Superfood Sanddorn
Volle Power für Teller und Glas
Strahlend orange wie der letzte Schimmer der Sonne am Horizont, im Geschmack erfrischend säuerlich und voller wertvoller Vitamine: Die Sanddornbeere. Lange Zeit war sie vor allem an Nord- und Ostseeküste ein kulinarisches Aushängeschild. Doch inzwischen hat der Sanddorn seine Küstenheimat verlassen – und wird auch in West- und Süddeutschland zum Trendthema. Ob als Vitamin-Booster in der Küche oder als fruchtiger Spritz im Glas: Sanddorn ist gekommen, um zu bleiben.

Herkunft und Geschichte: Von der Küste ins ganze Land
Die größten Sanddorn-Plantagen Deutschlands liegen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Die bis zu sechs Meter hohen, silbrig-grünen Sträucher gedeihen dort besonders gut in sandigen Dünenlandschaften. Ihren Boom erlebten sie schon in der DDR: Weil Zitrusfrüchte knapp waren, förderte man ab Ende der 1960er-Jahre gezielt den Sanddorn – als heimische und wertvolle Vitaminquelle.
Von der Küste aus hat sich die leuchtend orangefarbene Beere inzwischen über das ganze Land verbreitet. Mittlerweile entstehen immer mehr Plantagen in Süddeutschland. Auch in der Gastronomie ist die leuchtend orange Beere gefragt: Ob in Hotels, Restaurants oder Bars – sie sorgt für fruchtig-säuerliche Abwechslung auf dem Teller und im Glas.
Seine eigentliche Heimat liegt jedoch weiter östlich: Ursprünglich stammt der Sanddorn aus Asien. Heute ist China mit mehr als einer Million Hektar Anbaufläche weltweit der größte Produzent.

Kleine Beere mit großer Wirkung
Der Spitzname „Zitrone des Nordens“ kommt nicht von ungefähr: Sanddorn enthält bis zu 200 bis 1300 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm Früchte. Damit wird der Vitamin C-Gehalt der Zitrone (51 Milligramm pro 100 Gramm) um ein Vielfaches überschritten. Schon ein kleines Glas Sanddornsaft deckt den Tagesbedarf. Hinzu kommen unter anderem Vitamin E, Beta-Carotin, verschiedene B-Vitamine und ungesättigten Fettsäuren.
Direkt vom Strauch sind die Beeren allerdings kaum genießbar – ihr hoher Säuregehalt macht sie sehr herb. Verarbeitet zu Saft, Mus oder Öl entfaltet Sanddorn jedoch sein ganzes Potenzial: als Immun-Booster, Erkältungskiller und echtes Superfood. Auch die Kosmetikbranche hat das pflegende, entzündungshemmende Öl längst für Haut- und Haarprodukte entdeckt.

Vielfältig in der Küche
Neben dem puren Saft und Mus begeistert Sanddorn auch durch seine Einsatzmöglichkeiten in der Küche in sowohl süßen als auch herzhaften Gerichten. Besonders beliebt sind Konfitüren, Desserts oder Kuchen mit dem fruchtig-säuerlichen Aroma. Aber auch in der herzhaften Küche überzeugt die Beere. Eine frische Sanddorn-Salsa passt hervorragend zu Fisch oder Geflügel. Eingekochte Sanddornbeeren sorgen als Beilage oder Topping für überraschende Akzente. Außerdem findet sich Sanddornöl zunehmend Anwendung in der gehobenen Gastronomie – für Dressings, Marinaden oder als besondere Note in feinen Gerichten.

Trend im Glas: Sanddorn Spritz
Während Aperol italienisches Lebensgefühl ins Glas bringt, holt der Sanddorn Spritz das Küstenfeeling nach Hause – Dünen, Wind und Meeresluft inklusive. Sein fruchtig-herbes Aroma und die intensive Farbe machen ihn zum idealen Aperitif und zur spannenden Alternative zu Aperol, Limoncello & Co.
Immer mehr Bars und Restaurants haben den Trenddrink auf der Karte. Wer ihn selbst mixen möchte, braucht nur wenige Zutaten:
- Eiswürfel in ein großes Weinglas geben,
- 5 cl Sanddornlikör,
- 10 cl Prosecco,
- 5 cl Sodawasser hinzufügen
- und mit einer Orangenscheibe garnieren.
Fertig ist das Strandgefühl im Glas! Wer es bequem mag, greift gleich zum Andalö Sanddorn Spritz – fix und fertig gemixt.