Mushroom Coffee

Darum kommen jetzt Pilze in den Kaffee

Cappuccino, Milchkaffee und Espresso sind allesamt beliebt Cappuccino, Milchkaffee oder Espresso – Kaffee ist allseits beliebt

Latte Macchiato mit Karamell oder Espresso mit Zimt – diese Geschmackskombinationen sind fast schon alte Hasen auf der Kaffeekarte. Was aber würden Sie zu Kaffee mit Pilzen sagen? Wer jetzt die Nase rümpft, verpasst vielleicht etwas, denn Pilz-Kaffee ist zurzeit total beliebt!

Keine Sorge: "Mushroom Coffee" schmeckt nicht nach Pilzen. Es handelt sich um Kaffeepulver, dem lediglich Pilzextrakte zugefügt werden. Was die Pilze im Kaffee zu suchen haben? Ganz einfach: Sie sollen Nebenwirkungen wie nervöse Unruhe oder Zittern, die manche Kaffeetrinker verspüren, ausgleichen. Klingt gut, eignet sich aber dennoch nicht für jeden Gast. Wir haben den Pilzkaffee mal genauer unter die Lupe genommen ...

Der Chaga ist ein Heilpilz Der Chaga ist ein Heilpilz

Woraus besteht Pilzkaffee?

Pilzkaffee besteht aus löslichem Kaffeepulver und Pilzextrakten und wird mit heißem Wasser angerührt. Nicht jede Pilzart eignet sich für den Mushroom Coffee – Champignons oder Pfifferlinge werden Sie vergeblich auf der Zutatenliste suchen. Anbieter mischen häufig Chaga oder Cordyceps ins Pulver. Chaga hat den Ruf, antioxidierend und entzündungshemmend zu wirken. Cordyceps ist bei Sportlern beliebt, da er die Leistungsfähigkeit erhöhen und die Abwehrkräfte stärken soll. Auch die Heilpilze Löwenmähne und Reishi sind als Zutaten im Pilzkaffee denkbar: Dem Reishi-Pilz werden besonders viele positive Eigenschaften zugeschrieben. Er gilt unter anderem als entgiftend, beruhigend, antibakteriell und immunstärkend. Löwenmähne soll sich vor allem positiv auf das Verdauungssystem auswirken.

Kaffee sorgt für den Wach-Kick Kaffee macht wach, kann aber auch innere Unruhe auslösen

Positive Effekte

Pilzkaffee soll somit auf zweierlei Arten wirken: Zum einen belebt das enthaltene Koffein und liefert den erwünschten Wach-Kick am Morgen. Zum anderen fördern die verwendeten Pilze dank wertvoller Inhaltsstoffe die Gesundheit. Außerdem wird den Pilzen nachgesagt, dass sie negativen Nebenwirkungen von Koffein, wie z. B. innerer Unruhe oder Zittern, entgegenwirken. Dass von Pilzkaffee weniger unerwünschte Nebeneffekte auftreten, liegt auch daran, dass er weniger Koffein enthält als herkömmlicher Kaffee.

Nebenwirkungen möglich

Heilpilzen werden zwar viele positive Eigenschaften nachgesagt, sie eignen sich aber nicht für jeden Gast. So stehen sie z. B. in Verdacht, die richtige Blutgerinnung zu stören. Bei Krankheiten im Allgemeinen ist Pilzkaffee daher eher nicht empfehlenswert.

Pilzkaffee lässt sich mit leckeren Zusätzen aufpeppen Pilzkaffee können Sie mit leckeren Zusätzen aufpeppen

Die Mischung macht's

Pilzkaffee erhalten Sie abgepackt im Handel. Sie können fertige Mischungen ganz einfach mit leckeren Zusätzen aufpeppen. Geben Sie doch mal Mandelmilch oder Kokosnussöl hinzu. Oder wie wäre es mit Orangensaft, Zimt oder Ahornsirup? Gut schmecken auch pürierte Datteln oder Nüsse im Pilzkaffee.