Im 16. Jahrhundert begannen die ersten Gemüsebauern aus der Region bei Brüssel Rosenkohl anzubauen. Von Belgien aus verbreitete sich das kleine Gemüse in ganz Europa und den USA. In den meisten Sprachen heißt es deshalb auch – seiner Herkunft entsprechend – wörtlich übersetzt „Brüsseler Kohl“. 

Heute wird der Rosenkohl überwiegend in Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien angebaut. 

Hauptsaison hat die Kohl-Art von September bis Januar

Der Rosenkohl gehört, wie Rotkohl und Blumenkohl, zur Familie der Kreuzblütler und zählt zum Blattgemüse. 

Die Röschen sind von runder Form und haben einen Durchmesser von circa vier Zentimetern. Sie wachsen an einem hochwüchsigen Stängel von ca. 50 bis 70 cm in spiralförmiger, aufsteigender Anordnung. 

Gekocht oder gedünstet eignet sich Rosenkohl prima als Beilage zu Fleisch, Wild und Geflügel. Aber auch in Suppen, Eintöpfen und Aufläufen macht er eine gute Figur.

Rosenkohl ist eine echte Vitaminbombe. Er ist ein gefragter Lieferant von Vitamin C, B-Vitaminen, Kalium, Zink, Vitamin K und Ballaststoffen. Rosenkohl ist nach dem ersten Frost besonders leicht bekömmlich. Pro 100 Gramm weist Rosenkohl folgende Werte auf: 36 Kalorien, 4,5 g Eiweiß, 0,3 g Fett, 3,3 g Kohlenhydrate und 4,5 g Ballaststoffe.

Der Kohl hält sich in der Kühle einige Tage, sollte aber möglichst schnell verbraucht werden. Blanchiert können Sie ihn auch einfrieren. 

Beim Einkauf sollten Sie darauf achten, dass die Blätter nicht gelb und welk sind. Frischer Rosenkohl sollte sich fest anfühlen und bei Druck nicht nachgeben. 

Laut Studien soll der Verzehr von Rosenkohl entgiftend wirken und das Krebsrisiko senken. Außerdem tragen die vielen Vitamine zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei und wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus.