Der Klassiker aus Großbritannien

Frau fotografiert ihr Porridge – denn das gehört mittlerweile zum echten Trend-Frühstück

Vor nicht allzu langer Zeit rümpften die meisten die Nase, wenn von Haferbrei die Rede war – aber dann wurde Porridge plötzlich zur absoluten Trend-Mahlzeit. Der Klassiker aus Großbritannien gilt mittlerweile als vielseitiges, vollwertiges Frühstück, das nicht nur lecker schmeckt, sondern auch lange satt macht. Eine echte Konkurrenz also für Müsli oder Obstsalat, für Brötchen mit Marmelade oder Nussnugatcreme sowieso!

 

Für einfache Leute

Schon jungsteinzeitliche Bauern kultivierten Hafer, der in Milch oder Wasser gekocht wurde. Auch angelsächsische Quellen beschreiben ein Gericht, das man mit Hafer-, Gersten- und Roggenmehl sowie Gemüse zubereitete. Im 18. Jahrhundert dann gab es die ersten Rezepte für Porridge in englischen Kochbüchern. Dabei galt es als Mahlzeit für arme Leute, das nicht nur zum Frühstück gegessen wurde: Arbeiterfamilien in Schottland aßen es auch gerne mittags oder abends. Dafür wurden Haferflocken mit Wasser angerührt und erwärmt; kalte Milch, Sahne oder Butter standen auf dem Tisch. Darin wurde der volle Löffel eingetunkt, bevor er in den Mund wanderte.

Ein klassisches Porridge kann mit Honig, Sirup und frischen Früchten noch verfeinert werden Das klassische Porridge kann mit Honig, Sirup und frischen Früchten verfeinert werden

Heute bringt man mit einem Porridge viel Abwechslung auf den Frühstückstisch: Nach klassischer Art werden Haferflocken, Hafermehl oder Haferkleie mit Wasser oder Milch aufgekocht. Wer mag, gibt eine Prise Salz dazu. Für die, die es süß mögen, reichen Sie dazu Honig, Zimt oder Sirup. Auch frische Früchte sind als Topping ideal!

Und übrigens: Auch Milchalternativen wie Soja-, Hafer- oder Kokosmilch schmecken im Porridge ganz wunderbar. So können auch Gäste mit Laktose-Intoleranz in den Genuss des schmackhaften In-Frühstücks kommen!

Ein Porridge mit Früchten macht satt, ist gesund – und liegt gerade voll im Trend!