailand, Vietnam und China zu den größten Pfefferproduzenten.

Familie & Arten

Der Echte Pfeffer, wissenschaftlich Piper nigrum genannt, gehört zur Familie der Pfeffergewächse. Je nach Reifegrad der Pfefferbeeren gewinnt man unterschiedliche Pfeffersorten:

  • Für grünen Pfeffer werden unreife Pfefferbeeren entweder schnell getrocknet oder in Salzlake eingelegt. Manchmal werden sie auch gefriergetrocknet. Grüner Pfeffer schmeckt mild und frisch.
  • Für schwarzen Pfeffer erntet man noch grüne, ungeschälte Beeren, lässt sie zum Fermentieren liegen und trocknet sie danach in der Sonne. So werden sie schwarz und schrumpelig. Schwarzer Pfeffer ist sehr aromatisch und scharf.
  • Weißer Pfeffer entsteht, wenn reife, rote Pfefferbeeren etwa 1 Woche eingeweicht werden. Danach entfernt man das Fruchtfleisch. Das anschließende Trocknen gibt den Beeren ihre weißgelbe Farbe. Sie schmecken weniger aromatisch, sind dafür aber genauso scharf wie schwarzer Pfeffer.
  • Roter Pfeffer besteht aus vollreifen, ungeschälten Pfefferbeeren. Direkt nach der Ernte werden sie in Salzlake eingelegt. Roter Pfeffer hat eine süßlich-fruchtige Geschmacksnote und ist eher selten erhältlich.
Merkmale

Als mehrjährige, immergrüne Kletterpflanze wächst Pfeffer bis zu 10 m an Bäumen oder Rankhilfen empor. In Kultur wird er allerdings auf 3–4 m Höhe gehalten. Er zeigt große, herzförmige Blätter und unauffällige, winzige Blüten, die in 10 cm langen Ähren zusammenstehen. Daraus entstehen 2-mal im Jahr die Fruchtstände mit zahlreichen Pfefferbeeren.

Verwendung

Ohne Pfeffer wäre so ziemlich jedes Gericht fade. Doch welcher Pfeffer würzt welche Speisen am besten? Als Faustregel gilt: Weißer Pfeffer für helle Gerichte, schwarzer Pfeffer für dunkle.

So gibt letzterer gegrilltem und kurzgebratenem Fleisch, Wild, Eintöpfen, Suppen, Saucen, Marinaden und Pasta den richtigen Pfiff.

Weißer Pfeffer passt gut zu Fisch und Meeresfrüchten, Geflügel, hellen Saucen und Suppen sowie Kartoffelgerichten.

Grüner Pfeffer peppt Lamm, Schweinebraten, Rouladen, Brotaufstriche und sogar Erdbeeren auf.

Roten Pfeffer nehmen Sie am besten zum Marinieren und Dekorieren; aber auch Schokoladendesserts und Wildgerichte werden damit zu etwas ganz Besonderem.

Nährwerte

100 g Pfeffer haben ca. 285 Kalorien, 10 g Eiweiß, 3,3 g Fett, 52 g Kohlenhydrate und etwa 13 g Ballaststoffe. Außerdem kommen die Mineralstoffe Kalium, Natrium, Magnesium und Kalzium darin vor.

Lagerung & Aufbewahrung

Ganze Pfefferkörner sind – trocken, lichtgeschützt und luftdicht verpackt – mehrere Jahre haltbar. Gemahlener Pfeffer hält sich etwa 3 Monate.

Qualität & Einkauf

Weil sein Aroma so schnell verfliegt, kaufen Sie am besten immer ganze Körner und mahlen sie nur bei Bedarf.

Gesundheit & Wirkung

Das Piperin im Pfeffer gibt dem Gewürz nicht nur seine Schärfe. Es hilft auch bei Krämpfen, rheumatischen Schmerzen, regt die Verdauung an und lindert sogar Husten. Weil der Stoff im Hirn einen Schmerzreiz auslöst, schüttet unser Körper Endorphine aus – unser Wohlbefinden steigt. Und wie auch das Capsaicin in Chili hemmt Pfeffer das Wachstum schädlicher Bakterien.

2- bis 3-mal täglich getrunken, soll z. B. bei Halsschmerzen und Erkältungen eine heiße Milch mit Honig, gewürzt mit etwas gemahlenem Pfeffer, hervorragend helfen. Ein Teelöffel Pfeffer in Pfefferminz- oder Zitronenblättertee sorgt für Entspannung bei Verstopfung.

Geschirr & Co. für optischen Genuss

Churchill, Stonecast, Spiced Orange, Teller rechteckig, 29,5 x 15 cm

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Hepp, Serie Ecco, Menügabel, 18/10, 19,5 cm

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Bauscher, Serie Options, Teller tief Coup rund 24 cm, Dekor Ceramica Gray

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Hepp, Serie Ecco, Menümesser Mono, 18/0, 22,2 cm

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