Weinbildungsreise 2018

Auf der Suche nach dem besten Wein

Stefan Rinklin präsentiert seine Weine Stefan Rinklin (rechts) präsentiert Weine seines Weinguts in Bötzingen

Köstliche Weine, feines Essen und jede Menge Infos über die besten Weine aus Baden und dem Elsass – das beschreibt unsere diesjährige Weinbildungsreise. 4 Tage machten sich dafür Interessierte aus ganz Deutschland auf den Weg, um sich die Welt dieser edlen Tropfen einmal genauer anzuschauen. Das Programm war mit vielen Highlights gespickt: Ob beim Weingut Stefan Rinklin oder Dr. Heger, der Käserei Antony oder der Sektkellerei Geldermann …

Tag 1

In der Rooftop-BAr In der Rooftop-Bar "Skajo" ließen die Teilnehmer sich den ersten Aperitif schmecken

Es geht los!

Pünktlich um 10 Uhr rollte der Bus los: Mit dem ersten Prosecco in der Hand ging es zu den Zustiegsstellen Köln und Frankfurt. Dabei ließen die Teilnehmer vergangene Weinreisen Revue passieren und freuten sich auf die kommenden Tage. Kein Wunder, dass so die Zeit schnell vorbei ging, bis es dann endlich hieß: "Wir sind da!"

Angekommen am kleinen, feinen Boutiquehotel "The Alex" in Freiburg, gab es nur eine kurze Verschnaufpause, denn das erste Highlight ließ nicht lange auf sich warten. Bei strahlendem Sonnenschein ging es für einen Aperitif in die Rooftop-Bar "Skajo". Über den Dächern Freiburgs war das Wahrzeichen der Stadt – der Freiburger Münster – zum Greifen nah. Da waren die Teilnehmer sich einig: Das war ein Auftakt nach Maß!

Nach kurzem Fußmarsch, wartete die "Kreuzblume" auf unseren Besuch. Das kleine Restaurant, das ausschließlich für CHEFS CULINAR reserviert war, ist bekannt für kreative und innovative Küche. Und das zeigten auch die Kreationen auf dem Teller: Nach einem Gruß aus der Küche, gab es als Vorspeise einen Spargelsalat mit Radieschen und Tomaten, bei der Hauptspeise durfte zwischen Kalbsrücken und Fischvariationen gewählt werden und den krönenden Abschluss bildete eine feine Crème brûlée. Dazu standen exquisite Weine auf dem Tisch, die optimal auf die Speisen abgestimmt waren …
 

Tag 2

Mit dem Planwagen ging es beim Weingut Stefan Rinklin zu den Weinbergen Ein Highlight für die Teilnehmer: Mit dem Planwagen ging es auf die Weinberge

Aus Liebe zum Kaiserstuhl: Weingut Stefan Rinklin

Der 2. Tag startete mit einem Besuch im Weingut Stefan Rinklin. Gleich zu Anfang präsentierte der bodenständige und sympathische Winzer verschiedene Grauburgunder, Spätburgunder und  Weißburgunder. Im Kaiserstuhl baut der Gutsherr zusammen mit seiner Frau Miriana auf 6 Hektar langlebige, charaktervolle Weine mit sortentypischen Aromen an. Nach der Erkundung des Weinkellers, stand ein Planwagen für die Besichtigung der Weinberge bereit. Stefan Rinklin persönlich am Steuer, führte zu seinem Lieblingsarbeitsplatz: Mit einem weitreichenden Blick lagen der Reisetruppe die Weinberge zu Füßen. Ein Ort, der wohl allen Teilnehmern in Erinnerung bleibt …

Zurück am Weingut, stand auch schon eine schmackhafte Brotzeit bereit. Die kleine Stärkung lieferte die nötige Energie für den nächsten Programmpunkt …
 

Auch der Besuch bei der Sektkellerei Geldermann war etwas ganz Besonderes ... Tolle Verkostung in der Sektkellerei Geldermann

Tradition und Moderne: Sektkellerei Geldermann

Anschließend ging es in die Sektkellerei Geldermann in Breisach. Bei einem Begrüßungssekt wurde die Philosophie der Firma erläutert, bevor es dann in den Sektkeller ging. Mit viel Humor und Charme wurde den Teilnehmern in einem Gewölbe aus dem 15. Jahrhundert die Methode der Flaschengärung erklärt. Abschließend wurde die neue Sortimentsreihe "Les Grands" zusammen mit Käse und Brot verkostet. Eine Sektreihe, die festliche Anlässen zu etwas ganz Besonderem werden lässt. Das Ende wurde mit einem Witz vom Bodensee gekrönt: "Es tut mir in der Seele weh, wenn ich im Glas den Boden seh."

Zum Abschluss des Tages ging es in das Schlossbergrestaurant "Dattlers" in Freiburg. Mit der Gondel nach oben gefahren, bot das Restaurant einen Panorama-Blick über die Dächer Freiburgs. Zusammen mit der feinen badischen Küche und perfektem Service komplettierten regionale Spezialitäten den Abend. Ein rundum gelungener Tag!
 

Tag 3

In Frankreich angekommen, ging es in die Käserei Antony Jean-François Antony präsentiert seinen Rohmilchkäse

Gourmet-Käse zum Dahinschmelzen: Käse-Affineur "Berndard Antony"

Pünktlich um 08.30 Uhr ging es ins Nachbarland Frankreich, denn die Käserei "Antony" wartete auf den Besuch von CHEFS CULINAR. Vorbereitet hatte der Käse-Affineur Jean-François Antony, Sohn des Gründers Bernard Antony, verschiedenste Rohmilchkäse-Sorten mit feiner Weinbegleitung. Mit lockeren Witzen und einem sympathischen französischen Akzent brachte er die Spezialitäten des Hauses näher. Die Referenzen unterstreichen die besondere Klasse des Käse-Affineurs: Weltweit vertrauen Gourmet-Restaurants mit Michelin-Sternen auf die Qualität dieses Hauses …

Auch das Städtchen Colmar verwöhnte uns mit regionalen Köstlichkeiten ... Ein uriger Ort: Colmar

Oh du schönes Colmar!

Was wäre ein Besuch im Elsass ohne einen Flammkuchen? Um diese Spezialität zu verkosten, ging es in die Markthalle nach Colmar. Sowohl für den klassischen Elsässer Flammkuchen, als auch für die süßen Varianten mit Äpfeln sowie für die herzhaften Sorten mit Munster Käse lautete das Resümee der Teilnehmer: Daumen hoch!

Süße Naschereien in der Chocolaterie Daniel Stoffel In der Chocolaterie kamen Naschkatzen voll auf ihre Kosten ...

Süß, süßer, Chocolaterie Daniel Stoffel

Auch der nächste Programmpunkt ließ nicht lange auf sich warten: In der Chocolaterie Daniel Stoffel wartete ein süßes Programm. Denn: Schokolade in allen Varianten und Farben erwartete die Weinkenner in Ribeauville. In Maßarbeit werden hier per Hand wahrliche Meisterwerke des braunen Golds hergestellt …

Köstliche Weine und schmackhafter Käse gab es beim Wein-Picknick Tolle Stimmung beim Wein-Picknick

Idyllisch und kulinarisch: Wein-Picknick

Um die besondere Verbindung zwischen der Weißweinsorte Gewürztraminer und herzhaftem Munster Käse herauszustellen, hielt Fachberater Michael van den Höövel kurzerhand zum Wein-Picknick an. Vor der imposanten Kulisse bewachsener Weinberge wurden hier tolle Weine vorgestellt und verkostet … 

Ein Städtchen mit Charakter: Riquewihr Malerischer Ort, interessante Geschäfte, gutes Essen: Riquewihr

Ein Städtchen mit Charakter: Riquewihr

Jetzt hieß es: Ab in die urige Gemeinde Riquewihr für einen kurzen Stadtbummel. Nach der kurzen Shoppingtour ging es zum Abschluss des Tages für ein 3-Gänge-Menü zur Winstub "D'Brendelstub". Hinter der historischen Fassade versteckte sich dort ein modernes und knallbunt eingerichtetes Lokal, das mit köstlichen Speisen und passenden Weinen die Gäste überzeugte …

Tag 4

Zu Fuß ging es auf den Weinberg Ein krönender Abschluss im Weingut Dr. Heger

Einmalig und erstklassig: Weingut Dr. Heger

Letzter Tag ist Abreisetag? Von wegen! Denn: Ein hochkarätiges familiengeführtes Weingut erwartete die Reisegruppe. Der Bus hielt in der kleinen Gemeinde Ihringen bei Dr. Heger. Das Weingut, das einst von dem Landarzt Dr. Max Heger gegründet worden war, blickt heute auf eine wahre Erfolgsgeschichte zurück: Unter der Führung von Jochen Heger wird das Weingut von internationalen Weinkritikern in höchsten Tönen gelobt. Trotz des Ruhms werden wir hier mit offenen Armen empfangen. Bevor es jedoch Weine zu verkosten gab, ging es auf den Winklerberg, eine der besten Weinlagen Badens – und das zu Fuß. Nach dieser kurzen sportlichen Aktivität, kamen ein 2017er Silvaner, ein 2016er Weißburgunder und ein 2016er Grauburgunder zur Geschmacksprobe ins Glas. Zusammen mit dem Blick auf die Weinberge, schmeckte der Wein gleich doppelt so gut – da waren die Kenner sich einig. Besondere Vorteile bietet die Bodenbeschaffenheit im Kaiserstuhl, da die vielen Sonnenstunden vom Vulkangestein gespeichert werden und die Wärme nachts an die Pflanzen abgegeben wird. Das nutzen die Hegers und wurden dafür auch belohnt: 2018 wurden sie vom Gault & Millau mit 5 Trauben – der höchsten Bewertung – ausgezeichnet …

Nach der Besichtigung des Weinkellers, bei der vor allem feine Rotweine im Rampenlicht standen, tischten sie eine tolle Mittagsmahlzeit auf. Zum Essen kamen dann ein Fidelius Weißweincuvée, ein Weißburgunder Oktav, ein Grauburgunder Oktav und ein Spätburgunder ins Glas. Ein gebührender Abschluss, bevor die Reise nach Hause begann …
 

Unser Fazit der Reise: Wein ist viel mehr als nur ein Getränk – es ist Leidenschaft, Herzblut, Fingerspitzengefühl und Liebe zum Detail in einem Glas. Jeder Produzent hinterlässt seine eigene Handschrift, die man sieht, spürt und schmeckt … 

Nachgefragt, wie es den Teilnehmern gefallen hat, erzählt der Wiederholungstäter David van Uhm vom Restaurant Königsgarten in Kleve begeistert: "Ich war schon das 3. Mal mit auf Weinreise und wie jedes Mal war es super. Gutes Essen, gute Weine – immer findet CHEFS CULINAR eine tolle Auswahl, auf die man sich verlassen kann. Ich würde sofort wieder mitfahren!" 
Und auch wir freuen uns schon auf die nächste Weinreise …
 

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Beim Weingut Dr. Heger im Weinkeller ...
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Herzlich Willkommen!
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Historischer Streifzug in Riquewihr!
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Was ein Ausblick vom Herzstück des Weinguts Dr. Heger ...
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Spaß beim Wein-Picknick.
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Was wäre ein Besuch im Elsass ohne einen Flammkuchen?