Winterzeit ist Muschelzeit

Die beliebtesten Muschelarten auf einem Blick

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Im Volksmund heißt es: Muschelsaison ist nur in den Monaten, die mit einem "r" enden. Doch die besonderen Leckerbissen aus dem Meer sind heutzutage dank ausgezeichneter Frischelogistik fast das ganze Jahr über erhältlich. Die Tradition ist trotzdem geblieben und so isst man auch noch heute Muscheln vorzugsweise in den kalten Wintermonaten. Also: Wenn Sie jetzt Muscheln servieren, liegen Sie bei Ihren Gästen goldrichtig!

Kein Wunder, dass Muscheln so beliebt sind: Die Kostbarkeiten aus dem Meer verpassen Ihren Gästen einen kleinen Vorgeschmack auf den Sommer – oder lassen Erinnerungen an lange, warme Nächte aufleben. Das Beste: Muscheln gibt es wie Sand am Meer! Über 10.000 verschiedene Arten landen mittlerweile auf den Tischen der ganzen Welt. 

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Muscheln kaufen

Wer frische Muscheln servieren will, muss sie lebend kaufen. Sie erkennen sie an einem Geruch von Seewasser und Algen. Im Meer saugen sie sich mit Wasser voll und können so mehrere Tage ohne ihren natürlichen Lebensraum überleben. Achten Sie also darauf, dass sie beim Kauf noch geschlossen sind. 

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Miesmuscheln

Jeder hat sie schon mal als Kind am Strand gesammelt: Miesmuscheln. Doch nicht nur dabei zaubert diese Muschelart Vielen ein Lächeln ins Gesicht, sondern auch auf dem Teller. Meist aus Aquakulturen stammend, bestechen Miesmuscheln mit hellem Fleisch und feinem Geschmack. Dazu liefern sie viele Vitamine, Eisen, Mineralsalze und reichlich Eiweiß. Hierzulande werden sie gerne als "Volksmuscheln" betitelt, weil die Miesmuschel die beliebteste und bekannteste Muschelsorte ist. Klassisch werden sie im Weißweinsud gegart. Kochen Sie sie solange, bis die Schale sich öffnet. Passiert dies nicht, entfernen Sie die jeweiligen Exemplare – sie sind tot und ungenießbar. Die restlichen Miesmuscheln eignen sich optimal zum Veredeln eines Pasta-Gerichts.

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Jakobsmuscheln

Eine besondere Delikatesse unter den Meeresfrüchten: Die Jakobsmuschel. Sie besticht mit zartem Fleisch und einem süßlichen Geschmack. Die große, rotbräunliche Schale umfasst maximal 15 cm. Darin befinden sich der orange-rote Rogensack, der sogenannte Corail, und der weiße Muskel, der auch Nuss genannt wird. Im Handel finden Sie meist küchenfertige Exemplare, bei denen die beiden Teile bereits voneinander getrennt sind. Beim Zubereiten des Muskels ist Fingerspitzengefühl gefragt: Diesen Meeresschatz möglichst kurz garen – nur so bleibt er schön saftig und aromatisch. Perfekt gebraten ist er, wenn der innere Kern noch glasig ist – so kommt sein zartes Aroma richtig zur Geltung. Freunde der Jakobsmuschel genießen sie gerne roh als Tatar. Aber auch als Carpaccio, gebacken oder gratiniert macht sie eine gute Figur. Übrigens: Wenn Sie frische Exemplare kaufen, können Sie die Schale wunderbar als Dekoration verwenden. 

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Austern

In der Auster werden wir wohl nie eine Perle finden – doch eine Perle ist und bleibt sie auf dem Teller! Besonders Gourmets schwören auf diesen Luxus-Genuss: Mit etwas Zitronensaft beträufelt gibt es für Viele nichts Besseres als Austern zu "schlürfen". Brot und Butter machen die Speise dann perfekt! Aber auch mit Sauce hollandaise und Käse überbacken schmeckt sie köstlich. Zusätzlich punktet sie beim Thema bewusste Ernährung: Sie gilt als sehr gesundes Lebensmittel, das eine gehörige Menge an Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen mit sich bringt. Dazu enthält die Auster wenige Kalorien und kaum Fett. 

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Venusmuschel

Besonders beliebt in der italienischen, griechischen und spanischen Küche: die Venusmuschel. Sie ist in fast allen Meeren der Welt zu finden. Sie überzeugt mit einem leicht salzigen, nussigen Geschmack. Genau wie die Auster können Sie die Venusmuschel roh mit einem Spritzer Zitrone servieren. Weitaus öfter steht sie als Zutat in "Spaghetti vongole" in den Rezeptbüchern – ein italienischer Klassiker aus Weißwein, Knoblauch, Chili und gegarten Muscheln. Genauso häufig ist sie in Paellas oder anderen Nudelgerichten enthalten. Oder wie wär’s mit einer Fischsuppe? Probieren Sie es aus!