Die besten Weine für Ihre Gäste

Was steckt hinter der Arbeit unserer Fachberater Beverage?

Der Vino-Experte: Michael Selz weiß genau, was ein gutes Tröpfchen auszeichnet Der Vino-Experte: Michael Selz weiß genau, was ein gutes Tröpfchen auszeichnet

Ob Kabinett, Spät-, Auslese oder Eiswein – um unser erstklassiges Weinsortiment ständig zu erweitern, sind wir immer auf der Suche nach neuen, edlen Tröpfchen aus den besten Lagen. Was es dazu braucht? 10 passionierte Weinliebhaber mit jeder Menge Expertise, die mit den besten Winzern dieses Landes in Kontakt treten. Auf seiner Tour durch das Frankenland sprachen wir mit Fachberater Beverage Michael Selz, um zu erfahren, worauf es bei diesem geschmacksintensiven Job ankommt ...

Weinfachberater müssen die Geschichte des Winzers verstehen Weinfachberater müssen die Geschichte des Winzers verstehen

Heute Weingut Horst Sauer, morgen Winzerkeller Sommerach – die schönsten Weingüter Deutschlands zu besuchen, gehört für Michael Selz, einem der CHEFS CULINAR Berater für den Bereich Beverage, zum Berufsalltag. Seit 12 Jahren ist der 38-Jährige für den süddeutschen Raum zuständig, steht im engen Kontakt zu namhaften Winzern, um letztendlich für den Kunden die passenden Weine auszusuchen. "Wir Berater verstehen uns als Sprachrohr des Winzers, denn wir können unseren Kunden seine Geschichte erzählen." Während seiner Laufbahn hat Michael Selz schon viele Storys rund um Wein gehört. "Jedes Mal bin ich aufs Neue fasziniert, was vom Ausbau einer Rebsorte bis hin zur Abfüllung passiert." Den ältesten Wein, den der gelernte Sommelier probieren durfte, war ein Madeira, der aus dem frühen 18. Jahrhundert stammte. "Den Charakter dieses Weins werde ich nie vergessen!"

Nur wenn der Kunde zu 100 Prozent zufrieden ist, ist es auch Michael Selz Nur wenn der Kunde zu 100 Prozent zufrieden ist, ist es auch Michael Selz

Fachliche Gespräche mit den Winzern, Besichtigungen der Weingüter und Weinverkostungen sind das täglich Brot von Michael Selz. Doch sein Aufgabengebiet ist breiter gefächert als viele glauben. "Der Kontakt zu den Gastronomen spielt ebenso eine zentrale Rolle wie der zu den Winzern. Wir entwickeln mit den Sommeliers oder Barkeepern Wein- und Getränkekarten, schulen das Service-Personal und setzen uns mit Marketing-Strategien und -fragen auseinander. Denn am Ende muss das neue Produkt den Gast erreichen." Ein großes Anliegen von Michael Selz und allen anderen Fachberatern Beverage von CHEFS CULINAR ist es, aus dem Portfolio von über 500 national verfügbaren Weinen und speziellen regionalen Produkten jene auszusuchen, welche zu 100 Prozent zu den Gastronomen passen und mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich laufen. "Eine langfristige, ergebnisreiche Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist für uns das A und O".  

Qualität kommt von Qual – deshalb paukte Michael Selz unentwegt für seine Ausbildung als Sommelier Qualität kommt von Qual – deshalb paukte Michael Selz unentwegt für seine Ausbildung

Seine Leidenschaft für Wein entdeckte Michael Selz schon sehr früh. Während seines ersten Gesellenjahrs als Koch im "Restaurant Wielandshöhe" in Stuttgart machte er mit seinem Sommelier-Kollegen und späteren Mentor, Bernd Kreis, Bekanntschaft. Eine folgenreiche Begegenung, denn nach einigen Verkostungen im privaten Rahmen, reifte der Wunsch bei Michael Selz eine Umschulung zum Weinexperten machen zu wollen. "Ich war fasziniert von dem Gedanken, was für eine Geschmacksexplosion entsteht, wenn ein Koch ein exzellentes Essen zubereitet und dazu der perfekt darauf abgestimmte Wein serviert wird. Von diesem Zeitpunkt an wollte ich Sommelier werden." 

Gesagt, getan. Mit Feuereifer begann der gebürtige Ingolstädter in den Weinbergen Frankreichs zu arbeiten, komplettierte seine Kenntnisse im Weinkeller und bildete sich anschließend ein Jahr lang im Weinhandel fort. Dazu büffelte er unentwegt Fachliteratur. "Um mein Wissen zu vertiefen, habe ich mir sämtliche Weinbücher gekauft, die sowohl für Weinbaulehrlinge als auch für -studenten relevant sind." Sein Engagement zahlte sich aus, schon nach kurzer Zeit erhielt Michael Selz ein attraktives Jobangebot des Schwarzwälder Luxushotels "Traube Tonbach", wo er als zweiter Sommelier durchstartete. Etwa 2 Jahre später wechselte der damals 24-Jährige zu "Victors Gourmetrestaurant" ins Saarland an die Obermosel und wurde prompt vom Sternekoch Christian Bau als Chef Sommelier eingestellt. Eine gute Wahl, denn aufgrund seiner Passion für Wein und dem damit einhergehenden Fachwissen, trug Michael Selz mit seinen engagierten Kollegen dazu bei, dass das Restaurant den 3. Michelin-Stern erhielt. Perfekt ausgebildet, heuerte der Weinexperte 2007 dann bei CHEFS CULINAR als Fachberater Beverage an.

"Neben meinem erlernten Know-how spielt auch ein außergewöhnlich guter Geschmacks- und Geruchssinn eine Rolle in meinem Job." Und dieser ist bei Michael Selz extrem ausgeprägt. Nachdem er durch eine Bioresonanz-Therapie seine allergischen Reaktionen auf bestimmte Lebensmittel, unter denen er als Kind litt, in den Griff bekam, konnte er von seiner Hypersensibilität profitieren. "Das hat mich relativ schnell im Weinbereich voranschreiten lassen", resümmiert der Vater einer fast 2-jährigen Tochter. Heute kann Michael Selz auf eine riesige, in seinem Kopf gespeicherte Datenbank zurückgreifen, die ihm während einer Degustation extrem hilfreich ist. Die Fähigkeit, jeden Wein mit dem perfekten Essen kombinieren zu können, macht ihn zu einem Experten auf seinem Gebiet – von der sein Kundenstamm profitiert.

Der 38-Jährige ist immer auf der Suche nach den besten Weinen mit dem besten Preis Der 38-Jährige ist immer auf der Suche nach den besten Weinen mit dem besten Preis

Bleibt die Frage, was den Sommelier von einem Fachberater unterscheidet? "Der Sommelier sucht immer die positiven Eigenschaften eines Weines. Als Fachberater muss ich im Sinne unserer Kunden hinterfragen, ob der Winzer bei seiner Arbeit alles richtig gemacht hat. Hier gilt es zu prüfen, ob der Preis, den der Winzer für seinen Wein verlangt, der Qualität des Weins entspricht. Letztendlich sind wir auf der Suche nach Weinen, die ein optimales Preis-Leistungsverhältnis aufweisen und an denen sowohl der Gastronom als auch der Gast Spaß hat."   

Am Ende muss das Produkt den Gast erreichen.

Michael Selz, Fachberater Beverage